Ein gemütlicher Tag am Strand, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die Ruhe genießen – nichts kann einen davon abhalten, oder etwa doch? Die wohl ungemütlichsten Kreaturen, die wir vom Strand kennen sind Quallen und Krebse. Wer denkt, das ist es schon gewesen, irrt sich gewaltig.
Tatsächlich werden immer wieder unbekannte Kreaturen an die Strände dieser Welt angespült und nicht immer wissen die Touristen oder selbst die Anwohner richtig damit umzugehen. Daher sollten wir lieber die Finger von unbekannten Kreaturen lassen, denn nicht immer sind diese nur kurios, sondern durchaus auch gefährlich. Sehen Sie hier 17 Fakten, über eine unglaubliche Kreatur, die an Stränden angespült wird.
1. Die unglaubliche Form der unbekannten Kreatur
Wer viel am Reisen ist und auch gerne Aquarien und Co. besucht, hat bereits viele Wasser- und auch Landlebewesen gesehen. Da kann einer schnell vermuten, dass einen so schnell nichts mehr überraschen kann. Doch diese unbekannte leuchtend blaue Kreatur kann einen durchaus von dem Gegenteil überzeugen, denn so etwas haben Sie sicher noch nicht gesehen.
Der Körper dieser Kreatur lässt sie tatsächlich wie einen kleinen Drachen aussehen. Seine vielen abspreizenden Flossen sehen fast aus wie kleine Flügel und ein Strandbesucher würde fast erwarten, dass sie gleich in den Himmel aufsteigt. Da würde niemand am Strand einfach daran vorbeilaufen. Würden Sie?
2. Starke Kontraste sorgen für Aufmerksamkeit
Kontraste ziehen uns – diesen Spruch kennt jeder und das trifft auch auf ungewöhnliche und auffallende Kreaturen am Strand zu. Gerade der starke Kontrast zwischen dieser blauen Kreatur und dem goldenen Sand zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich. Die einzigartige Färbung der Haut kennen wir sonst von keiner lebenden Kreatur.
Als zahlreiche dieser Kreaturen an den Stränden Texas angespült werden, war es also kein Wunder, dass zahlreiche Menschen durchaus verblüfft waren. Zahlreiche Texaner kamen an die Strände, um diese ungewöhnliche Kreatur aus der Nähe zu betrachten. Doch was genau hat es mit der Kreatur auf sich und was macht sie an Texas Stränden?
3. Am Strand spielende Kinder
Der blaue Ozean auf dem weißen Sand – ein Bild, welches wir vom Strand nur zu gut kennen. Im Großen und Ganzen sollten der Ozean und der Himmel auch das einzig blaue am Strand sein. Doch was ist, wenn unsere Kinder am Strand eine Kreatur finden, die so aussieht, als wäre sie nicht von unserem Planeten?
Die Kreatur, die sehr einer Qualle ähnelt, hat ein komplett anderes Erscheinungsbild, als alles was Kinder sonst zu Gesicht bekommen. Kein Wunder, dass Kinder hier neugierig werden und die Kreatur am liebsten direkt zu den Eltern tragen. Doch bei dieser Kreatur, kann dies durchaus die letzte Entdeckung des Kindes sein.
4. Einfache Verwechslung
Tatsächlich ähnelt die blaue Kreatur sehr der Porpita Porpita, die auch Blaue Knopf Qualle genannt wird. Für Kenner der Wasserkreaturen mag die unbekannte blaue Kreatur erst einmal, wie die Porpita Porpita aussehen, doch die Eigenschaften sind sehr unterschiedlich und daher sehr gefährlich.
Kein Wunder also, dass die blaue Kreatur in Texas erst einmal für die Porpita Porpita und daher für ungefährlich gehalten wurde. Immerhin stimmen Farbe und Größe durchaus überein. Doch das war nicht nur leichtsinnig, sondern auch durchaus gefährlich. Wer sich nicht hundertprozentig sicher ist, was für eine Kreatur das am Strand ist, sollte sie daher lieber nicht anfassen und lieber aus der Ferne betrachten.
5. Warnung für Strandbesucher
Die strahlendblauen Kreaturen sind auf jeden Fall eine Augenweide und ziehen jede Menge Aufmerksamkeit auf sich. Doch als die Kreaturen an den Stränden Texas angespült wurden hat die Padre Island National Seashore (PINS) eine Warnung für alle Strandbesucher ausgesprochen.
Wer daher eine leuchtend blaue Kreatur am Strand findet, sollte lieber auf etwas Abstand gehen. Die Kreatur mag klein und niedlich aussehen, doch tatsächlich sind sie wesentlich gefährlicher als sie aussehen. Daher gilt die klare Ansage: Gerne aus der Ferne beobachten, aber auf keinen Fall anfassen und lieber etwas Abstand halten. Selbst Abenteurer und Risikofreudige Menschen, sollten sich besser an diese Vorschriften halten.
6. Texas Strände und die blaue Kreatur
Als die strahlend blauen Kreaturen in Texas angespült wurden, wussten weder Kinder noch Erwachsene, um welche Kreatur es sich hier handelt und wie damit umzugehen ist. Nicht sofort wurden Meeresforscher auf die Kreaturen aufmerksam und konnten alle Anwohner vor der Kreatur warnen. Daher also auch kein Wunder, dass ein kleiner Junge namens Hunter, nicht von der Gefahr der Kreatur wusste.
Neugierig wie Kinder nun einmal sind, wollen sie am liebsten alles erforschen und stolz den Eltern vorführen. Doch nicht immer sind alle Gegenden auch kinderfreundlich und daher sollten wir gut auf unsere kleinsten aufpassen und ihnen bereits früh beibringen, dass gewisse Kreaturen nur aus der Distanz betrachtet werden sollen.
7. Der kleine Hunter und seine Faszination für Meereslebewesen
Kinder spielen liebend gerne am Strand, entdecken die vielen Muscheln, bauen Burgen und machen sie auf die Suche nach anderen Kreaturen, die sie entdecken können. So auch Hunter. Umso besser war es für Hunter, dass seine Eltern ihn bereits früh über giftige Kreaturen aufgeklärt hatten. Er wusste, dass er nicht jede Kreatur anfassen kann und das obwohl er noch sehr klein war.
Die faszinierende Kreatur war jedoch sehr verlockend. Gerade die Quallen artige Statur ist gerade für Kinder durchaus interessant und Hunter war in großer Versuchung die Kreatur anzufassen. Zum Glück wusste er jedoch, dass dies nicht die beste Entscheidung war.
8. Wirtschaftliches Wissen
Die Kreatur mag für viele Leute am Strand wie eine außergewöhnliche Art erscheinen und manch einer mag vielleicht sogar denken, sie haben eine neue Entdeckung gemacht. Doch tatsächlich ist sie Biologen und anderen Wissenschaftlern durchaus bekannt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine sehr seltene Gattung und daher bekommen wir diese eher nicht zu Gesicht.
Doch selbst, wenn wir sie zu Gesicht bekommen, sollten wir nicht nur vor Freude Jubeln, sondern die Entdeckung mit Vorsicht genießen. Tatsächlich sind die Kreaturen sehr gefährlich und daher wurde auch den Texanern geraten, die Eindringlinge an den Stränden Texas mit etwas Abstand zu genießen.
9. Tragische Unglücke
Der kleine Hunter verbrachte seinen Urlaub mit seinen Eltern an der Küste Texas und spielte jeden Tag mit großer Freude am Strand. Sein Vater, Trey hat CNN erzählt, dass er schon immer eine große Faszination für Wasserlebewesen hatte und daher am liebsten jede freie Minute am Strand verbrachte. Für ein Kind ja auch nichts Ungewöhnliches, immerhin sind sie von Natur aus neugierig.
Funktionäre von Padre Island haben bestätigt, dass der kleine Hunter einer der ersten war, der die unglaubliche Kreatur an den Stränden Texas entdeckte. Das ist wohl kein Wunder, wenn er jeden Tag Stunden am Strand verbrachte und regelrecht auf der Suche nach Muscheln, Krebsen und Co. war.
10. Glaucus Atlanticus
Erst nach Hunters Entdeckung wurde PINS auf die Kreatur aufmerksam und untersuchte sie. Dabei fand sie heraus, dass es sich um die Glaucus Atlanticus handelt und nicht um die Porpita Porpita, wie zuerst vermutet. Sie ähneln Quallen zwar auf den ersten Blick, jedoch gehören sie nicht zur Gattung der Quallen. Doch was genau sind sie dann?
Wissenschaftlich gesehen gehören sie zu den Weichtieren und somit zur selben Kategorie wie Oktopusse, Schnecken oder auch Muscheln. Doch das alleine erklärt vermutlich immer noch nicht, warum die Kreaturen so gefährlich sind. Warten Sie ab, wir kommen noch zu diesem wichtigen Fakt der Geschichte.
11. Die Eigenschaften der Glaucus Atlanticus
Die Glaucus Atlanticus sieht, wie bereits erwähnt, wie ein kleiner Drachen aus. Kein Wunder also, dass sie oft auch als Blauer Drachen bezeichnet wird. Der tatsächliche Name jedoch spielt auf fransenförmigen Fühler an. Diese stehen wie ein Horn von der ‚Stirn‘ ab und wachsen auch sonst auf dem Rücken der Kreatur. Doch warum hat der Blaue Drache diese Fransen und sind sie für etwas gut?
Die ‚Fransen‘ sehen vielleicht auf den ersten Blick wie Tentakel aus, doch tatsächlich handelt es sich hierbei um Kiemen. Der blaue Drache nutzt diese Franzen tatsächlich zur Sauerstoffaufnahme. Zur gleichen Zeit hat die Glaucus Atlanticus jedoch auch Tentakel.
12. Die gefährliche ‚unbekannte‘ Kreatur
Die Glaucus Atlanticus gehört zu den wirbellosen Tieren. Das bedeutet, dass sie keine Wirbelsäule und daher sehr weiche Körper haben. Sie sind daher sehr anfällig und haben wenig Schutz. Das ist einer der Gründe warum Schnecken oder auch Muscheln eine Schale haben. Sie erlaubt es den Lebewesen sich jeder Zeit in die Schale zurückzuziehen und schützt die Lebewesen so vor schädlichen Einwirkungen.
Die Glaucus Atlanticus, hat dagegen keinen Schutz und gehört daher zu den Nacktschnecken der Meere. Sie ist also vollkommen ungeschützt und daher jeder Menge Gefahren ausgesetzt. Kein Wunder also, dass sie einen anderen Schutzmechanismus entwickelt hat, um seinen weichen und wirbellosen Körper zu schützen.
13. Die Tentakel
Die Tentakel des Nacktkiemers haben sogar einen eigenen Namen. Sie werden Rhinophoren genannt und haben einige sehr nützliche Funktionen. Sie wachsen generell auf dem Kopf von Weichtieren und dienen ihnen als Fühlorgan. Doch was genau machen die Tiere mit den Fühlorganen und warum sind sie so wichtig?
Weichtiere, dazu gehören auch Schnecken und natürlich der Blaue Drache, sind im Alltag auf die Tentakel angewiesen. Sie benutzen sie, um sich auf die Suche nach Futter zu machen. Tatsächlich sind die Nahrungsquellen sogar für die helle Pigmentierung der Blauen Drachen verantwortlich. Doch das erklärt noch immer nicht, warum die Kreaturen so gefährlich sind.
14. Stolzer Sohn
Die Entdeckung war einfach einzigartig für den kleinen Hunter. Obwohl er sie für eine Porpita Porpita hielt, war dies für ihn eine besondere Entdeckung, die er natürlich mit seinen Eltern teilen wollte. Ein wahrer Abenteurer behält seine Abenteuer nämlich nicht für sich, sondern teilt diese mit seiner Familie.
So hebt der kleine Junge die unglaublich aufregende blaue Kreatur auf, zum Glück mit einem seiner Spielzeuge und macht sich auf den Weg zu seinen Eltern. Auf dem Weg zurück betrachtet er die Kreatur jedoch genauer und stellt schnell fest, dass es sich hier nicht um eine Porpita Porpita handelt. Er glaubt gar eine neue Art entdeckt zu haben.
15. Die helle Pigmentierung
Der Hauptgrund für die faszinierende Erscheinung des Blauen Drachen ist die einmalige Farbe. Ein leuchtendes Blau, welches gerade auf goldenem Sand sofort ins Auge sticht. Das ist natürlich auch besonders ansprechend für Kinder, jedoch auch genauso gefährlich. Doch woher kommt diese helle Pigmentierung?
Nacktkiemer haben generell sehr gerne leuchtende Farben und daher auch der Blaue Drache. Es gibt jedoch auch eintönigere Gattungen, doch der Blaue Drache fällt definitiv nicht in diese Kategorie. Die leuchtenden Farben kommen durch die Ernährung der Kreaturen. In der Regel sind sie tief im Meer bei Korallen und Anemonen zu finden, die dem Blauen Drachen die strahlenden Farben verleihen und ihn somit perfekt tarnen.
16. Giftige Lebewesen
Der Name Blauer Drache mag angsteinflößend klingen, doch tatsächlich sind die Kreaturen nur rund drei Zentimeter groß. Meistens halten sie sich in Gewässern rund um Australien, Südafrika und Mozambique auf und sind der Menschheit bereits seit 1777 bekannt. Doch damals war nicht gleich klar, wie gefährlich die Kreaturen sind.
Tatsächlich zählen die Blauen Drachen einige giftige Meereslebewesen zu ihrer Nahrung. Ihr Körper hat tatsächlich eine Methode gefunden, die Gifte aus anderen Lebewesen auszusaugen, diese aufzubewahren und für seine eigene Verteidigung zu verwenden. Durch die Aufnahme mehrerer Gift, ist der Blaue Drache letztendlich wesentlich giftiger, als die Tiere, von denen er gespeist hat. Daher lohnt sich das Fernbleiben auf jeden Fall.
17. Das Ende der Geschichte
Doch wie endete die Geschichte des kleinen Hunters? Er wusste zwar nicht, um welche Kreatur es sich handelte, doch dank seiner Eltern wusste er, dass er unbekannte Meereskreaturen nicht einfach anfassen sollte. Sehr bedacht hat er den blauen Drachen mit seinem Spielzeug aufgesammelt und stolz zu seinen Eltern gebracht.
Hatte er die Kreatur zu Beginn noch für eine Qualle gehalten, war er umso aufgeregter, wenn er herausfand, um was es sich wirklich handelt. Er wollte seine Geschichte teilen und andere Menschen vor dem Blauen Drachen warnen. Daher postete er ein Bild des blauen Drachen auf Facebook, erzählte dort seine Geschichte und hat somit eventuell das ein oder andere Leben gerettet.