Die Insel Mauritius ist eine Insel im Indischen Ozean. Bekannt ist die Insel für seine Lagunen, Riffe und herrlichen Strände und aus diesem Grund ein sehr beliebtes Fernreiseziel. Eine Erkundungstour wert ist auch das bergige Inselinnere. Dort gibt es Wasserfälle, Regenwälder und Wildtiere.
Das Klima auf Mauritius ist tropisch – das ganze Jahr über. Auf der Insel, die geografisch zu Afrika gerechnet wird, gibt es zahlreiche Wanderwege, die es möglich machen die Schönheiten der gesamten Insel zu erkunden. Was es so alles zu sehen, gibt außer Strand und Meer, das verraten wir hier im Anschluss.
1. Seven Coloured Earth Park
Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten ist der Seven Coloured Earth Park. Hier ist nichts von Menschenhand verändert worden, hier ist alles reine Natur. Die ganze Farbenpracht im Park entstand innerhalb von mehreren Millionen Jahren.
Es handelt sich hier um Vulkangestein, dass diese Gegend auf der Insel Mauritius so besonders macht. Entstanden ist die Farbenpracht dadurch, dass das Gestein im Laufe der Zeit durch das Klima zerfiel und nun in den Farben Rot, Braun, Geld, Blau und Violett erstrahlt. Die Farbschichten sind dabei miteinander vermischt. Während der Regenzeit ändern sich die Farben nicht.
2. Port Louis – die Hauptstadt
Port Louis ist mit seinen ca. 150.000 Einwohnern die größte Stadt der Insel und Hauptstadt. Von Port Louis aus gelangt man per Fähre nach Le Port. Der Lebensstandard der Menschen ist in Port Louis sehr hoch. Die Menschen arbeiten in der Industrie oder im Tourismusbereich. Man ist hier freundlich zu den Touristen.
Besichtigt werden kann in Port Louis die Zitadelle und das Blue-Penny-Museum sowie Klein-Chinatown. Eine Einkaufsmeile hat Port Louis auch – die Le Caudan Waterfront. Wer sich für die Geologie der Insel interessiert, kann das Naturkundemuseum der Stadt besichtigen. Um alle Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zu erleben und zu sehen, muss man sich schon mehrere Tage Zeit nehmen.
3. Flic En Flac Beach
Ein wahrhaft schöner Strand dieser Flic En Flac Beach auf der Insel mit seinem feinen weißen Sand! Der Strand hat eine Länge von sechs Kilometern und lädt nicht nur zum Baden und Relaxen ein, sondern auch für so manchen Strandspaziergang. Bei Wassertemperaturen von bis zu 25 °C ist Baden an diesem Strand kein Problem.
Neben Baden ist hier auch Schnorcheln und Tauchen möglich in einer herrlichen Unterwasserlandschaft. Am Strand stehen Palmen, die ausreichend Schatten spenden, dass man auch mal einen ganzen Tag am Strand verbringen kann. Der Strand liegt rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Port Louis entfernt.
4. Île aux Cerfs – auf zur Trauminsel
Zu den Inseln, die zu Mauritius gehören, gehört auch Île aux Cerfs. Ein Tagesauflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Von Trou deau Donce aus erreicht man die Insel. Die Überfahrt dauert ca. eine Viertelstunde. Auf der Insel kann man am Strand Baden, Schnocheln, Tauchen und Gleitschirm fliegen.
Gegen eine Gebühr gibt es auch eine Sonnenliege zu mieten, die unter einer Palme im Schatten platziert ist. Einst war die kleine Insel ein Geheimtipp. Heute muss man sagen, dass viele Touristen inzwischen diesen Geheimtipp kennen und die Insel für Verhältnisse, die sonst an den Stränden von Mauritius herrschen, doch schon etwas überlaufen ist.
5. Black River Gorges Nationalpark
Ganz schön wild geht es am Black River im Black River Gorges Nationalpark zu. Dieses Naturschutzgebiet entstand in den 1990er Jahren durch den Zusammenschluss mehrerer Nationalparks auf Mauritius. Sand und Strand gibt es hier auf einer Fläche von 7000 Hektar Regenwald, Wasserfälle und Schluchten zu sehen sowie Flughunde, Affen, Rehe, aber auch rosa Tauben und viele Schmetterlinge.
Die Wanderwege, die durch den Nationalpark führen, sind gut beschildert. Man kann sich entweder auf leichte oder schwerere Routen konzentrieren und diese auswählen. Wer vom Strand und dem Relaxen einmal „ausspannen“ will, der sollte den Weg zum Nationalpark suchen. Der Nationalpark befindet sich im Südwesten der Insel.
6. Botanischer Garten in Pamplemousses
Im Norden der Insel und etwas nordöstlich von Port Louis liegt Pamplemousses. Hier befindet sich ein Botanischer Garten, der vor gut 300 Jahren angelegt wurde – auf Betreiben des 1736 hier residierenden Gouverneurs aus Frankreich. Eigentlich als Gemüsegarten angelegt, wurden hier auch Gewürze angebaut. Es kamen immer mehr Gewächse und Pflanzen hinzu.
Heute leben hier auch Riesenschildkröten. Im Botanischen Garten in Pamplemousses gibt es mehr als 80 verschiedene Palmenarte. Das Gelände gilt heute als Naturwunder und wird sorgfältig gepflegt. Durch die Anlage führt ein Wegenetz und es gibt auch einen See auf dem Gelände. Der Botanische Garten gehört auf jeden Fall auf die Liste der Sehenswürdigkeiten der Insel Mauritius.
7. Chamarel-Wasserfall
Der Chamarel Wasserfall befindet sich im äußersten Südwesten der Insel Mauritius, unweit der Stadt Chamarel. Stolze 100 Meter stürzt der Wasserfall in die Tiefe und bietet als Naturschauspiel eine von Menschenhand errichtete Besucherplattform.
Wer den Wasserfall besichtigt, der wird auch zwangsläufig auf die Siebenfarbige Erde im Seven Coloured Earth Park stoßen, der auch in dieser Region liegt. Von Chamarel aus führt eine Straße direkt zum Wasserfall. Zu Fuß ist es dann bis zur Besucherplattform nicht mehr weit. Für das liebliche Wohl ist auch gesorgt. Es gibt mehrere Restaurants am Wegesrand und viele kleine Orte.
8. Verschiedene Kulturen an einem Platz
Mauritius hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wahren Traumziel entwickelt. Binnen 12 Stunden hat man von Deutschland aus die Trauminsel im Indischen Ozean erreicht. Auf der Insel leben rund 1,2 Millionen Menschen – wenig Menschen, aber viele Sprachen, nämlich Kreolisch, Hindi, Bhojpuri und Chinesisch.
Touristen haben aber kein Problem sich zu verständigen, denn man spricht auch Englisch. Ist man gut angekommen auf der Insel und hat im Hotel eingecheckt, geht es auf zu den sieben Sehenswürdigkeiten der Insel.
9. Verschiedene Wetterzonen
Auf Mauritius gibt es verschiedene Wetterzonen. Im Norden und im Westen ist es wärmer als im Süden und Osten der Insel. Osten und Süden sind ein Eldorado für Surfer und Segler. Und auch Menschen, die keine so hohen Temperaturen vertragen, sollten sich lieber im Süden oder Osten der Insel aufhalten.
Hier gibt es einiges zu sehen. Im Gebirge ist es zudem etwas kühler als im Inselinneren. Wer den Nationalpark besucht, der sollte immer regenfeste Kleidung griffbereit haben. Am Abend und in der Nacht setzen Regenschauer ein. Im Inselinneren regnet es allerdings seltener.