In unserer Freizeit reisen wir gerne und versuchen so viele neue Orte wie nur möglich zu entdecken. Allerdings ist das nicht immer möglich. Für manche Sehenswürdigkeiten auf der Welt muss man sich ausgiebig Zeit nehmen. Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob sich im In- oder Ausland bewegt wird.
Wer etwas Besonderes sehen will, sollte sich Jordanien näher ansehen. Das Land befindet sich im Mittleren Osten und bietet tolle Sehenswürdigkeiten. Darunter das bekannte Tote Meer und vieles mehr. Welche das sind und worauf die Betroffenen achten sollte, verrät der folgende Artikel. Dort werden insgesamt 11 Orte samt dessen Besonderheiten genannt.
1. Felstenstadt Petra
Wer nach Jordanien reisen will, sollte unbedingt einmal die Felsenstadt Petra gesehen haben. Diese befindet sich über einen schmalen Gebirgspfad bzw. über eine lange Schlucht, die sich auf fast 2 Kilometer erstreckt. Alleine die Anreise ist bereits ein Abenteuer für sich.
Unter anderem handelt es sich hier um die Hauptstadt von Jordanien und muss deswegen besucht werden. Das 45 Meter Schutzhaus ist eine weitere Attraktion. Zudem befindet sich dort ein Grabmal vom nabatäischen König. Außerdem gibt es noch die kleine Schwester „Klein-Petra“ etwas weiter entfernt zu entdecken.
2. Wadi Rum
Ebenfalls in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden darf Wadi Rum. Dieses Gebiet befindet sich unter anderem im Süden des Landes und hat ein Schutzgebiet, welches sich über 72.000 Hektar erstreckt. Mit Sicherheit hat dabei schon jeder vom Weltkulturerbe UNESCO gehört. Wadi bedeutet übrigens ausgetrockneter Flusslauf.
Vor allem die komische Struktur der Felsen und co. locken Besucher aus der ganzen Welt an. Ebenfalls unbedingt gesehen haben müssen die Touristen die Sieben Säulen der Weisheit im westlichen Stadtviertel. Selbst Brot backen vor Ort ist möglich.
3. Madaba & die Mosaike
Wer an Jordanien denkt, hat wahrscheinlich oft nur das Weltkulturerbe im Hinterkopf. Allerdings hat das Land noch deutlich mehr zu bieten. Dazu zählt zum Beispiel Madaba & die Mosaike. Wie der Name es bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um die Stadt der Mosaike.
Sie befindet sich rund 35 Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum. Besucher können sich auf die ältesten Mosaike auf der ganzen Welt gefasst machen. Ihre berühmtesten Modelle befinden sich in der St-Georgs-Kirche und sind 15 x 5 Meter groß!
4. Wadi al Mujib
Mit Wadi Mujib kommt eine weitere Stadt, die jeder einmal gesehen haben muss. Das Gebiet befindet sich in der Nähe des Toten Meeres und zwar auf der östlichen Seite. Hier wird immer wieder vom sogenannten Grand Canyon von Jordanien gesprochen.
Das Gebiet selbst reicht von 400 Meter unter dem Meeresspiegel bis zu 900 Meter über dem Meeresspiegel und hält einige Abenteuer bereit. Nicht ohne Grund wird es als Naturschutzgebiet angesehen. Die bekannte Königsstraße kann auf diesen Weg ebenfalls überquert werden. Perfekt für Wanderer und ähnliche Zielgruppen.
5. Heiße Quellen
Jeder liebt es sich warm zu baden. Es sorgt für ein Gefühl der Entspannung und hilft vom stressigen Alltag abzulenken. So einen ähnlichen Ort gibt es auch in Jordanien. Er ist bekannt unter „Heißen Quellen von Hammamat Ma’in“.
Sie befinden sich ganz in der Nähe von dem bereits erwähnten Wadi Mujib und werden nicht nur von Touristen geschätzt, sondern auch von den Einheimischen selbst. Das mineralhaltige Thermalwasser entspringt im Winter. Die Quellen dazu selbst führen anschließend ins Tal und werden durch das Lavagestein im Inneren erwärmt.
6. Zitadellenhügel
Jordanien mag für viele nur eine Art Wüste mit Menschen sein. Doch wer das Land genauer beobachtet, kann mit dem Zitadellenhügel echte Wohnlandschaften entdecken, die es in sich haben. Beim höchsten Hügel der Stadt handelt es sich um genau diesen.
Dieser wurde erst vor einigen Jahren hinzugefügt und war dort nicht seit Beginn. Trotzdem ist es ein toller Ort, den man einmal gesehen haben muss. Manche Anlagen der umgebenden Festung wurden sogar rund 1500 v. Chr. errichtet. Die Metropole hat mehr als 4,5 Millionen Menschen und entsprechend was zu bieten.
7. Das Tote Meer
Jeder wird mit Sicherheit schon einmal etwas über das „Tote Meer“ gehört haben. Dieses soll einen Salzgehalt von mehr als 30 Prozent haben. Der Gehalt vom Mittelmeer liegt lediglich bei rund 3 Prozent.
Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit im Wasser zu schweben. Vor allem Kinder lieben das Phänomen. Das klassische Foto aus den Zeitungen wird hier Gegenwart. Schwimmversuche sollten hingegen vermieden werden, da die hoch konzentrierten Mineralien eher zum Schweben auf dem Wasser geeignet sind. Eine tolle Erfahrung.
8. Metropole Amman
Auf Pinterest bekommt man oft einen guten Einblick über die Sehenswürdigkeiten eines Landes. Mit Sicherheit wurden dort schon mal Städte gesehen, die auf ihren Dächern mit Regenschirmen bedeckt wurden. Eines dieser Städte hört auf den Namen „Amman“.
Dabei handelt es sich um eine Metropole mitten in Jordanien, die im wahrsten Sinne des Wortes heraussticht. Das römische Theater dort bietet außerdem Unterhaltung für die ganze Familie. Eher selten dort anzutreffen ist Regen. Die bunten Regenschirme hängen in der Nähe des Theaters und sind ein echter Blickfang.
9. Golf von Akaba
Nicht jeder möchte in seiner Freizeit Städte besichtigen. Andere wollen hingegen einfach nur entspannen. Und genau hierfür eignet sich der Golf von Akaba am besten. Denn zu Jordanien selbst gehört eine rund 36 Kilometer lange Küste, welche sich zwischen Saudi-Arabien und Israel am Roten Meer befindet.
Hier besteht glücklicherweise die Möglichkeit zu schwimmen. Allerdings müssen die Betroffenen nicht unbedingt schwimmen. Ebenfalls möglich wäre ein Ausflug mit dem Segelschiff oder einem Motorboot. Hier können die Besucher ganz auf ihre Weise entscheiden und Spaß haben.
10. Ajloun
Etwas unbekannter, aber dennoch ein toller Ort zum Besuchen, ist Ajloun. Dahinter versteckt sich eine muslimische Burg, welche noch aus dem Mittelalter stammt. Sie befindet sich mitten in der grünsten Landschaft von Jordanien. Sie befindet sich etwa 20 Kilometer entfernt von Jerash und bildet die Fragmente der früheren Zeit ab.
Der Blick auf der Burg selbst reicht weit hinaus ins Jordantal und kann prima mit der Kamera festgehalten werden. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind dessen Wälder, Wildblumen und Wildtiere. Es wird nämlich nicht ohne Grund immer wieder vom grünsten Ort gesprochen.
11. Jerash (Gerasa)
Das Land hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Bei der letzten Stadt handelt es sich um Jerash, auch bekannt unter Gerasa. Sie war eine der großen römischen Metropolen im Orient.
Wer etwa 1h 30 außerhalb von Amman mit dem Auto fährt, trifft irgendwann auf eine alte erhaltene Provinzstadt aus dem alten Rom. Sie ist in einem noch sehr guten Zustand und deswegen ein toller Ort für die Besichtigung. Alleine mit den Ruinen kann man mehrere Stunden verbringen.