Indonesien ist vermutlich eines der interessantesten und abenteuerlichsten Länder auf der ganzen Welt. Verschiedene Sehenswürdigkeiten ziehen jedes Jahr allerhand Touristen an. Besonders die vielen Strände Indonesiens sind beliebt und haben so einiges zu bieten. So ist es zum Beispiel nicht allzu ungewöhnlich, dort auch Wale in Küstennähe zu treffen.
Man weiß nie, was sich unter Wasser verbirgt und ein Ausflug zum Strand kann schnell zu einem Abenteuer werden. Genau so ging es auch Julian Dunggio, der trotz seiner langjährigen Taucherfahrung bei einem seiner Gänge ins Wasser eine ganz besondere Begegnung machen durfte. Er ist der Held dieser unglaublichen Geschichte.
1. Flora und Fauna Indonesiens
Touristen möchten bei ihren Besuchen in Indonesien ganz besondere Erfahrungen machen. Das Land empfängt jedes Jahr tausende Touristen und viele lokale Fischer bieten Ausflüge aufs offene Meer an. Doch niemand der Touristen weiß genau, was sich unter ihnen im Wasser verbirgt.
Julian Dunggio hatte daher die Aufgabe, interessierte Menschen raus aufs Wasser zu bringen und ihnen die verschiedenen Lebewesen des Meeres zu zeigen. Für ihn eine wundervolle Arbeit, aber sie kann auch gefährlich werden. Nicht einmal er hätte damit gerechnet was ihn an einem ganz gewöhnlichen Arbeitstag erwarten würde und mit welcher riesigen Kreatur er im Wasser konfrontiert werden würde.
2. Ein ganz normaler Tag?
Obwohl Julian natürlich auf seine Arbeit an diesem Tag vorbereitet war, hatte er keine Ahnung, dass er mit der Reisegruppe einem riesigen Tier so nahe sein würden. Während er den Touristen die Sehenswürdigkeiten des Meeres zeigte, sah er etwas Merkwürdiges aber auch zugleich interessantes im Wasser.
Julian war nicht darauf vorbereitet, denn etwas war ungewöhnlich. Das Tier, das ihnen begegnete, bliebt völlig ruhig als sich das Boot näherte. So war es nur natürlich, dass das Tier Julians Aufmerksamkeit auf sich zog. Und natürlich auch die der Touristen. Als erfahrener Taucher hatte er keine Angst, sich ins Wasser zu begeben.
3. Eine interessante Entdeckung
Schnell stellte Julian Dunngio fest, dass es wirklich notwendig ist sich ins Wasser zu begeben. Während die Wellen des Meeres sich hin und her bewegten stoppte er sein Boot und machte sich bereit um zu sehen, was dort los war. Julian war sehr neugierig und tauchte ins Wasser ein.
Die Touristen waren ebenso aufgeregt und waren gespannt. Mit großen Augen verfolgten sie die Situation. Erst rieten sie Dunngio nicht ins Wasser zu gehen, denn die große Flosse, die aus dem Meer ragte, könnte genauso gut ein Hai gewesen sein. Aber Julian ließ sich davon nicht ablenken und tauchte mutig los. Sein Gefühl sagte ihm, dass er zu dem Tier muss.
4. Das Geheimnis im Wasser
Die Spannung unter den Beteiligten stieg immer weiter an. Julian musste zugeben, dass er beim Sprung doch etwas nervös wurde. Was ist, wenn die Touristen recht hatten? Er wusste es nicht, aber sein Gefühl zog ihn immer weiter zu dem Tier.
Er beschloss alle Warnungen in den Wind zu schlagen und sich auf das zu konzentrieren, was vor ihm lag. Julian ist wahrlich ein Beweis für den Mut der Indonesier. Und er sollte mit seiner Aktion viel im Leben des Tieres verändern. Als er näher kam er, dass es sich keineswegs um einen Hai handelte, sondern um einen riesigen Wal. Einen Orca, um genau zu sein.
5. Ein ruhiger Orca
Julian war erleichtert, denn ein Hai wäre für ihn gefährlich geworden. Doch auch ein Orca ist aufgrund seiner Größe nicht ohne Vorsicht zu behandeln. Als der Mann auf das Tier zu schwamm, bewegte es sich immer noch nicht. Das war sehr ungewöhnlich.
Julian fragte sich, was dort wohl los war und er sollte bald eine Antwort auf seine Frage erhalten. Er näherte sich immer mehr dem Orca und versuchte dabei so ruhig wie möglich vorzugehen. Dann konnte er sehen, warum das riesige Tier sich nicht bewegte. Es steckte fest, und hatte somit keine Chance sich vom Fleck zu bewegen.
6. Ein Orca in Bedrängnis
Julian sah schnell, dass der Orca in einem Fischernetz fest hing. Das Netz hatte sich um den Körper des Wals gewickelt und machte es für ihn unmöglich, sich zu bewegen. Julian entschied sich dazu schnell zu handeln und dem Orca zu helfen. Er bat einen seiner Kollegen, die auch mit an Bord waren, ihm mit dem Netz zu helfen und den Orca endlich aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Doch dann geschah etwas Ungewöhnliches, dass nicht nur die Touristen begeisterte. Ein Moment, in dem alle Beteiligten die Schönheit des Tieres hautnah beobachten konnten. Zunächst mussten die Helfer sich aber näher an den Wal heranwagen.
7. Eine riskante Mission
Die Aktion von Julian war nicht ganz ungefährlich. Schließlich handelt es sich bei einem Orca, umgangssprachlich auch Killerwal genannt, nicht um ein friedliches Haustier, sondern um ein riesiges Wildtier, dass wahrscheinlich noch nie so nah mit Menschen in Kontakt getreten war. Doch Julian wusste, dass er das Netz entfernen musste, wenn er dem Orca das Leben retten wollte.
Sie näherten sich so nah wie möglich mit ihrem Boot, um den Wal zu erreichen. Der Orca war aber im ersten Moment auch nicht ohne Angst und versuchte zunächst seine Retter zu erschrecken. Die Touristen an Bord hatten so etwas noch nie gesehen, es war für sie ebenfalls ein einmaliges Erlebnis.
8. Niemand weiß, was passieren wird
Der Orca fing an, Wasser aus seinem Luftloch zu blasen. Er versuchte damit das Boot zu verscheuchen, denn im ersten Moment verstand er nicht, dass die Menschen um ihn herum da waren um ihm zu helfen und nicht um ihm noch zusätzlich zu schaden. Man kann sich vorstellen wie viel Angst das Tier gehabt haben muss, als es schon eine Weile in dem Netz verheddert war.
Und nun näherten sich ihm auch noch mehrere Menschen. In diesem Moment wusste noch niemand, wie die Situation sich entwickeln würde. Doch Julian gab nicht auf und fing an, das Fischernetz zu entwirren.
9. Die Angst steigt
Julian erkannte nach kurzer Zeit, dass der Orca immer ängstlicher wurde und er beschloss diesen irgendwie zu beruhigen. Doch wie beruhigt man einen ausgewachsenen Killerwal? Julian wusste, was bei Hunden oder bei Katzen vielleicht helfen würde, aber noch nie hatte er einen Orca beruhigen müssen.
Trotzdem wollte er es versuchen und beschloss, die Flosse des Wals zu nehmen und sie langsam zu streicheln. Einen Versuch war es wert, dachte sich Julian. Es verging ein kurzer Moment, in dem er sich nicht sicher war, ob dieses Verfahren Erfolg haben würde. Auch die Touristen waren verängstigt. Sie filmten die ganze Begebenheit und machten Fotos.
10. Eine gewagte Aktion
Doch dann kam die Überraschung: Der Wal bliebt beim Streicheln der Flosse auf einmal ganz ruhig und dies erlaubte es Julian und seinen Helfern die Netze von dem Orca zu nehmen. Sie begannen, die einzelnen Seile der Netze durchzuschneiden. Leider war dies noch nicht das Ende der Odyssee.
Denn sie stellten fest, dass ihnen noch mehr gefährliche Schritte bevorstanden, bevor sie mit vereinten Kräften den Orca befreien konnten. Dann verschwand Julian plötzlich unter Wasser. Die umstehenden Menschen waren geschockt. Einige glaubten, er wäre von dem Orca getroffen wurden. Die Spannung stieg wieder an und war fast für die Touristen kaum auszuhalten.
11. Eine neue Spur
Julian war noch immer unter Wasser. Ging es ihm gut? Oder wurde er vielleicht verletzt? Zweifelsfrei bewies er sehr viel Mut und setzte alles dafür ein um dem Orca zu helfen. Auch wenn es für die Touristen und seine Freunde in diesem Moment nicht verständlich war, Julian wusste genau was er tun musste. Er hatte nämlich unter dem Wal etwas entdeckt, das ihn beunruhigte.
Die nächsten Sekunden fühlten sich für alle wie Stunden an. Alle hielten gespannt den Atem an. Julian gab derweilen unter Wasser sein Bestes. Er hatte nämlich gesehen, dass sich unter dem Bauch des Wals noch eine Angelschnur befand, die sich dort verhakt hatte.
12. Ein großes Opfer
Dunnigo beweist mit seiner Aktion, wie viel Mut er besaß. Aber auch die Fischer, die sich in der Nähe befanden, bewiesen sehr viel Liebe zu dem Orca. Das Problem war nämlich, dass das Fischernetz nicht ohne Inhalt war. Tatsächlich war es voller Fische und der Orca war vermutlich in das Netz geschwommen als er die Fische sah.
Die Fischer beschlossen nun, das Netz komplett zu zerreißen und erlaubten auch Julian und seinen Helfern damit fortzufahren. So verloren sie an diesem Tag rund zwei Tonnen Fisch, die für die Fischer Indonesiens sehr wertvoll sind. Sie bewiesen damit auch, dass das Leben des Orcas in diesem Moment Vorrang für sie hatte.
13. Der Wal wird befreit
Dank der großartigen Zusammenarbeit gelang es den Helfern letztlich den Orca zu befreien. Was für ein freudiger Moment! Der Killerwal war nun endlich frei und konnte sich wieder bewegen. Doch genau dies tat der Wal nicht. Obwohl er wieder völlig frei war bewegte er sich kein Stück.
Julian nahm einen langen Stock und versuchte so das Tier zur Bewegung anzuspornen. Auch wollte er so den Orca vom Boot fernhalten. Doch trotzdem tat sich nichts. Scheinbar hatte der Wal noch nicht begriffen, dass er nun wirklich frei war. Daher versuchte er nicht einmal, sich zu bewegen, sondern bliebt still an seinem Platz.
14. Eine Lösung muss her
Die Retter wollten dem Orca keine Angst einjagen, aber sie mussten etwas tun damit dieser wieder anfing zu schwimmen. Oder hatte er vielleicht noch ein anderes Problem? Julian versuchte dem Wal klar zu machen, dass dieser nun frei ist. Er nahm den Stock und tippte ihn schließlich auf die Flosse, auf den Rücken und schob ihn immer weiter. Im nächsten Moment bewegte sich der Orca dann von alleine!
Alle Touristen klatschten und freuten sich mit Julian, dass der Wal nun endlich verstanden hatte, dass er frei war. Was für ein Privileg diesen Moment mit ansehen zu dürfen. Der Orca wedelte zum Dank mit der Flosse und war sichtlich glücklich.
15. Eine wunderbare Erfahrung
Alle die an Bord waren, hätten nie gedacht, das sie auf ihrem Ausflug so etwas Wunderbares und gleichzeitig aufregendes erleben zu dürfen. Sie waren wirklich froh, an dieser Bootsfahrt teilgenommen zu haben. Es zeigte den Touristen auch auf eindrucksvolle Weise, wie sehr die Menschen in Indonesien sich um das Wohlergehen der Tiere kümmern, auch wenn es dazu nötig ist, Opfer zu bringen.
Die Liebe zu den Wildtieren ging den Menschen wirklich zu Herzen. Für sie war es wohl die beste Erfahrung, die sie auf ihrer Reise hätten machen können. Auch Julian war überglücklich und freute sich, dass seine Arbeit erfolgreich war.
16. Ein glücklicher Orca als Lohn
Obwohl es schwer war, den Orca aus dem verhedderten Netz zu befreien, hat sich die gesamte Aktion am Ende sehr wohl gelohnt. Es war keine leichte Aufgabe und auch nicht ungefährlich. Aber Julian konnte so auch den Menschen zeigen, dass alle Tiere es verdienen ein gutes Leben zu führen.
Dazu gehören auch wilde Tiere. Dank der Heldentat von Julian Duggion wollen auch mehr und mehr Menschen das wunderbare Land Indonesien und seine Bewohner kennenlernen. Der Orca schwamm vergnügt davon und Julian brauchte auch keine Belohnung für seine Tat. Denn das Wissen, dass es dem Wal jetzt gut geht, war genug für ihn.
17. Wertvolles Leben
Den Beobachtern wurde auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, dass die Flora und Fauna um uns Menschen herum so wertvoll ist und diese um jeden Preis geschützt werden muss. Dies bedeutet in vielen Fällen Arbeit hineinzustecken, oder auch einmal etwas zu riskieren, so wie Julian es getan hat.
Er war zwar auf seinen Tag vorbereitet, aber er konnte sich sicherlich nicht auf dieses Abenteuer vorbereiten. Eine solche Geschichte ist wahrlich einmalig und es passiert nicht häufig, dass man diese selbst erleben kann. Wer Indonesien besucht kann aber das Land in seinen vielen Facetten kennenlernen und auch ganz viele andere faszinierende Dinge erleben.