Viele spannende Orte auf dem ganzen Globus wurden aus verschiedenen Gründen zurückgelassen oder vielleicht sogar zerstört. Einige dieser Orte sind wunderschön, malerisch oder waren zu gewissen Zeiten sogar unterhaltsam, wie zum Beispiel Parks mit Attraktionen, in denen viele Menschen einst viel Zeit verbrachten.
Ausser den menschenleeren Urlaubsorten, die alte Erinnerungen wecken gibt es auch einige eher weniger schöne, verlassene Häuser oder aber auch Fahrzeugwracks wie zum Beispiel Wracks von Autos, Flugzeugen, Booten und so weiter, die viele Geschichten erzählen und die Menschen teilweise mit vielen Fragen zurücklassen. Alle diese Orte haben aber eine Sache gemeinsam: sie haben einen gewissen Zauber inne, der nur darauf wartet, von uns wahrgenommen zu werden.
1. Atemberaubender Blick auf eine Brücke in Deutschland
Die Brücke ist wohl besonders einzigartig und deswegen auch weltweit bekannt. Dabei handelt es sich um eine Brücke, die Jahrhundert gebaut wurde. Sie befindet sich in Deutschland und bildet einen kompletten Kreis, wenn das Licht sie beleuchtet und eine Reflexion im Wasser zu sehen ist.
Besonders im Herbst ist sie einen Besuch wert, sie ist aber auch zu jeder anderen Jahreszeit sehr schön anzusehen. Stellen Sie sich vor, wie Sie mit einem lieben Menschen eine Flussfahrt unternehmen und unter der Brücke hindurchfahren und die malerische Landschaft genießen. Die Brücke wäre eigentlich ein Motiv für ein wunderschönes Gemälde oder einen Kalender. In jedem Fall lohnt es sich, diese Brücke zu besuchen.
2. Bezaubernde Schlossruine in Irland aus dem Jahre 1586
Das bezaubernde Schloss befindet sich in Roscommon, Irland wo es auf einer Insel, welches sich im südöstlichen Teil von Lough Key befindet, mitten in der Landschaft steht. Seit dem 12. Jahrhundert steht auf der Insel eine Burg, denn im Jahre1184 brach durch einen Blitzschlag ein schreckliches, großes Feuer aus, bei dem die Bewohner der Insel entweder auf grausame Art und Weise verbrannten oder ertranken.
Doch ein Mann mit dem Namen, Conchobar mac Diarmata und eine kleine Anzahl seiner Angestellten überlebten zum Glück auf wundersame Weise Anschließend wurde eine weitere Burg gebaut, aber im Jahre 1586 verloren die McDermotts den Besitz der Insel und die Immobilie wurde zurückgelassen und nicht mehr bewohnt.
3. Christus in den Gewässern von Italien
Es ist erstaunlich, welche besonderen Dinge man tief unten im Meer finden kann. Diese gut erhaltene Statue aus Bronze ist eine von drei anderen, die einst in den Tiefen des Wassers versanken und jetzt bestaunt werden können. Sie stellt Jesus Christus dar, der einen Segen ausspricht und währenddessen hoch zum Himmel blickt.
Die erste Statue wurde im Jahre1954 in Italien gefertigt und in der Nähe des Ortes aufgestellt, an dem der erste Italiener, der über eine Ausrüstung zum Tauchen verfügte, nämlich Dario Gonzatti, im Jahre1947 starb. Wegen der Bewegung der Erdplatten und dem Mitwirken von Krustentieren wurde die Statue im Jahre 2003 an Land gezogen und restauriert. Später wurde sie wieder ins Meer gesetzt.
4. Schaurig-schönes Cottage inmitten des prächtigen gelben Waldes in Stradbally, Irland
In der Nähe von Stradbally, welches sich in Irland befindet, steht ein gruselig-schönes Cottage inmitten eines bezaubernden Waldes. Das Cottage wurde wahrscheinlich im Jahre 1800 oder 1900 erbaut. Wissenschaftler sind sich bezüglich des Jahres seiner Erbauung aber nicht einig.
Das eindrucksvolle, blaue Dach ist einzigartig und wird regelmäßig von Touristen bestaunt. Es wäre ein schöner Ort für einen Kurzurlaub, um der Hektik des Lebens zu entfliehen und ein bisschen Abstand von allem zu gewinnen. Aber es handelt sich dabei um keinen geeigneten Ort zum Leben, es sei denn, man möchte ein Einsiedler werden. Nach einer Weile würde der angrenzende Wald, besonders in der Nacht, vermutlich wenig unheimlich werden.
5. Riesenrad in einem verlassenen Freizeitpark in Japan
Dieses monströse, große und beeindruckende Riesenrad war nur eines der vielen Fahrgeschäfte, die sich im 1979 eröffneten, und den damaligen Gästen eine Menge Spaß bescherten. Inzwischen ist der Freizeitpark Kejonuma auf Leisure Land allerdings aufgegeben worden, aber damals zählte man über 200.000 Besucher pro Jahr.
Der Park bot verschiedene Arten von Unterkünften wie zum Beispiel Campingplätze oder kleine Hütten an. Wem das nicht zusagte und nicht so gerne mit der Natur verbunden war, für den gab es die Möglichkeit, in einem Hotel zu übernachten. Obwohl der Park im Jahr 2000 geschlossen wurde, hat der Besitzer den Ort nicht völlig aufgegeben. Er versucht nämlich, an dem Ort nach Wasser zu graben.
6. Von US-Soldaten zurückgelassene Autos auf dem Autofriedhof von Chatillon in Belgien
Chatillon ist ein kleines Dorf in Südbelgien und es ist Schauplatz für Relikte aus dem Krieg. Die Autos auf diesem Autofriedhof gehörten einst den US-Soldaten, die damals an diesem Ort stationiert waren. Während des Zweiten Weltkriegs kauften die Soldaten im Land Autos, als der Krieg vorbei war und sie wieder in die USA zurückkehrten, war es ihnen zu teuer, alle Autos mitzunehmen.
Hügel, der heutzutage ein bekanntes Fotomotiv ist. Es war den einzelnen Soldaten selbst überlassen, ob sie sich ihr Auto nach der Rückkehr auf eigene Kosten nach Hause schicken lassen wollten. Deswegen beschlossen die Offiziere, die Gefährte im Land zu lassen und parkten alle Fahrzeugen oben auf einem Hügel.
7. Asche und Rauch des Vulkans Mount Sinabung füllen den Himmel über einer verlassenen Kirche während eines Ausbruchs in Karo, Indonesien
Nach zahlreichen Ausbrüchen des Vulkans Mount Sinabung in den letzten Jahren gibt es in der Umgebung viele verlassene, beschädigte Häuser und Gebäude, darunter die Kirche auf dem Foto. Tausende Menschen mussten ihre Häuser im Juni 2015 verlassen, als ein weiterer Ausbruch des Vulkans stattfand.
Das Leben an den Hängen um den Mount Sinabung war zu gefährlich geworden und deswegen mussten die Dorfbewohner alles aufgeben, nicht nur ihre Häuser, sondern ihr ganzes Leben. Deswegen mussten sie in Flüchtlingslager umziehen und trotz aller Ausbrüche und gefährlichen Lebensbedingungen kehren viele wieder in das Dorf zurück und möchten ihr Leben wieder in die Hand nehmen.
8. Das verlassene Plantagenanwesen Selma in Virginia
Die Plantagen in Selma waren einst ein hoch frequentierter Ort. Die damaligen Besitzer starben allerdings und deswegen wechselte das Anwesen mehrmals den Besitzer. Eines Tages zerstörte ein Feuer das damalige Haus, aber ein neuer Besitzer restaurierte es und hauchte ihm wieder neues Leben ein.
Irgendwann wurde es jedoch völlig aufgegeben und wurde zur Ruine, mit kaputten Böden und Schimmel an den Wänden, da die Natur die Oberhand gewann, sogar Vögel flogen durch das Haus. Es war also nicht nur verlassen, sondern im Inneren befand sich auch noch ein ganzer Wald mitsamt Tieren. Im Jahre 2016 begann der neue Besitzer mit der Renovierung.