Die USA sind sowohl gemessen an der Fläche als auch an der Einwohnerzahl der drittgrößte Staat der Welt. Daher werden die Vereinigten Staaten von Amerika oft auch als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten deklariert. Bei den über 10.000 Städten und Dörfern ist es gar nicht so einfach den Überblick zu behalten. Auch die Reiseplanung gestaltet sich oft schwieriger als gedacht.
New York City ist dabei einer der meist besuchtesten Städte der USA. Die Metropole bietet alles was das Herz begehrt. Bei einer Rundreise an der Ostküste darf Miami natürlich nicht fehlen. Doch wussten Sie, dass die Stadt im Süden von Florida gar nicht zu den — an der Einwohnerzahl gemessen — größten Städten der USA zählt? Sie werden erstaunt sein, in welchen 13 US-amerikanischen Städte die meisten Menschen leben.
13. Unter eine Millionen Menschen leben in San Francisco, Kalifornien
In den gesamten Vereinigten Staaten von Amerika leben etwa 330 Millionen Menschen. Aufgrund der Größe verteilen sich diese auf 50 Bundesstaaten und mehrere tausend Städte sowie Dörfer. Daher kommt es, dass San Francisco — ohne die 1-Millionen-Marke zu knacken — zu den größten Städten der USA zählt. In der kalifornischen Metropole leben derzeit etwa 870.000 Menschen. Somit ist San Francisco die viertgrößte Stadt von Kalifornien.
Eines der Wahrzeichen von San Francisco ist die Golden Gate Bridge. Die 2,8 Kilometer lange Brücke ist die wohl bekannteste der Welt. Ein Foto davon zählt wie auch die Überfahrt zum US-Bundesgefängnis von Alcatraz zu den Highlights der Westküste.
12. Jacksonville zählt mehr Einwohner als Miami
Etwa 10.000 Einwohner mehr zählt Jacksonville. Damit ist die Stadt die bevölkerungsreichste des US-Bundesstaates Florida. Die City von Miami ist weniger stark besiedelt und zählt im Vergleich nur etwa 460.000 Einwohner. Beide Städte liegen etwa 540 Kilometer voneinander entfernt. Trotz der Lage am Atlantik ist die Stadt weitaus weniger bekannt.
Währenddessen die Einwohner somit ihrem Arbeitsalltag nachgehen, können Sie nahezu in Ruhe die Stadt erkunden. Vor allem Wasserliebhaber kommen in Jacksonville auf ihre Kosten. Neben den Sportmöglichkeiten im und am Ozean bietet auch der St. Johns River einige abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten in der Stadt. Das Besondere an Jacksonville sind auch die rießigen Grünflächen in der Stadt. Gleichzeitig ist hier der Standort eines bekannten Gesundheitszentrums.
11. Austin ist die Hauptstadt von Texas
Austin ist die Hauptstadt von Texas. Dennoch ist sie bei weitem nicht die größte Stadt des US-Bundesstaates. Mit etwa 950.000 Einwohnern wird sie von drei weiteren Städten überboten. Dabei weist Austin jedoch eine der höchsten Bevölkerungswachstumsraten der Vereinigten Staaten von Amerika auf. In den 1940er Jahren lebten beispielsweise nur 88.000 Bewohner in Austin; 30 Jahre später waren es auch nur 345.000.
Damit zählt die Hauptstadt von Texas als eine sehr dynamische Stadt. Das spiegelt sich auch in der Atmosphäre der gesamten Stadt wider. Daher steht Austin mehr im Widerspruch zu dem ansonsten eher konservativen Staat. Die Stadt ist durch die Musik und zahlreiche Künstler geprägt. Gleichzeitig ist Austin ein beliebter Studienort.
10. Die Pendlerhauptstadt San José
Ebenfalls ein sehr starkes Wachstum der Bevölkerung weist das US-amerikanische San José auf. Mittlerweile zählt die kalifornische Stadt über eine Millionen Einwohner! Dennoch steht San José meist im Schatten der kleineren, jedoch weitaus bekannteren Stadt San Francisco. Doch was haben die beiden Städte gemeinsam? Und wieso leben so viele Personen in San José, ohne dass Sie die Stadt womöglich auf dem Radar hatten.
Beide Städte zählen zum Santa Clara Valley bzw. besser bekannt unter der Bezeichnung Silicon Valley. Einer großer Teil der Bevölkerung von San José ist dort angestellt. So pendeln sie jeden Tag in die Technologiezentren. Dabei sollten Sie San José jedoch nicht nur als Pendlerhauptstadt ansehen. Nicht nur der Name der Stadt ist von der spanischen Kolonialzeit übrig geblieben. Vor allem Begeisterte der Architektur werden in San José einige Highlights entdecken!
9. Dallas, Texas
Die Fläche der Stadt Dallas umfasst etwa 997 km2. Somit misst die Stadt von Texas etwa 100 km2 mehr als unsere Hauptstadt Berlin. Vergleichen wir jedoch die beiden Einwohnerzahlen, liegt Berlin vorne. Obwohl in Dallas nur 1,3 Millionen Einwohner leben, ist sie die neuntgrößte Stadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Zu den Anfangszeiten der Stadtgeschichte lag der Fokus auf der Öl- und Baumwollindustrie. Mittlerweile ist Dallas ein wichtiger Standort für Telekommunikationszentren, Computer- und Finanzdienstleistungen.
Diese neue Entwicklung verdeutlicht auch die Fertigstellung der Margaret Hunt Hill Brücke. Sie ist ein Highlight der Skyline von Dallas. Außerdem prägen zahlreiche Hochhäuser das Stadtbild. Darunter auch der 171 Meter hohe Reunion Tower, von dessen Aussichtsplattform Sie einen atemberaubenden Rundumblick über die Stadt erhalten.
8. San Diego grenzt an Mexiko
San Diego liegt im Süden von Kalifornien und grenzt dabei an Mexiko. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Hispanics einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen. Dennoch ist fast die Hälfte der 1,4 Millionen Einwohner Weiß. Obwohl San Diego die zweitgrößte Stadt von Kalifornien ist, können Sie der Großstadtatmosphäre leicht entfliehen.
Nur eine kurze Fahrt nach Old Town San Diego trennt Sie von der Hektik der Stadt. Hier fühlen Sie sich wie an einem anderen Ort. Dennoch sollten Sie nicht zu viel Tradition im Historic State Park erwarten. Die Region ist stark vom Tourismus beeinflusst. So finden Sie hier überwiegend Souvenirgeschäfte, mexikanische Restaurants und Aufführungen. Nichtsdestotrotz bieten die Saloons ein paar tolle Fotospots.
7. Die zweitgrößte Stadt von Texas: San Antonio
San Antonio zählt etwa 1,4 Millionen Einwohner und ist demnach die zweitgrößte Stadt von Texas. Nur eine Stadt hat in diesem US-Bundesstaat mehr Bewohner — und zwar fast über eine Millionen! Von welcher Stadt die Rede ist, werden Sie im Nachgang erfahren.
Als älteste Stadt von Texas war San Antonio zunächst Teil des spanischen Kolonialreiches. Später zählte es zu Mexiko. Daher haben mehr als die Hälfte der 1,4 Millionen Bewohner hispanoamerikanische oder spanische Wurzeln. Bis heute ist die Stadt von mehreren verschiedenen Kulturen geprägt. Daher können Sie sich bei einem Besuch von San Antonio auf vielfältige Sehenswürdigkeiten freuen. Ein Highlight ist zudem die Flusspromenade durch das Zentrum — der sogenannte River Walk.
6. Philadelphia als wichtige Metropole an der Ostküste
Die Independence Hall in Philadelphia erinnert bis heute an einen bedeutenden Grundstein der amerikanischen Geschichte. Hier wurde im 18. Jahrhundert die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Großbritannien unterschrieben. Doch die politische Bedeutung der Stadt zählt mittlerweile eher zur Vergangenheit. Dennoch zählt die Stadt in Pennsylvania mit 1,6 Millionen Einwohner auch heute noch als eine wichtige Metropole an der Ostküste.
Jedoch sollten Sie wissen, dass die Zahl der Bevölkerung in den 1950er Jahren bereits die zwei-Millionen-Marke erreicht hatte. Mit der einhergehenden Not an Wohnungen zogen jedoch immer mehr Betroffene aus dem Stadtgebiet — zugunsten der Metropolregion, die dadurch weiterhin gewachsen ist.
5. Die Millionenstadt Phoenix in Arizona
Phoenix ist sowohl die Hauptstadt als auch die größte Stadt von Arizona. Mit über 1,6 Millionen Einwohner liegt Phoenix weit vor Tucson oder Mesa, die ebenfalls in dem US-Bundesstaat liegen. Beide Städte zählen jedoch nur knapp eine Millionen Bewohner. Wie Sie auf dem Foto sehen, ist Phoenix von einer atemberaubenden Landschaft umgeben. Diverse Gebirgsketten begrenzen den Großraum um die Stadt.
Allgemein ist Phoenix ein sehr attraktives Reiseziel. Zwischen dem Bergmassiv und der Wüste ergrünt heute die Millionenstadt. Wegen den ganzjährig sommerlichen Temperaturen gibt es abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten. Doch vergessen Sie dabei nicht Ihren Sonnenschutz und ausreichend zu trinken. In den Sommermonaten klettern die Temperaturen gerne über die 40° C Marke!
4. Vielfalt in Houston, Texas
Houston ist flächenmäßig eines der weitläufigsten Städte der USA. Knapp 1600 km2 umfasst die Größe der Stadt in Texas. Anhand der Einwohnergröße gemessen liegt Houston jedoch nur auf dem vierten Platz des nationalen Vergleichs. Dabei ist die Einwohnerzahl seit den 1990er Jahren um über 40 Prozent auf 2,3 Millionen gestiegen. Trotz der ganzjährig warmen Temperaturen reisen Touristen oft auch aus einem ganz anderen Grund nach Texas.
„Houston, wir haben ein Problem“ — Über 400 Attraktionen warten in dem Space Center Houston auf Sie! Dieser Touristenmagnet bietet für Jung und Alt einen umfassenden Einblick in die Weltraumforschung und deren Wissenschaft. Erleben Sie selbst, wie vielfältig die größte Stadt von Texas ist!
3. Chicago hat eine Bevölkerungsdichte von 4627 Einwohner pro km2
Obwohl Chicago 400.000 Einwohner mehr als Houston zählt, unterscheiden sich die beiden Städte in einem wesentlichen Punkt. Die Fläche der Stadt ist gerade mal 600 km2 „groß“ — das bedeutet 1000 km2 kleiner als Houston. Daraus folgt eine Bevölkerungsdichte von 4627 Einwohner pro Quadratkilometer. Was sich im ersten Moment sehr hoch anhört, ist im Endeffekt mit der Bevölkerungsdichte von deutschen Großstädten wie München vergleichbar.
Chicago wächst dabei mehr in die Höhe als in die Breite. Daher ist die Skyline der größten Stadt im US-Bundesstaat Illinois von atemberaubenden Hochhäusern geprägt. Der Willis Tower ist dabei nicht nur das höchste Gebäude der Stadt, sondern auch bei den Touristen sehr beliebt. Diese können von den Glasbalkonen über 412 Meter in die Tiefe blicken.
2. Die zweitgrößte Stadt der USA: Los Angeles, Kalifornien
Zwischen den 1920er und 1930er Jahren hat sich die Bevölkerungszahl in Los Angeles von knapp 600.000 auf 1,2 Millionen Bewohner verdoppelt. Doch die Bevölkerungsentwicklung explodierte in den darauffolgenden Jahren weiterhin. Derzeit leben etwa vier Millionen Einwohner in Los Angeles. Daher ist Los Angeles nicht nur die größte Stadt der Westküste und von Kalifornien, sondern auch die zweitgrößte Stadt in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Doch auch von der Fläche ist Los Angeles sehr groß. Daher sollten Sie bei einem Aufenthalt unbedingt genügend Zeit einplanen! Filmfans aufgepasst: am Walk Of Fame oder in den Universal Studios Hollywood können Sie Ihren Idolen ganz nahe sein. Wer jedoch lieber ein paar Tage am Strand genießen will, hat eine rießige Strandauswahl an der Westküste.
1. In der Weltstadt New York City leben über 8,4 Millionen Menschen
Wer hätte es auch anders erwartet: New York City ist mit rund 8,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Vereinigten Staaten. Die Metropole an der Ostküste hat zugleich weltweit sowohl politisch, wirtschaftlich als auch kulturell eine zentrale Bedeutung. Kein Wunder, dass die Stadt auch eines der beliebtesten Reiseziele der USA ist. In den vergangenen Jahren besuchten über 60 Millionen Touristen die Stadt.
Zum Glück umfasst die Fläche von New York City über 1200 km2. So verteilen sich die unterschiedlichen Highlights über die gesamte Stadt. Die meisten touristischen Attraktionen befinden sich dabei in Manhattan. Bei einem Spaziergang durch die Stadt werden Sie vermutlich einige Plätze und Gebäude finden, die Sie bereits aus diversen Filmen kennen.