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Schaurig aber schön: 20 verlassene Orte

2. Shi Cheng – China

Bild: china.org.cn

In einer Tiefe von etwa 20-40 Metern liegt die Stadt Shi Cheng. Die einst florierende Stadt wurde im Jahr 208 am Fuße des Löwen-Berges in China gegründet. Dieses Jahr jährt sich der wortwörtliche Untergang der Stadt zum 60. Mal. Grund dafür war ein notwendiger Staudamm für das Wasserkraftwerk Xin-An Jiang. Nach 1800-jährigem Bestehen musste daher das Gebiet um die Stadt Shi Cheng von einem künstlichen See überflutet werden.

Nun befindet sich an der Stelle der 573 Quadratkilometer große See Qiandao. Seinen Namen „See der tausend Inseln“ verdankt er den übergebliebenen Hügelspitzen. Die Gegend ist heute ein beliebtes Reiseziel. Die Touristen kommen einerseits wegen der Landschaft hier her. Andererseits wollen geübte Taucher die versunkene Stadt besuchen. Würden Sie sich trauen zu der gut erhaltenen Stadt hinab zu tauchen?





Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.