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Nach dem Einsturz einer Klippe im Grand Canyon machten Experten eine verblüffende Entdeckung im Rock

Bild: iacomino FRiMAGES / Shutterstock.com

Der Grand Canyon ist ein unglaublicher Ort, an dem es vieles zu entdecken gibt. Und auch wenn Forscher schon viele Dinge erforscht haben, so gibt es doch immer noch mehr zu sehen. Als ein Mann im Schatten des majestätischen Grand Canyon stand, sah er etwas, das noch unglaublicher war als die spektakuläre Landschaft: einen Felsbrocken.

Aber es war nicht irgendein Felsbrocken. Dieser riesige Stein, der aus einer uralten Felsformation herausgerissen wurde, birgt ein Millionen Jahre altes Geheimnis. Doch wer war der Mann und warum war dieser Felsbrocken so besonders? Tatsächlich sollte diese Entdeckung alles auf den Kopf stellen, was wir heute über den Bundesstaat Arizona wissen.

1. Uralte Geheimnisse im Stein eingeschlossen

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Schnell wurde Krills Entdeckung als einzigartiges, antikes Exemplar anerkannt. Mehr noch, sie wirft ein Licht auf die Vergangenheit und könnte verändern, wie wir die Geschichte sehen. Doch wären die Felsen rund um den Bright Angel Trail nicht zerbröckelt – und wäre nicht zufällig ein Geologe vorbeigekommen -, wäre dieses Geheimnis vielleicht noch für Generationen verborgen geblieben.

Allerdings hat der Grand Canyon schon Geschichten erzählt, lange bevor Krill überhaupt geboren wurde. Die Geschichte des Grand Canyons reicht fast zwei Milliarden Jahre zurück, in eine Zeit, in der die Welt noch ganz anders aussah. Langsam verschoben sich jedoch die damaligen Superkontinenten und die Landschaft des heutigen Arizona begann zu entstehen.

2. Die Schlucht nimmt Gestalt an

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Der Felsbrocken könnte zu dieser Zeit entstanden sein. In der Region, die später zum Grand Canyon wurde, bildeten sich durch Druckkräfte und steigende Temperaturen diverse Gesteine. Später wurden Sedimentschichten abgelagert, von denen jede einen Moment in der Geschichte der Region festhält, der von heutigen Geologen noch immer gelesen werden kann.

Doch erst gegen Ende der Kreidezeit begann die Schlucht wirklich Gestalt anzunehmen. Vor etwa 70 Millionen Jahren bildete sich durch die Aktivität der tektonischen Platten unter der Region das Colorado Plateau. Dieses hohe, flache Gebiet erstreckte sich schließlich über etwa 130.000 Quadratmeilen. Und heute erstreckt sich diese riesige Fläche über die Grenzen von Arizona, Colorado, Utah und New Mexico.

3. Die Entstehung des Colorado River

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Schmelzendes Eis und Regenwasser, das in Teilen der Rocky Mountains eingeschlossen war, begann vor allem nach Westen hin zu sickern. Und im Laufe der Zeit verwandelten die zunehmenden Flüssigkeitsmengen den Wasserweg, den wir heute als Colorado River kennen, in einen zerstörerisch wirkenden Fluss.

Im Laufe der Jahrmillionen wütete der Colorado River über die Hochebene und trug Geröll mit sich, das das Gestein unter ihm abtrug. Nach und nach bahnte er sich auch einen Weg durch die sedimentären, metamorphen und magmatischen Schichten nach unten. Und als die freiliegenden Ufer erodiert waren, entstand an ihrer Basis ein Canyon mit einer schnell fließenden Strömung.

4. Die Eiszeiten kommen

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Im Laufe der Zeit bahnte sich der mächtige Colorado River weiter seinen Weg durch das Plateau. Dann, vor etwa zwei Millionen Jahren, kam es zu einer Reihe von Eiszeiten. Und als das Klima feuchter wurde, wurde die Strömung des Flusses noch stärker, so dass er eine tiefe Rinne in das uralte Gestein schneiden konnte. Und aus dieser Rinne wurde schließlich der Grand Canyon.

Heute gilt der Grand Canyon als eines der sieben Naturwunder der Welt. Geologen zufolge erreichte er seine heutige Tiefe vor etwa 1,2 Millionen Jahren, als die Überschwemmungen und Frühjahrsschmelzen der letzten Eiszeit endlich nachließen. Heute ist der Canyon der Ort, an dem Krill seinen bemerkenswerten Fund machte.

5.Stetige Veränderungen

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Doch der Grand Canyon ist bei weitem kein abgeschlossenes Phänomen. Denn auch heute noch erodiert der Colorado River das Plateau und trägt Schicht für Schicht des Gesteins ab. Und das bedeutet, dass das Naturwunder in Zukunft vielleicht noch tiefer und breiter sein wird als heute. Wie genau sich der Canyon entwickelt kann aber niemand genau sagen.

Und der Canyon ist nicht frei von Bewohnern. Etwa zur gleichen Zeit, als der Colorado River die tiefsten Stellen der Schlucht aushöhlte, kamen die ersten Menschen in diesen Teil von Arizona. Mehr als eine Million Jahre später spähten die ersten Europäer über die Klippe in die darunter liegende Schlucht.

6. Die Erhaltung des Wahrzeichens

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Schließlich erklärte Präsident Benjamin Harrison den Canyon zu einem Reservat, der erste Schritt zur Erhaltung dieses einzigartigen Wahrzeichens. Im Jahr 1919 wurde der Canyon auch offiziell zum Nationalpark ernannt. Bis heute besuchen jährlich etwa sechs Millionen Menschen die Schlucht, angezogen von ihrer dramatischen Schönheit, den atemberaubenden Landschaften und den teilweise anspruchsvollen Wanderwegen.

Aber nicht nur Touristen strömen nach Arizona. Seit 1858 wurde die Region immer wieder von Wissenschaftlern besucht, die die faszinierende Geologie der Schlucht erforschen wollten. Darunter auch Krill. Und dank dieser Experten wissen wir heute eine Menge über den Canyon. So konnte zum Beispiel herausgefunden werden, dass die Wände der Schlucht mehr als 13 verschiedene Gesteinsarten enthalten.

7. Der atemberaubende Isis-Tempel

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Einige dieser Felsen bilden heute die berühmtesten Teile des Grand Canyon und stehen das ganze Jahr über im Mittelpunkt unzähliger touristischer Schnappschüsse. Entlang des nördlichen Canyonrands ragt der Isis-Tempel etwa 7.000 Fuß über dem Meeresspiegel. Dann gibt es einen Abschnitt, der als Granitschlucht bekannt ist und in dem der Colorado River durch die Schlucht fließt.

Trotz des fast ununterbrochenen Besucherstroms birgt der Grand Canyon jedoch noch viele Geheimnisse. So veröffentlichten Geologen der University of New Mexico 2014 eine Studie, die lange gehegte Vorstellungen über die Entstehung der Schlucht in Frage stellte. Und laut der Studie könnte eine bis dahin weit akzeptierte Theorie von Anfang an falsch gewesen sein.

8. Debatte über das Alter des Grand Canyon

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In der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ argumentiert der Geologe Karl Karlstrom, dass das berühmte Wahrzeichen in Wirklichkeit viel jünger als 70 Millionen Jahre alt ist. „Die verschiedenen Abschnitte des Canyons haben eine unterschiedliche Geschichte und ein unterschiedliches Alter“, schrieb er, „aber sie wurden erst vor fünf bis sechs Millionen Jahren miteinander verbunden, um den Grand Canyon zu bilden“.

Karlstroms Ergebnisse sind umstritten, und nicht jeder ist mit dieser neuen Einschätzung des Grand Canyon einverstanden. Doch die Zeit, den Dingen auf den Grund zu gehen, könnte langsam knapp werden. Denn der Colorado River reißt ständig an den Wänden des Canyons und entfernt die Beweise für seine früheste Geschichte.

9. Durch Erosion aufgedeckte Geheimnisse

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Doch während die Felsen des Grand Canyon weiter erodieren, werden zum ersten Mal seit Millionen von Jahren andere Geheimnisse gelüftet. Geheimnisse wie das, was Krill zu Tage fördern konnte. Und unter diesen Funden befinden sich uralte Fossilien, Relikte der primitiven Kreaturen, die in der Vergangenheit in dieser Landschaft lebten.

So gaben Wissenschaftler im Mai 2019 bekannt, dass in einem abgelegenen Teil des Canyons versteinerte Fußabdrücke entdeckt worden waren. Offenbar gehörten diese einst zu einer Art Tetrapoden, also vierfüßigen Lebewesen, die vor etwa 280 Millionen Jahren in der Region lebten. Diese Tiere waren so alt, dass es sie schon vor den Dinosauriern gegeben hatte.

10. Eine noch nie zuvor gesehene Spezies

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Als die Paläontologen die Spuren untersuchten, stellten sie fest, dass es sich um eine Art von Ichniotherium handelte. Ichniotherium war bisher noch nie in einer Wüstenumgebung gesichtet worden. Daher wirft diese Entdeckung ein aufregendes neues Licht auf die Kreaturen, die einst den Grand Canyon durchstreiften.

„Diese neuen fossilen Spuren, die im Grand Canyon National Park entdeckt wurden, liefern wichtige Informationen über die Paläobiologie der Diadectomorphen“, erklärte ein brasilianischer Paläontologe, in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2019. „Es wurde nicht erwartet, dass die Diadectomorphen in einer trockenen Wüstenumgebung leben würden, da sie vermutlich nicht die Voraussetzungen hatten, um in einer Umgebung ohne viel Wasser zu überleben.


Aber es war nicht irgendein Felsbrocken. Dieser riesige Stein, der aus einer uralten Felsformation herausgerissen wurde, birgt ein Millionen Jahre altes Geheimnis. Doch wer war der Mann und warum war dieser Felsbrocken so besonders? Tatsächlich sollte diese Entdeckung alles auf den Kopf stellen, was wir heute über den Bundesstaat Arizona wissen.

11. Sieht aus wie jeder andere Felsbrocken

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Bild: Manamana / Shutterstock.com

Für das ungeschulte Auge sah dieser Felsbrocken wie jeder andere aus. Er war von der Felswand entlang des Bright Angel Trail im Canyon abgebrochen. Und die Wanderer und Touristen, die an dem Felsen vorbeikamen, schienen sich nichts dabei zu denken.Absatz

Für sie war es einfach nur ein Felden. Dann, eines Tages, kam endlich jemand mit dem richtigen Wissen daher: Allan Krill. Als er den Felsbrocken betrachtete, ahnte der Geologe schon, dass er über einen bemerkenswerten Fund gestolpert war. Und er hatte Recht. Auf dem Stein war etwas Erstaunliches eingraviert: ein Relikt aus der Zeit, bevor die Dinosaurier auf der Erde lebten.





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