Wenn man sich dazu entscheidet, einen Hund zu adoptieren, übernimmt man eine große Verantwortung. Natürlich möchte man es dem vierbeinigen Freund so schön wie möglich machen, allerdings ist es fast unmöglich zu wissen, was der Hund in seinem Leben bereits durchgemacht hat. Auch den Charakter des Hundes kennt man vor der Adoption noch nicht so genau, denn man lernt das Tier erst richtig kennen, wenn man viel Zeit mit ihm verbringt.
Der Husky Wulfgar hatte keine einfache Vergangenheit, wurde aber von einem liebevollen Paar adoptiert. Die beiden gaben ihm die Liebe und Fürsorge, die er brauchte, um aufzublühen und wieder Vertrauen zu finden.
Auch den Charakter des Hundes kennt man vor der Adoption noch nicht so genau, denn man lernt das Tier erst richtig kennen, wenn man viel Zeit mit ihm verbringt. Der Husky Wulfgar hatte keine einfache Vergangenheit, wurde aber von einem liebevollen Paar adoptiert. Die beiden gaben ihm die Liebe und Fürsorge, die er brauchte, um aufzublühen und wieder Vertrauen zu finden.
1. Die erste Begegnung mit Wulfgar
Im Jahr 2015 wurde ein Paar auf einen Husky aufmerksam, der viel Zeit in der Nachbarschaft verbrachte. Es schien so, als hätte der Hund keine Besitzer und würde dringend Hilfe brauchen. Als sich das Paar ihm annähern wollte, zeigte das Tier große Angst. Auch das Fell schaute ungepflegt aus und über seinen Rippen zeigte sich eine große Narbe.
Sein Körper war abgemagert, so als hätte er für eine längere Weile kein Futter mehr bekommen. Das musste nicht lang überlegen und entschied sich dann, den Hund aufzunehmen. Zuerst brachten die beiden ihn zum Tierarzt, wo er untersucht wurde. Der Tierarzt erkannte schnell, dass der Husky zu mager war.
2. Eine traurige Vergangenheit hinterlässt Spuren
Auch seine Haut und sein Fell waren in einem schlechten Zustand. Vermutlich musste der Hund in seinem Leben schon viel unschöne Dinge erleben. Deswegen verordnete der Arzt Antibiotika und ein medizinisches Shampoo für das Fell. Nach dieser Untersuchung durfte der Husky endlich in seinem neuen zu Hause einziehen. Er konnte in einem Zwinger schlafen und nahm diesen ohne Schwierigkeiten an.
Trotzdem zeigte sich der Vierbeiner aber äußerst skeptisch und teilweise ängstlich gegenüber Menschen. Das Paar vermutete, dass er in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte. Es dauerte lange, bis sich der Husky an sein neues zu Hause gewöhnt hatte, die meiste Zeit verbrachte er mit Schlafen.
3. Eine ungewisse Zukunft steht bevor
Da der Vierbeiner fast den ganzen Tag schlief, dachte das Paar, dass er wegen seiner Vergangenheit erschöpft war und jetzt die ruhige Zeit ausnutzte. Nach einer Weile fand sich Wulfgar immer besser zurecht und freundete sich mit seinen Besitzern an. Er wurde mit Leckerlis und Streicheleinheiten verwöhnt. Nach einer Zeit durfte das Tier sogar in den Hundepark und die Besitzer beobachteten genau, wie er auf andere Hunde reagierte.
Sie befürchteten, dass es zu Problemen kommen könnte, doch Wulfgar spielte freundlich mit den anderen Hunden. Einmal fotografierte seine Besitzerin ihn, wie er in einen Teich fiel und von Kopf bis Fuß nass wurde.
4. Wulfgar war trotz seiner schlimmen Geschichte immer freundlich
Er erholte sich also schnell von seiner Vergangenheit und genoss sein neues Leben in vollen Zügen. Im Gegensatz zu anderen Huskys war er sogar außergewöhnlich ruhig, wenn ihn ein fremder Hund anbellte. Wulfgar ging Auseinandersetzungen aus dem Weg und zeigte sich immer von seiner freundlichsten Art. Hin und wieder traf das Tier auf einen Artgenossen, der nicht sonderlich freundlich zu ihm war.
Eines Tages stellte das Paar Wufgar einen Hund von anderen Familienmitgliedern vor. Auch diese Begegnung verlief erfolgreich. Mit der Zeit würde sein Fell immer gesünder und die Haut erholte sich. Als das Fell immer dichter wurde, änderte sich jedoch auch dessen Farbe.
5. Erste Veränderungen werden sichtbar
Früher war sein Fell rötlich, jetzt bekam es graue Stellen und im Sonnenlicht sah es aus wie dunkles Kupfer. Es dauerte ungefähr einen Monat, bis Wulfgar zu dem Hund wurde, der er heute ist. Zu seinen Lieblingsaktivitäten gehörte das Autofahren, denn er liebte es, Dinge zu beobachten. Das Paar dachte ursprünglich, dass Wulgar so gerne schlief, weil er sich erholen musste.
Doch seine Müdigkeit und die Liebe zum Schlafen waren ein Teil seiner Persönlichkeit. Hin und wieder ging er in den Hinterhof und beobachtete fast den ganzen Tag fremde Leute. Wenn die Leute allerdings zu nahekamen, bellte er sie an. Egal was er tat, er zog sein eigenes Ding durch.
6. Jeden Tag erholte sich der Hund ein wenig mehr
Tag für Tag wurde Wulfgar immer gesünder. Mit der Zeit nahm sein Haar eine schwarze Farbe an, wie es für Huskys eigentlich üblich ist. Die Besitzer hofften, dass es sich dabei nur um das Winterfell handelte, weil sie seine rote Fellfarbe so schön fanden. Doch im Grunde war ihnen die Fellfarbe nicht wichtig, wichtig war nur, dass sich Wulfgar gut erholte.
Nach einem langen Tag im Hundepark entspannte sich das Tier gerne am Fliesenboden des Hauses. Kaum war er zu Hause angekommen, fiel es ihm schwer, die Augen offenzuhalten. Wenn seine Besitzer die Autotür öffneten, sprang er mit voller Begeisterung hinein und konnte es kaum abwarten, loszufahren.
7. Eine unglaubliche Transformation
Obwohl der Hundepark in der Nachbarschaft lag, fuhren die Besitzer immer mit dem Auto dort hin. Dabei öffneten sie die Fenster, damit Wulfgar seinen Kopf herausstrecken konnte und die vielen Gerüche wahrnehmen konnte. Der Vierbeiner genoss die Fahrt sichtlich und freute sich bei jedem Besuch des Hundeparks. Im Laufe der Zeit lernte der süße Hund die Strecke zum Hundepark sogar auswendig.
Immer wenn sie dem Ziel näher kamen, wurde er ganz aufgeregt und sprang herum. Diese Verhaltensweise war ein weiterer Beweis, dass Wulfgar sich inzwischen sehr gut erholt hatte. Mit der Zeit veränderte sich auch seine Statur. Er wurde kräftiger und bekam mehr Muskeln.
8. Wulfgar hat endlich ein sorgenfreies Leben
Am Anfang waren sich die Besitzer nicht sicher, ob Wulfgar in die Familie passen würde. Doch mit der Zeit räumte Wulfgar diese Angst aus der Welt und zeigte dem Paar, dass er das fehlende Puzzlestück in ihrem Leben war. Mit zunehmendem Selbstbewusstsein begann er immer wieder ein paar Regeln zu brechen. Zum Beispiel versuchte er gelegentlich Menschenessen zu klauen und steckte seine Nase überall hin.
Die Neugier von Wulfgar war also so gut wie gar nicht zu bändigen. Wenn man frühere Bilder von Wulfgar mit aktuellen Bildern vergleicht, würde man meinen, dass es sich dabei um einen ganz anderen Hund handelt. Wulfgar ist jetzt glücklich und lebt ein sorgenfreies Leben.