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Reisenden ist es verboten, in diesen Gewässern zu schwimmen

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Bild: HuxleyMedia / Shutterstock.com

Schwimmen ist eines der schönsten Aktivitäten, besonders im Urlaub und bei heißen Temperaturen. Es tut jedem Knochen und Muskel in Ihrem Körper gut und bietet eine Auszeit vom stressigen Alltag. Nur 20 Minuten Schwimmen pro Tag können Ihre körperliche und mentale Gesundheit erheblich verbessern. Auch für eine sportliche Figur ist Schwimmen geeignet, denn der gesamte Körper wird beansprucht.

Aber wir können nicht einfach in irgendein Gewässer eintauchen, besonders in fremden Ländern. Wenn Sie keinen Zugang zu einem Fitnessstudio oder einem öffentlichen Schwimmbad haben, könnte Sie das Schwimmen das Leben kosten. Wir haben einige Gewässer gefunden, in die Sie nicht mal einen Zeh eintauchen sollten.

1. Der kochende See auf Dominica

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Bild: Erinn Todd / Shutterstock.com

In diesem See erwartet Sie das Gegenteil von einer Erfrischung. Dies vielleicht sogar einer der gefährlichsten Orte der Welt, um schwimmen gehen. Unterhalb des Wassers brennt heißes flüssiges Magma, welches von einem Vulkan unter dem Grund des Sees stammt. Dies bedeutet, dass die Temperatur des Wassers häufig ohne deutliche Vorwarnung bis zum Siedepunkt ansteigt.

Wenn Sie sich jemals unter der Dusche verbrannt haben, dann werden Sie sich ein wenig vorstellen können, wie sich eine solche Temperatur anfühlt. Sicherlich würden Sie Ihre Hand auch nicht in kochendes Wasser legen. Damit Sie nicht gegart werden sollten Sie sich von diesem See fernhalten.

2. Der Nil in Afrika

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Bild: Ewa Studio / Shutterstock.com

Der längste Fluss der Welt gilt als die Wiege der Menschheit, aber das bedeutet nicht, dass man dort einfach hineinspringen und darin schwimmen gehen kann. Der afrikanische Fluss ist die Heimat vieler hungriger Krokodile, die auf ihr nächstes Abendessen warten. Sie sind vielleicht nicht die gefährlichsten Tiere der Welt, aber man will beim Schwimmen nicht auf sie treffen.

Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs ist relativ gering: Etwa 100 Menschen werden jedes Jahr von Krokodilen entlang des 6.650 Meilen langen Flusses angegriffen. Trotzdem sollten Sie das Risiko nicht eingehen. Eine weitere Gefahr geht von Abwassern aus, die in den Fluss geleitet werden, denn die Menschen nutzen auch dafür.

3. Der Bubbly Creek des Chicago River in den USA

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Bild: Steve Hamann / Shutterstock.com

Dieser Teil des Chicago Rivers ist kein Ort, an dem wir das Baden empfehlen würden. Das hat einige Gründe, die dagegen sprechen. Erstens ist der Fluss an dieser Stelle der Knotenpunkt für einen Abfluss, der in den Fluss mündet. Das meiste davon sind Reste von Nahrungsmitteln, Abfall, Fäkalien und mehr. Das ist schon Grund genug um nicht darin zu schwimmen.

Außerdem hat das Abwasser den Fluss so schlimm verunreinigt, dass es tatsächlich alle lebenden Fische in der Gegend getötet hat. Selbst wenn es Ihnen also nichts ausmacht, in dem ganzen Müll und Abwasser zu schwimmen, besteht eine hohe Chance, dass es Sie auch vergiftet.

4. Der Hanakapiai Strand auf Hawaii

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Bild: Felix Nendzig / Shutterstock.com

Der Hanakapiai Beach ist eine sehr beliebte Touristenattraktion auf Hawaii. Die Küstenlandschaft und die einzigartige Natur machen die Insel zum perfekten Urlaubsort. Wenn Sie sich an diesem Strand aufhalten und nach dem Sonnenbaden schwitzen, werden Sie trotzdem nicht ins Wasser gehen wollen, wenn Sie von der Gefahr wissen.

An diesem Strand geht vom Wasser eine unsichtbare Gefahr aus. Die starken Winde und Strömungen sorgen dafür, dass die Schwimmer leicht vom Ufer weg ins offene Meer gezogen werden. Anscheinend hat ein Mann, der auf der Insel arbeitet, gesehen wie zwei Kinder von der starken Strömung blitzschnell herausgetrieben wurden. Nur mit Hilfe eines Hubschraubers konnten die Jungs gerettet werden.

5. Das Samaesan Hole in Thailand

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Bild: Angelo Giampiccolo / Shutterstock.com

Thailand hat einige der erstaunlichsten und schönsten Küstenlandschaften der Welt. Die unzähligen Inseln des Landes haben viele Orte, an denen man schwimmen, tauchen und segeln kann. Von den Meisten diese Aktivitäten geht keine große Gefahr aus. Eine Ausnahme hierfür ist das Samaesan Hole.

Diese Unterwasserhöhle ist eine der tiefsten Teile des Landes und bietet nur minimale Sicht. Wenn Sie dort unten tauchen, denken Sie daran, dass Sie nicht leicht erkennen können, wohin Sie schwimmen und sich dadurch leicht verirren könnten. Aus diesem Grund sollten Sie ein erfahrener Taucher sein und eine angemessene Ausrüstung zur Verfügung haben. Weitere Gefahren gehen von der starken Strömung und den vielen Schiffen aus.

6. Der Karachay See in Russland

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Bild: Andrey Yudin / Shutterstock.com

Dieser See liegt mitten in Russland und ist einer der giftigsten Seen der Welt. Im Laufe der Jahre hat die russische Regierungen ihn mit giftigem Müll verunreinigt und die Vorschriften diesbezüglich nicht so eng gesehen. Bereits kurzes Schwimmen im Karachay See kann kann Ihnen das Leben kosten, denn durch die Haut werden die Chemikalien im Wasser aufgenommen.

Heute hat die Regierung die Gefahr erkannt und versucht den See mit Beton zu füllen um ihn zu beseitigen und weitere Unfälle zu vermeiden. Auf Lange Sicht kommt dies den Einheimischen zugute, denn Sie müssen sich derzeit von dem Gebiet des Sees fernhalten.

7. Die Kipu Falls auf Hawaii

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Bild: Jason McCartney / Shutterstock.com

Offiziellen Berichten zufolge sind in den letzten fünf Jahren an den Kipu-Fällen fünf Menschen ums Leben gekommen. Besucher kommen aus der ganzen Welt zu den berühmten Wasserfällen, die in Raiders of the Lost Ark zu sehen sind. Die Eigentümer des Ortes sind ratlos und wissen nicht mehr was sie tun sollen um weitere Unfälle zu verhindern: Sie haben der Allgemeinheit verboten das Gebiet zu betreten und wollen auf diese Weise Leben retten.

Aber das Interesse an den jüngsten Todesfällen zog eine größere Anzahl von Besuchern an, da diese die Wasserfälle selbst erkunden wollten. Heute gelten Schwimmer als unbefugte Personen und sind nicht mehr gesetzlich geschützt.

8. Das Eagles Nest in Florida, USA

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Bild: Zoe Esteban / Shutterstock.com

Dieses Loch in einem See in Florida bietet keine Gefahr für Schwimmer. Die Regierung versucht jedoch verzweifelt, die Menschen dazu zu bringen, nicht mehr unter die Oberfläche zu tauchen. Das Loch ist tiefer als 90 Meter und hat bereits mindestens 10 Menschen das Leben genommen, die hinunter getaucht sind, um es zu erkunden.

Vor kurzem wurde das Loch dauerhaft geschlossen, um sicherzustellen, dass es nicht zu weiteren Unfällen kommt. Es gibt sogar Schilder, die unter Wasser angebracht sind und auf die Gefahren für Taucher hinweisen. Sie fordern die Taucher auf umzukehren und ihr Leben nicht unnötig aufs Spiel zu setzen.

9. Der Amazonas in Südamerika

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Bild: Gustavo Frazao / Shutterstock.com

Es gibt viele Gründe, die den Amazonas für Schwimmer so gefährlich macht. Erstens ist das Wasser voll von Raubtieren, die gespannt auf ihre nächste Mahlzeit warten. Dazu gehören Barrakudas, Piranhas und tödlicher Candiru. Dieser kleine Fisch bahnt sich angeblich durch die Harnwege in Ihren Körper und dehnt sich darin wie ein Kugelfisch aus. Wenn Sie dies vermeiden wollen, dann sollten Sie lieber nicht im Amazonas schwimmen.

Neben den unangehmen Fischarten findet man im Amazonas auch Krokodile, die zur Gefahr werden können. Gelbfieber ist in dem Gebiet eine weitere Bedrohung, dazu kommen Malaria-Mücken und giftige Spinnen. Wir werden uns jedenfalls vom Wasser fernhalten.

10. Der Viktoriasee in Tansania und Uganda

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Bild: Tomaz Kunst / Shutterstock.com

Der Victoria Lake ist der drittgrößte See der Welt und der Größte des afrikanischen Kontinents. Trotz seiner Größe gibt es Teile des Sees, die Sie meiden sollten. Offizielle Berichte deuten darauf hin, dass jährlich etwa 5000 Menschen beim Schwimmen in diesem einen See sterben. Der See ist so groß, dass er ein eigenes Wettersystem hat.

Das bedeutet, dass es täglich zu unvorhersehbaren Veränderungen der Wetterverhältnisse kommen kann. Wenn Sie also beim Schwimmen zufällig in einen Sturm geraten, der schneller aufzieht als Sie sich ans Ufer retten können, ist das eine ernstzunehmende Gefahr. Bei diesem See ist also besondere Vorsicht vor dem Wetter geboten.

11. Horseshoe Lake in Kalifornien, USA

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Chinmay7 / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Vermutlich gehen Ihnen bei dem schönen Anblick ähnliche Gedanken durch den Kopf wie uns. Was soll denn an einem See in den Bergen gefährlich sein. Bis auf eine Sache ist es auch ein normaler See in Kalifornien. Nur die unerklärlich hohe Menge an Kohlendioxid, die die Gegend um den Horseshoe Lake umgbt, macht ihn zu etwas Besonderem.

Das Kohlendioxid scheint nach einer Reihe von Erdbeben dort gesammelt zu haben, nachdem dadurch benachbarte Gebiete zerstört wurden. Dies führte zu vielen Todesfällen und der Zerstörung der Natur in der Region. Es gibt viele Schilder mit Hinweisen, die Menschen davor warnen, sich von der Region fernzuhalten. Auch deshalb empfehlen wir Ihnen nicht in diesem See zu schwimmen.

12. Der Ganges Fluss in Indien

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Bild: Zvonimir Atletic / Shutterstock.com

In mancher Hinsicht hat die Industrialisierung ihre Vorteile. Wir alle verfügen über mehr Technologie, eine bessere entwickelte Wirtschaft, eine bessere Gesundheitsversorgung und einen insgesamt verbesserten Lebensstandard. Leider ist der Ganges River in Indien ein Beispiel dafür, wie die Industrialisierung ernsthafte Schäden verursachen kann.

Es ist ein Ort voller Schmutz und verseuchtem Wasser inklusive Kohlendioxidemissionen und anderer gesundheitsgefährdenden Problemen. Die Verschmutzung in der Umgebung hat es fast unmöglich gemacht, im Ganges zu schwimmen. Trotz alledem wird er von den armen Anwohnern rund um den Fluss als Wasserquelle und für Abwasser genutzt. Besucher sollten sich von diesem Bereich fernhalten.

13. Schwimmen mit Haien in Gansbaai – Südafrika

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Bild: Anna Phillips / Shutterstock.com

Ein weiterer Name für Gansbaai ist „Shark Alley“, da es in der Gegend viele Haie gibt. Einige der Gewässer um das afrikanische Land sind für die große Zahl an Haien bekannt, die eine Gefahr für Schwimmer und Surfer sind. Es wird immer wieder darüber diskutiert, warum Haie Menschen angreifen. Manche Experten sagen, dass ein schwimmender Mensch einer Robbe ähnelt und somit wie eine leckere Mahlzeit erscheint. Das ändert jedoch auch nichts an der Gefahr.

Es gibt, trotz alledem, lokale Unternehmen, die Touristen die Möglichkeit bieten, mit diesen Haien zu schwimmen. Man wird durch einen Käfig vor den Tieren geschützt. Diese Aktivität soll aber auch viele Todesopfer gefordert haben. Nehmen Sie deshalb lieber unseren Ratschlag an und halten sich von Gansbaai fern.

14. Die Victoria Falls in Sambia

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Bild: Brina L. Bunt / Shutterstock.com

Die Risiken beim Schwimmen in den Victoria Falls gehen nicht von Haien aus, aber Sie können sich sicher vorstellen, warum wir davor warnen, in diesem Gewässer schwimmen zu gehen. Die Victoria Falls liegen in Sambia und sind eine der größten natürlichen Wasserfälle der Welt. Besonders an einem heißen Tag ist das kühle Wasser fast unwiderstehlich und lädt zum Baden ein.

Aber denken Sie mal nach: Die Strömung des Wassers ist unglaublich stark und Sie laufen jederzeit, über den Rand gezogen zu werden. Mit einer Höhe von 108 Metern wollen Sie nicht über den Rand rutschen. Machen Sie lieber Fotos aus sicherer Entfernung und erfrischen Sie sich in Gewässern, von denen keine Lebensgefahr ausgeht.

15. Der Hoover Dam in Nevada, USA

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Bild: Michael Alford / Shutterstock.com

Von diesem legendären Damm an der Grenze von Nevada und Arizona haben Sie sicher bereits gehört. Wusste Sie auch, dass die Regierung es verboten hat darin zu schwimmen? So kann Sie schon das Betreten des Wassers ins Gefängnis bringen und das ist das Risiko wirklich nicht wert.

Außerdem ist das Wasser voll von starken Strömungen, die bereits einigen waghalsigen Schwimmern das Leben gekostet haben. Da Dämme den Wasserfluss in benachbarten Regionen kontrollieren, weiß man nie, wann sie ihre Tore öffnen und dadurch plötzlich ein starker Strom entsteht. Bleiben Sie also außerhalb des Wassers oder Sie werden möglichereise in den Colorado River hinausgespült.





Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.