Die Temperaturen steigen, der Sommer ist da, und Sie wollen, wie die meisten von uns, an die wundervollsten Strände der Welt reisen, um sich abzukühlen. Aber seien Sie wachsam! Gefahr lauert versteckt an vielen Orten unserer Lieblingszielen! Vor allem in den weiten Destinationen. Von Löwen, die nahezu unsichtbar durch die Dünen schleichen, bis hin zu giftigen Schlangen, die zwischen den Liegestühlen umherschleichen, haben wir für Sie die gefährlichsten Strände der Welt entdeckt.
Wenn Sie sich fest vorgenommen haben, diese Strände aufzusuchen. Bitte meiden Sie nicht diese atemberaubenden Orte, einige davon sind im jeden Fall lohnenswert zu erleben. Die Liste wird Ihnen jedoch helfen, auf Ihrer Reise achtsamer die Welt zu entdecken.
1. Cape Tribulation Beach, Australien
Der Cape Tribulation, auch „Kap der Trübsal“ ist eine Landzunge an der Ostküste Australiens. Sie befindet sich ca. 110 km nördlich von Cairns in Queensland. Den Cape Tribulation Beach umzingelt von paradiesischer Natur wurde nicht von ungefähr 1988 von der UNESCO zum „World Heritage Park“ (Erbe der Menschheit) deklariert.
Doch an dem langen weissen Sandstrand lauern gefährliche Tiere nahezu an jeder Ecke. Von Kasuaren, einem aggressiven flugunfähigen Vogel, Krokodile an den Stränden, bis hin zu giftigen Schlangen, die sich in all den dunklen Spalten verstecken, ist dieser Ort mit Vorsicht zu genießen. Besonders die Krokodile sind nicht zu unterschätzen denn sie sind besonders schnell wenn sie sich im Wasser bewegen.
2. New Smyrna, Florida
Wenn Sie sich die Statistik des Jahres 2017 ansehen, werden Sie schnell erkennen, dass die USA insgesamt 53 Hai-Angriffe erfasst hat. Nicht ohne Grund bezeichnet man die Stadt, New Smyrna, in Florida als die „Hai- Hauptstadt der Welt. Besonders in Florida ist die Gefahr groß, dass man von einem Hai für eine leckere Mahlzeit gehalten wird.
Die Nachrichten berichten, jeder, der hier ins Wasser geht, befindet sich Schätzungen zufolge innerhalb eines Drei-Meter-Umkreises um einen Hai. Dennoch ist der Strand sehr gut besucht. Vermutlich, weil die meisten Hai-Attacken in New Smyrna bislang glimpflich ausgingen. Die Strände von Florida sind trotzdem mit Vorsicht zu genießen.
3. Fraser Island, Australien
Fraser Island ist mit einer Länge von über 120 km, die größte Sandinsel der Welt und gehört zum Weltkulturerbe. Die Insel ist bekannt für traumhafte Sandstrände und kristallklares Wasser. Zudem ist sie aber die Heimat für viele gefährliche Tiere. Seien Sie also Achtsam wenn sie sich dort in der Natur bewegen!
Im Wasser drohen reißerische Strömungen, die Anzahl der Ertrinkenden Menschen ist immens! Zudem Haie und gefährliche Quallen. Und auch außerhalb des Wassers lauert Gefahr: Neben unzähligen faszinierenden Tierarten, die harmlos sind, gibt es auf Fraser Island auch die tödlichsten Spinnen. Lassen Sie sich nicht von der Idylle täuschen, schauen Sie genauer hin bevor Sie sich setzen.
4. Costa del Sol, Spanien
Die Costa del Sol, auch „Sonnenküste“ genannt, ist eine im Süden Küste Spaniens, (Andalusien). Dieser wunderschöne Strand in Europa, ist bekannt durch starke Winde und eine noch gefährlichere Strömung, von der man weiß, dass sie sogar die besten Schwimmer und Surfer mitten auf das weite Meer treibt.
Durch die geographische Lage der Südküste – Afrika ist nur 14 Kilometer entfernt, bläst der Wind mit Garantie in Stärke 7-9 kontinuierlich durch die Meerenge von Gibraltar. Noch vor ca. 2 Jahren ertrank ein Familienvater aufgrund des starken Windes verursachten hohen Wellen und starken Strömungen. Bleiben Sie immer in Reichweite der Strandes. Wie sagen die Surfer? (You) never ride alone“.
5. Kilauea Beach, Hawaii
Bewundernswert an Kilauea Beach, auf Hawaii, ist der pechschwarze Strand. Gleichzeitig ist er das Gefährliche an der Insel. Durch einen der letzten aktiven Vulkane der Welt, gelangt seit 1983 regelmäßig Lava in den Ozean. Jüngste Aufnahmen in den Medien zeigen deutlich die erschreckende Naturgewalt. Wenn der Vulkan „ruht“, ist der Strand und das Meer zwar wunderschön, jedoch ist hier das Schwimmen nicht erlaubt.
Sollten Sie das Trekking bevorzugen: Laut dem Gouverneur von Hawaii, David Ige, und Dr. Virginia Pressler, Leiterin des Gesundheitsministeriums, soll die Luftqualität vollkommen bedenkenlos sein. Da Hawaiis Luftqualität von Wissenschaftlern, Meteorologen und dem State Department of Health ständig überwacht wird.
6. North Sentinel Island Strand, Indien
Die Sentinelesen sind ein von der Außenwelt isoliertes Volk, die zur Inselgruppe der Andamanen gehören. Die genaue Anzahl der Inselbewohner kann aufgrund ihrer Abgeschiedenheit nicht benannt werden. Nach Schätzungen sind es 50 bis 400 Menschen.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Versuche, Kontakt mit den Sentinelesen aufzunehmen, um sie zu erforschen. Einige wurden verschleppt. Die Sentinelesen reagierten mit Rückzug in den Wald oder sie attackierten die Eindringlinge mit Pfeil und Bogen.
1996 wurden die Kontaktversuche von der indischen Regierung eingestellt. Drei Tage nach dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 flog ein Hubschrauber über die Insel und wurde von einem Sentinelesen mit Pfeilen beschossen. Bleiben Sie bloß fern von der Insel!
7. Bikini Atoll Beach, Marshallinseln
Dieser wunderschöne menschenleere Strand liegt etwa 12° nördlich am Äquator und bleibt sicher für immer unbewohnt. Diese Tatsache überrascht sicher denn wer würde denn nicht an so einen Ort ziehen. Dafür gibt es natürlich einen Grund: Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde im Dezember 1945 beschlossen, Kernwaffenversuche durchzuführen um deren Zerstörungspotential zu ermitteln.
Das Bikini-Atoll wurde als Testgebiet gewählt. 23 Atombomben ließ die USA auf die Insel fallen um die neue Technologie zu testen. 60 Jahre später ist die Insel immer noch extrem radioaktiv verseucht. Wir können davon ausgehen, dass der Strand erst einmal menschenleer bleibt. Schade eigentlich.
8. Playa Zipolite, Mexiko
Zipolite ist ein kleines Dorf, direkt an der Pazifikküste Mexikos gelegen. Der zwei Kilometer lange, goldgelbe Sandstrand eignet sich bestens für Sportaktivitäten an Land. Aber warum nur an Land? Das liegt daran, dass das Baden zeitweise nur eingeschränkt möglich ist. Die Wellen und Strömungen sind zu den meisten Zeiten sehr kräftig und stark.
Nach Aussagen von Einheimischen kann vorwiegend nur zwischen Januar und März gebadet werden. Ansonsten kann der Ozean den Schwimmer brutal ins offene Meer ziehen. Es ist nahezu chancenlos sich aus eigenen Kräften zu befreien. Bei den Mexikanern sind die Rettungsschwimmer außerdem nicht zuverlässig anzutreffen. Planen Sie dies unbedingt mit in Ihre Reisezeit ein!
9. Fraser Island Beach, Australien
Auf Fraser Island leben schätzungsweise 300 Tiere, davon zahlreiche die für uns Menschen sehr gefährlich werden können. Hierunter zählen im Wasser, Haie und tödliche Killer-Quallen, während am Land Krokodile, Schlangen und giftige Spinnen lauern. Wichtig ist, genau zu wissen wie man sich verhält, um einen Kontakt zu verhindern oder im Notfall richtig handelt.
„Swim between the flags“ heißt es, wenn Sie ins Wasser gehen! Achten Sie unbedingt auf Warnzeichen und schwimmen Sie in Strandabschnitten, die von der Lebensrettung überwacht werden. Nicht sehr selten werden Reisende von giftigen Schlangen attackiert. Wenn Sie an diesem Ort wandern gehen, treffen Sie im jeden Fall auf eine Art! Vor allem in der Dämmerung. Schlangen sind besonders nacht- und dämmerungsaktiv. In dieser Zeit ist besondere Vorsicht geboten.
Erkundigen Sie sich im jeden Fall im Voraus wie Sie sich zu verhalten haben!
10. Chowpatty Beach, Indien
Chowpatty Beach ist einer der berühmten öffentlichen Strände von Mumbai. Der Strand ist bekannt für seine Ganesh Visajan Feiern. Tausende von Menschen kommen aus ganz Mumbai, um die Idole von Lord Ganesh in das Arabische Meer einzutauchen.
Leider ist das Wasser rund um den Strand enorm verschmutzt und Schwimmen sollte unbedingt vermieden werden. Im Jahr 2013 wurden Fäkale Coliforme in Konzentrationen von 1455 pro 100 ml im Wasser aufgezeichnet, was weit über dem akzeptablen Standard von 500 pro 100 ml liegt. Sie können sich sicher vorstellen, wie schnell Sie erkranken können, wenn Sie sich in das „kühle Nass“ begeben.
11. Manaus Beach, Brasilien
Manaus ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas, jährlich werden Menschen von gefährlichen Tieren verletzt, gar getötet. Hierunter zählen Piranhas, Schlangen und Alligatoren/Kaimane.
Der bis zu 2,2 Meter lange Kaiman mit einem Gewicht bis 80 kg, kann dem Schwimmer durchaus gefährlich werden. Ein Alligator ist weit größer und schwerer. Nicht zu vergessen, die dort lebende Riesenschlange Anaconda. Sie lebt an den Ufern der Flüsse und Seen Amzoniens, duchschwimmt die überfluteten Wälder. Die Anaconda ist eine Würgeschlange und kann einen Menschen sicher töten, durch ihre Umschlingung platzen die Kapillargefäße des Opfers. Achten Sie auf Ihre Schritte!
Weit gefährlicher sind die Bisse der kleinen schwarzen Black Widows – Schwarze Witwen. Sie leben bevorzug in Siedlungen, auf den hölzernen Toiletten. Dieser Strand bietet ein anderes gefährliches Meeresleben, als Ihr typischer Meeresstrand. Um Unfälle zu vermeiden hilft vorallem: Augen offen halten!
12. Copacabana Strand, Brasilien
Copacabana ist einer der bekanntesten Stadtteile Rio De Janeiros und verfügt unter anderem über einen vier Kilometer langen Sandstrand. Obwohl hier jeden Sommer zahlreiche Hai-Angriffe dokumentiert werden , ist es die gravierende Kriminalität am Strand von Copacabana, das es so gefährlich macht. Von Diebstahl bis zu Entführung ist das Verbrechen seit Jahrzehnten auf einem irrsinnigen Level.
Ich selbst wurde Opfer eines Diebstahl Verbrechens! Nehmen Sie am Besten keine wertvollen Gegenstände, wie Schmuck, Uhren, oder teure Fotokameras mit! Alle Erlebnisse bleiben ohnehin in ewiger Erinnerung in Ihrer Seele, so dass Sie ruhigen Gewissens alles zu Hause lassen können!
13. Skelettküste, Namibia
Namibia, ein wundervoller Ort um auf eine fantastische Safari zu gehen! Kennzeichnet durch niemals zu vergessene Abenteuer. Jedoch nicht um am Strand zu verweilen! Dieser Strand ist oft mit Skeletten von Walen und anderen großen Tieren bedeckt, die sich von den tödlichen Haien im Wasser an Land treiben lassen haben.
So dass es an den Stränden nur so wimmelt von zahlreichen Löwen und Hyänen. Leichter als an diesem Strand auf Jagd zu gehen, ist an keinem anderen Strand in Afrika möglich! Nicht nur die Löwen und Hyänen sind eine Gefahr für die Besucher sondern auch die unhygienischen Zustände durch die verwesenden Tiere.