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Die schönsten Strände von Bella Italia

Bild: Corrado Baratta / Shutterstock.com

Italien ist für die meisten Menschen eines der ersten Länder, die für einen Sommerurlaub in Frage kommen. Tolle Städte mit historischen Bauwerken und idyllischer Natur gehören genauso zu Bella Italia wie eine vielseitige mediterrane Küche. Die italienische Halbinsel mit der charakteristischen Stiefelform ist von fünf Meeren umgeben und bietet auf den mehr als 7500 Küstenkilometern natürlich eine Vielzahl verschiedener Strände.

Weitläufige Sandstrände an der bekannten Adriaküste bei Triest und Rimini, aber auch tolle Felsbuchten auf den großen und kleinen vorgelagerten Inseln bieten perfekte Orte für den Badeurlaub. Auf der Suche nach dem perfektem Traumstrand gibt es also zahlreiche Möglichkeiten, doch wir zeigen euch hier einige der schönsten Strände Italiens für euren nächsten Urlaub. 

1. San Vito lo Capo, Sizilien

Bild: Landscape Nature Photo / Shutterstock.com

Der Strand von San Vito lo Capo liegt unterhalb des kleinen Ortes San Vito in der sizilianischen Provinz Trapani und bildet die Spitze des Kaps im Nordwesten der größten Insel des Mittelmeers. Der weitläufige Strand liegt am Fuße des Monte Monaco, einem kleinen Berg, der im Hintergrund ein tolles Panorama schafft. Der Badeort ist berühmt für seinen paradiesischen Strand, der sanft ins Meer abfällt und sehr gepflegt ist. Er wurde bereits sogar von Internetportalen als schönster Strand Italiens ausgezeichnet.

Sehr heller und feiner Sand, kristallblaues Wasser und tolle Farbspiele aufgrund von Korallsplittern zeichnen den Strand von San Vito lo Capo aus. Die Brandung schimmert oft rosa aufgrund der angeschwemmten Splitter. Aber auch die Umgebung lädt für entspannte Tage ein, die angrenzende Strandpromenade bietet zahlreiche Bars und Restaurants, die vor allem frischen Fisch servieren. Ein Spaziergang durch die Stadt mit den weiß gefärbten Häusern oder eine kleine Wanderung auf den Aussichtspunkt des Monte Monaco bietet sich ebenfalls an.

2. Cala Marilou, Sardinien

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Cala Marilou ist einer von vielen abgelegenen Buchten und Stränden Sardiniens, der zweitgrößten Insel des Mittelmeers. Sie liegt im Norden von Arbatax zwischen Cala Biriola und Cala Goloritze zwischen atemberaubenden Felswänden. Feine und weiche Steinchen aus Marmor machen den Sand weiß und sorgen ebenfalls dafür, dass das Wasser glasklar ist. Die glasklare Bucht ist zusätzlich aufgrund der Fischvielfalt ein Paradies für Schnorchler- und Taucher. Cala Marilou ist nur per Boot oder Wanderung zu erreichen, dabei gelangt ihr durch uralte Kork- und Eichenwälder am Bach Codula di Sisine entlang.

Der Strand gilt als einer der schönsten Sardiniens und ist deswegen in der Hauptsaison sehr gut besucht. Deshalb ist vor allem ein Besuch in der Nebensaison empfehlenswert. Beachten müsst ihr außerdem, dass der Strand ab 16:00 komplett im Schatten liegt, also am besten frühzeitig ankommen, um die Sonne in Ruhe genießen zu können. 

3. Baia del Silenzio, Sestri Levante

Bild: Benny Marty / Shutterstock.com

Der Baia del Silenzio zeigt das klassische Italien wie im Bilderbuch. Er liegt im kleinen Fischerdorf Sestri Levante, einer felsigen Landzunge an der italienischen Riviera, die von beiden Seiten vom Meer umspült wird. Der Strand reicht direkt bis an die historischen Gebäude, die in rot, gelb und orange scheinen und eine traumhaften Kulisse schaffen. Auf dem türkisfarbenen Wasser liegen bunte Fischerboote, während die Wellen sanft in die Bucht gleiten.

Der Baia del Silenzio ist noch so etwas wie ein Geheimtipp, den vor allem Einheimische besuchen. Vor allem in der Nebensaison könnt ihr hier wirklich die Ruhe genießen und dem Namen der Bucht alle Ehre machen. Sie ist perfekt für einen romantischen Tag am Meer. In einer der Bars oder Restaurants direkt am Strand solltet ihr euch den Sonnenuntergang nicht entgehen lassen. Bei einem kleinen Spaziergang durch das Fischerdorf mit einer Kugel Eis könnt ihr euren Tag ausklingen lassen.

4. Strand von Tropea, Kalabrien

Bild: GagliardiImages / Shutterstock.com

Der Strand der Stadt Tropea liegt am südlichen Ende des italienischen Stiefels in der Region Kalabrien und bietet eine der schönsten Strandkulissen des Landes. Das Wasser ist glasklar, während der Strand aus vielen kleinen Kieselsteinen besteht. Auf einer vorgelagerten Halbinsel liegt auf einem Felsen die berühmte Wallfahrtskirche Santa Maria dell’Isola, die auf das Meer hinaus blickt und ein tolles Panorama bietet. Bei gutem Wetter und klarer Sicht reicht der Blick vom Strand sogar bis zur Vulkaninsel Stromboli.

Das Besondere am Strand von Tropea ist außerdem seine Lage. Er liegt unterhalb der Altstadt, die wie eine alte Festung über ihm thront. Die gut erhaltene Altstadt bietet viele Cafes und Restaurants mit kalabrischen Spezialitäten. Unbedingt probieren müsst ihr die süßliche Zwiebel, die nur in Tropea angebaut wird, am besten auf einer Pizza Tonno. In der Hauptsaison kann der Strand leider sehr voll werden, dafür gibt es viele kleine Buchten, wenn ihr einige Meter den Strand entlang geht.

5. Marina di Campo, Insel Elba, Toskana

Bild: Balate Dorin / Shutterstock.com

Die Insel Elba ist bereits sehr beliebt als Reiseziel Italiens. Die kleine toskanische Insel liegt ca. 10 km vom Festland entfernt und ist nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens. Der wohl schönste Strand der Insel ist gleichzeitig der größte und längste des Fischerdorfes Marina di Campos an der Südküste. Dieser liegt in der geschwungenen Bucht Golfo di Campo mit der Altstadt und dem Hafen am westlichen Ende. 

Das Wasser ist türkisblau und an manchen Stellen kann man bis zu 50 Meter ins Wasser gehen, was den Strand auch für Familien mit Kindern interessant macht. Entlang des Strandes zieht sich eine schöne Strandpromenade, die für einen Spaziergang einlädt und abends für ein Glas Wein oder ein Abendessen genügend Locations bereit hält. Das Hinterland mit tollen Pinienwäldern lädt zum Wandern ein.

6. La Pelosa Beach, Sardinien

Bild: Jenny Sturm / Shutterstock.com

Der La Pelosa Beach in Stintino auf Sardinien ist zwar kein Geheimtipp mehr, sollte jedoch auf dieser Liste keineswegs fehlen. Das alte Fischerdorf liegt im äußersten Südwesten der Insel und ist ein wahres Urlaubsparadies. Das heutige Hafenstädtchen ist umgeben von kristallklarem Wasser und bietet mit dem La Pelosa einen wahren Traumstrand. Über zwei Kilometer zieht sich sehr feiner Sand über die Küste, hin und wieder durchbrochen von Schieferfelsen und Macchiabüschen.

Das seicht abfallende Ufer und der weitgehende Schutz vor Wellen durch kleinere, vorgelagerte Inseln machen den Badespaß perfekt. Diese Inseln bieten gleichzeitig einen tollen Panoramablick. Zusätzlich herrschen hier bis in den Dezember perfekte Bedingungen für Windsurfer und Kiter. Einen kleinen Spaziergang entfernt bietet das äußerste Ende der Halbinsel, das Capo del Facone mit seinen steil abfallenden Klippen ein tolles Schauspiel von Wellen und schäumender Gischt. 

7. Castiglione della Pescaia, Grosseto

Bild: Francesca Cerretani / Shutterstock.com

Der Strand Castiglione della Pescaia wird seit Jahren als sauberster Strand Italiens ausgezeichnet. Nur ca. zwei Autostunden von Rom entfernt bietet diese Stadt, welche den Charme eines Fischerdorfes bewahrt hat, den wohl schönsten Strand der Südtoskana. Charakteristisch ist die Einmündung des Rio Bruna und die über dem Strand thronende Burg von Castiglione della Pescaia.

Um die Promenade, den Hafen und die mittelalterliche Altstadt hat sich in den letzten Jahren ein reges Treiben entwickelt. Wer also auf Ruhe setzt, sollte außerhalb der Hauptsaison hierher reisen. Neben freien Strandabschnitten gibt es auch kostenpflichtige Strandbäder, in denen neben Liegen und Sonnenschirmen auch Kinderanimationen angeboten werden. Spaziergänge durch die umliegenden Pinienwälder runden den Urlaub ab. 

8. Spiaggia dei Conigli, Lampedusa

Bild: Tilt / Shutterstock.com

Der Strand von Spiaggia dei Conigli ist wohl der bekannteste der Insel Lampedusa vor Italien zwischen Malta und Tunesien. Regelmäßig wird dieser unter die schönsten Strände Europas gewählt. Der Strand liegt innerhalb eines Naturschutzgebietes, in dem auch Schildröten ihre Eier ablegen. Deshalb ist dieser Strand wenig von Tourismus geprägt, im Sommer jedoch trotzdem oft sehr voll. 

Der „Kaninchenstrand“, wie er übersetzt heißt, erinnert mit seinem weißen Sand und dem türkisen, klaren Wasser schon fast an die Karibik. Gesäumt von Felsen erwartet euch hier ein paradiesischer Traumstrand. Die Unterwasserwelt bietet zahlreiche Fische, während in der Umgebung sogar Delfine zuhause sind. Hier könnt ihr den Charme eines Traumstrandes abseits des Massentourismus genießen. 

9. Isola Bella, Sizilien

Bild: Landscape Nature Photo / Shutterstock.com

Die kleine Insel Isola Bella, übersetzt „schöne Insel“, liegt unterhalb von Taormina vor der Ostküste Siziliens und ist durch eine Sandbank mit dem Strand von Mazzaro verbunden. Die Sandbank lädt zum Entspannen und Sonnenbaden ein. Von der oberhalb gelegenen Küstenstraße bietet dies einen spektakulären Anblick. 

Das Meer um die Isola Bella ist glasklar und damit ein perfekter Ort für Schnorchler. Im Sommer kann es hier ziemlich voll werden, weshalb ihr für einen ruhigen Besuch die Nebensaison bevorzugen solltet. Wer im Sommer keinen Platz findet, kann auf den angrenzenden Strand Lido di Delfino ausweichen, von dem aus man einen schönen Blick auf die Insel genießen kann.

10. La Cinta Beach, Sardinien

Bild: Roman Babakin / Shutterstock.com

Der Strand von La Cinta auf Sardinien ist mit 3,2km einer der längsten der Insel. Entlang der sardinischen Küste in San Teodoro erwartet euch hier feinster Sandstrand und türkisblaues, seichtes Meerwasser. Zusätzlich bietet euch der La Cinta Beach den Blick auf die Isola Travolara.

Das flache Abfallen des Strandes ist perfekt für Familien mit Kindern, während Wassersportler bei der Möglichkeit zu Surfen oder Kisten ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Abends ist der Hauptstrand mit den Bars und Restaurants oft Treffpunkt für gemütliches Feiern und Tanzen. In der Hauptsaison wird es hier sehr voll, deshalb solltet ihr für Ruhe einige Meter den Sandstrand entlang gehen, wo sich eine Lagune erstreckt. 

11. Spiaggia delle due Sorelle, Sirolo

Bild: elleon / Shutterstock.com

Ein wahrer Geheimtipp ist der Strand Spiaggia delle due Sorelle in Sirolo, nahe der Stadt Ancona. Übersetzt heißt dieser „Strand der zwei Schwestern“, was eine Bezeichnung für zwei weiße Felsen am Ende des Strandes ist. Der Spiaggia delle due Sorelle ist perfekt für eine Auszeit vom Alltagstrott, weg vom Massentourismus hin zu Ruhe und Entspannung in nahezu unberührter Natur.

Der Strand ist noch weitgehend unerschlossen und momentan auch nur per Boot von Conero aus zu erreichen. Dafür erwartet euch eine einzigartige Felsenbucht am Fuße des Monte Conero mit kristallklarem Wasser und strahlend hellem Sand. Über den Wasserweg vom Spiaggia delle due Sorelle aus könnt ihr sogar noch einen weiteren Strand erreichen, den dei Gabbiani, der noch ruhiger ist.

12. Cala Rossa, Insel Favignana

Bild: Roberto La Rosa / Shutterstock.com

Die Bucht Cala Rossa ist nur bedingt für einen entspannten Strandtag geeignet, gehört jedoch aufgrund ihrer Schönheit trotzdem in diese Liste. Sie liegt im Süden der Insel Favignana, westlich von Sizilien und besteht aus zwei kleinen Sandbuchten. Von diesen hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Insel Levanzo. Leider ist die Bucht Cala Rossa nur per Fähre von Sizilien aus erreichbar.

Dafür überzeugt sie mit einer idyllischen Atmosphäre aus einer zerklüfteten Felsenküste und glasklarem Wasser. Der Strand ist zwar nur sehr schmal und bietet wenig Liegefläche, jedoch fällt das Ufer flach ab und ist daher auch für Kinder geeignet. Im etwas tieferen Wasser liegen die Fischer- und Transportboote vor Anker und bieten eine tolles Panorama.

13. Cala Goloritze, Sardinien

Bild: Alessio Orru / Shutterstock.com

Eine der schönsten Buchten auf ganz Sardinien findet ihr ein wenig versteckt in Goloritze. Für einen Besuch dieser Bucht ist festes Schuhwerk ein Muss, denn sie ist zu Fuß nur per Wanderung von der Hochfläche Golgo aus zu erreichen. Über Geröllfelder und uralte Kork- und Steineichenwälder erreicht ihr innerhalb von 90 Minuten die Kieselsteinbucht Cala Goloritze. Diese wird überragt von einer imposanten Felsnadel.

Doch diese kleine Wanderung lohnt sich. Schon der Wanderweg hat eine ganz eigene Atmosphäre und öffnet nach wenigen Minuten ein tolles Panorama über das Meer. Angekommen in der Bucht Cala Goloritze erwartet euch ein Strand aus weißen Kieselsteinen und tiefblaues, glasklares Wasser. Ein ausgiebiges Bad gehört hier genauso dazu wie das Schnorcheln, denn die Unterwasserwelt ist sehr sehenswert. Beachtet, dass nach 17:00 die Goloritze-Bucht komplett im Schatten liegt und der Rückweg bergauf ein wenig anstrengender ist. 

14. Praia I Focu, Capo Vaticano

Bild:  lukaszimilena / Shutterstock.com

Ganz in der Nähe des bereits erwähnten Orts Tropea befindet sich das sogenannte Capo Vaticano, ein Kap, welches auf einem Felsvorsprung liegt. Dieses ist bekannt für eine Vielzahl von tollen Buchten und einsamen kleinen Stränden vor einer mediterranen Steilküste. Viele der Buchten sind nur per Boot erreichbar, so wie auch die Praia I Focu.

Die Bucht liegt in unmittelbarer Nähe zum Ort Grotticelle, 500 Meter vom Leuchtturm des Capo Vaticano entfernt. Der Strand ist sehr sauber und beschaulich und aufgrund der fehlenden Infrastruktur ein Geheimtipp für Erholungssuchende. Hier genießt ihr die Abgeschiedenheit vom Massentourismus, könnt romantische Sonnenuntergänge beobachten, im kristallblauen Wasser schwimmen und schnorcheln.

15. San Michele, Sirolo

Bild: MaurizioR75 / Shutterstock.com

Ganz in der Nähe des Spiaggia delle due Sorelle in Sirolo befindet sich ein weiterer toller Strand unserer Liste. Der Strand von San Michele ist komplett in die Vegetation von Sirolo eingebettet. Ihr könnt diesen Strand per Auto erreichen, ein Parkplatz steht oberhalb des Strandes zur Verfügung. Oder aber ihr nutzt einen tollen Pfadweg von Sirolo aus, der über eine Panoramastraße des Monte Conero führt.

Der Strand von San Michele ist perfekt für einen entspannten Strandtag mit Sonnen und Baden. Euch erwartet feiner Kieselstrand und kristallklares Wasser, umgeben von dichter Vegetation auf den Klippen außen herum. Am Strand entlang könnt ihr sogar noch einen weiteren Strand erreichen, den Sassi Neri, der seinen Namen von dunklen Klippen hat, die man unter Wasser erkennen kann.





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Delfine nutzen individuelle Pfeiflaute, um sich gegenseitig zu identifizieren, ähnlich wie Menschen Namen verwenden. Diese einzigartigen Pfeiflaute dienen der Kommunikation und dem sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Studien haben gezeigt, dass Delfine auf ihren eigenen "Namen" reagieren und ihn sogar nachahmen können, um die Aufmerksamkeit anderer Delfine zu erregen.