Du wirst immer besser, deine Leistung hat sich so verbessert, dass du endlich Resultate siehst. Einmal in deinem Leben bist du bereit zu zeigen, woran du die letzten Wochen oder Monate im Fitnessstudio gearbeitet hast. Du bist bereit, deinen neuen Bikini oder die Badehose auszupacken und ihn/sie der Welt am Strand zu präsentieren. Der Urlaub ist gebucht und du wirst zwei Wochen Sommer, Sonne und so weiter genießen.
Die Früchte deiner Arbeit feiern und es gut haben. Doch halt! Du willst gleichzeitig, dass dein Körper nicht vergisst, wie es ist für diesen Zustand zu arbeiten? Personal Trainer Paul Davis hat einige Tipps für dich, wie du dies schaffen kannst. Hier findest du, was du zu tun hast oder zumindest, wie du deine Fitnessziele nicht aus den Augen verlierst.
1. Packe Sportklamotten und Hilfsmittel ein
Plane dein Training als Teil deines Urlaubserlebnisses mit ein und packe entsprechen deinen Koffer. Denke an deine Trainingsutensilien wie zum Beispiel Proteinriegel, deine Lieblingsschuhe, Sportkleidung usw.
Kleinere Workoutgeräte wie Widerstandsbänder oder ein Springseil nehmen wenig Platz im Koffer und lassen sich somit perfekt mitnehmen.
Im Notfall um den Griff des Koffers wickeln, wenn wirklich gar kein Platz mehr sein sollte. Die kleinen Helfer sind super praktisch und vielseitig einsetzbar. So kannst du auch am Strand oder im Hotelzimmer einfach und schnell trainieren. Doch auch ohne diese Hilfsmittel lässt sich problemlos trainieren. Kein Fitnessstudio im Hotel? Kein Problem, dann werden es eben Seilspringen ohne Seil und ein paar Körpergewichtsübungen.
2. Erstelle Workoutpläne und speicher sie
Plane die Übungen, die du machen möchtest in Form eines Plans und speichere dir diesen auf deinem Handy. Für Abwechslung und um nicht nur das Gleiche zu trainieren, empfiehlt es sich, mehrere Pläne zu erstellen. So sind deine Trainingsziele schnell abrufbar und du kannst sehr flexibel trainieren. Quasi in den freien Minuten.
Auf Pinterest und YouTube gibt es einige tolle kreative Ideen für solche Pläne, vergiss also nicht, dort nachzuschauen. Dort kann man sich die besten Ideen einfach speichern. So sparst du wertvolle Zeit, weil schon andere die Vorarbeit geleistet haben. Außerdem bekommst du neue Ideen und Inspiration, auf die du so vielleicht nie gekommen wärest.
3. Urlaubsaktivitäten als Sportprogramm
Und natürlich nicht zu vergessen: Die Urlaubsaktivitäten. Auch diese können als Sport gelten. Du gehst Wasserski fahren oder lernst Surfen? Du erkundest die Insel mit dem Fahrrad oder machst eine Wanderung… All diese sportlichen Aktivitäten zählen auch. Also suche dir etwas aus, dass dir gefällt und plan es in deine Urlaubswochen mit ein.
Spaß und Sportprogramm in einem und du brauchst dir über deine Ziele keine Sorgen zu machen. Schnapp dir deine Mitreisenden oder neu gewonnene Bekannte und los kann es gehen. Denn zusammen macht es natürlich immer mehr Spaß und man kann sich gegenseitig besser motivieren bei der Sache zu bleiben.
4. Mache täglich 15-30 Minuten Sport
Die Routine ist das, was dich an deine Ziele gebracht hat. Behalte diese auch im Urlaub bei. Denn mit der Routine wird vieles einfach leichter. Es wird nicht nachgedacht und einfach gemacht. So gibt es weniger Raum für Ausreden und dem Gelingen des Sportprogramms im Urlaub steht nichts im Wege.
Schiebe zum Beispiel ein 8-minütiges HIIT-Workout pro Tag ein, um sicherzustellen, dass du fit bleibst. Frühaufsteher ziehen es wahrscheinlich vor, dies am Morgen zu tun. Andere tun gut daran, einen Wecker auf ihrem Handy einzustellen, der sie an ihr tägliches Pensum erinnert.
5. Platz für das Sportprogramm
Wenn du dich schwer damit tust, dich zu entscheiden, welche Aktivitäten du kürzen sollst, um Sport zu treiben, dann überleg mal so: Reduziere deine Zeit auf den Sozialen Medien und tada da ist ein kleines Zeitfenster. Am Anfang wird es nicht leicht sein, das Handy wegzulegen, mit der Zeit merkt man aber deutlich die positive Veränderung.
Dieses Detoxen tut dir und deinem Geist sowieso gut und wie schon gesagt, es sind nur 15 Minuten pro Tag nötig. Also warum nicht einfach mal ausprobieren? Du weißt doch auch, dass dies viel besser für dich wäre.
Besser fühlst du dich nach einer Runde sportlicher Aktivität sowieso allemal als nach 30 Minuten aufs Smartphone starren.
6. Denke über den Tellerrand hinaus
All die Tipps von vorhin sind sinnvoll! Doch mach es dir nicht komplizierter als es ist! Schau zunächst, ob deine Unterkunft über ein Fitnessstudio verfügt oder andere Möglichkeiten Kurse zu besuchen und sich fit zu halten. Gibt es keine entsprechende Infrastruktur, ist das nicht schlimm. Dann kannst du mit Körpergewichtsübungen und dem kleinen Fitnessmaterial arbeiten. Schau dazu jedoch, ob dein Zimmer genügend Platz bietet, um dich auf dem Boden auszustrecken.
Liegt die Unterkunft in Strandnähe, spricht absolut nichts dagegen, das Training an den Sandstrand zu verlegen. Denn was motiviert mehr als das Rauschen des Meeres und den Sand unter den Füßen zu spüren?
Natürlich lassen sich auch Fitness und Sightseeing miteinander verbinden, indem du vor Ort Fitnesskurse besucht, z. B. Yoga in Thailand oder eine Fahrradtour in Amsterdam. Es gibt zahlreiche solcher Möglichkeiten, halte einfach die Augen offen.
7. Probiere das lokale Essen
Lokales Essen von einem lokalen Unternehmen bedeutet in der Regel, dass die Gerichte frischer sind und weniger Konservierungsstoffe enthalten. (Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, dein neues Reiseziel zu erkunden.) Recherchiere vor deiner Abreise nach einschlägigen Restaurants, die lokale Gerichte und gesunde Alternativen anbieten.
Vielleicht hast du sogar Lust, einen Kochkurs vor Ort zu besuchen und die lokale Küche hautnah kennenzulernen. Gönne dir neue Geschmackserlebnisse, aber halten dich zurück und weiche nicht zu weit von deinem normalen Ernährungsplan ab. Das bedeutet auch zu überlegen, ob der Nachschlag wirklich sein muss oder nur gegessen wird, weil es so gut schmeckt.
8. Sei nicht zu hart zu dir
Zu guter Letzt: Sei nicht zu hart zu dir! Wenn es trotz all deiner Bemühungen mal einen Tag nicht klappt und du nur faul am Pool liegen willst, dann ist das auch ok. Du bist schließlich im Urlaub. Mache einfach am nächsten Tag weiter mit deinem Programm und halte dann wieder deine Essroutine sowie das Sportprogramm ein.
Oder du planst dir zwei Aktivitäten, um die eine wieder wett zu machen, wenn du dich dann besser fühlst. Alles kann, nichts muss. Doch denke daran, dass deine Routine wichtig ist, um in der Form zu bleiben, die du haben möchtest. Du hast sie dir verdient.