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Darauf kommt es beim besten Roadtrip an!

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Bild: Imago / Mario Aurich

„Alleine, mit dem Partner, den Kindern oder dem besten Freund ins Auto steigen, losfahren und den Tag so nehmen wie er kommt. Vielleicht ans Meer, in eine fremde Stadt oder Richtung Landesgrenze.“

Welch eine romantische Vorstellung. Wer aber nicht richtig plant, steht schnell vor Schwierigkeiten. Ohne passende Aufbewahrungsmöglichkeiten für T-Shirt und Co. ist schnell alles durcheinander und wer keine Unterhaltungsmöglichkeiten im Gepäck hat, bereut nach wenigen Kilometern schon losgefahren zu sein.

Wer also noch nie eine solche Reise angetreten hat, liest sich die folgenden Tipps aufmerksam durch, denn irgendwo im nirgendwo ohne Verpflegung und mit kaputtem Reifen will nun wirklich keiner stehen.

1. Das passende Gummi kann Leben retten!

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Die Reifen sind das Teil am Fahrzeug, welches das Auto mit der Straße verbindet. Hier sollte also besondere Vorsicht geboten sein. Mit einem Reifen von führenden Herstellern wie Continental oder Michelin ist man gut beraten.

Vor der Abfahrt sollte der Reifen begutachtet werden. Eine Prüfung mit dem Auge hilft bereits. Gibt es einschnitte, wirkt das Gummi spröde oder unflexibel. Ist überhaupt noch genug Gummi vorhanden? Die Profiltiefe ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Zur Messung kann eine 1-Euro-Münze verwendet werden. Diese einfach in die dicken Rillen des Profils stecken. Verschwindet der goldene Ring komplett, ist alles im grünen Bereich.

Tipp: Auch den Luftdruck überprüfen.

2. Klare Scheiben – gutes Licht

Bild: Imago / Westend61

Vor dem Antritt der Reise sollte das Fahrzeug auch von außen geprüft werden. Alle Anzeigelampen wie Bremslichter, Scheinwerfer und Blinker sollten auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden. Auch die Scheiben insbesondere die Windschutzscheibe sollte in einwandfreiem Zustand sein.

Die Kontrolle der Blinker und Bremslichter ist in wenigen Minuten abgehakt und kann Leben retten, hierzu ist eine zweite Person sehr hilfreich. Die Scheiben und die Scheinwerfer sollten auf Steinschläge und Verschmutzungen geprüft werden.

Durch starke Verschmutzung kann die Leistung der Lampen verringert werden und die Durchsicht der Scheiben verschlechtert sich. Auch hier dauert eine Reinigung nicht lange und senkt das Unfallrisiko enorm.

Tipp: Unterwegs beim Tanken die Windschutzscheibe waschen.

3. Der erste Eindruck ist wichtig

Nun haben Sie Reifen, Scheinwerfer, Lichter und Scheiben geprüft und gereinigt aber auch das Aussehen zählt auch.

Vor dem Start sollten Verschmutzungen auf dem Lack und an den Felgen entfernt werden – vor allem Vogelkot. Dieser kann sich durch den Säuregehalt dauerhaft in den Lack ätzen und unschöne Spuren hinterlassen. Zur Reinigung wird auch keine Waschstraße benötigt. Ein Tuch und Wasser reichen vollkommen aus.

Aber bitte darauf achten, in manchen Gemeinden ist das Waschen des Fahrzeuges verboten beziehungsweise nur erlaubt, wenn das Schmutzwasser in die Kanalisation abgeleitet wird. Am besten vor der Wäsche kurz im Internet nachschauen, bei Missachtung drohen hohe Bußgelder.

4. Die Nase verzeiht nicht

Keiner will seine Freunde und Familie in ein Auto zwängen was nach Zwiebeln oder sonstigen unangenehmen Gerüchen riecht. Da vergeht auch den Fahrgästen schnell die Lust an der Reise. Wer also mit den Freunden losfahren will, sollte die Textilien im Innenraum mit speziellen Cockpit-Sprays oder Haushaltsmitteln einfach erfrischen.

Um langanhaltende Frische zu garantieren, können Waschperlen die normalerweise in die Waschmaschine kommen, in einen Teebeutel oder Baumwollsäckchen gefüllt werden und unter den sitzen verstaut werden. So riecht das Auto nicht nur zu Beginn, sondern auch am Ende der Reise noch frisch.

Unser Tipp: Bitte nicht übertreiben. Zu starke Gerüche verursachen Kopfschmerzen!

5. Organisation ist alles

Wer im Auto lebt, hat schon mit einigen Hürden zu kämpfen. Waschen der Kleidung ist selten eine Option und umso wichtiger ist dann ein zuverlässiges und übersichtliches Lagersystem.

Alles in einen Rucksack stopfen und daraus leben ist zwar zu Beginn einfach, sorgt aber im späteren Verlauf Probleme und knittrige Kleidung. Wer alles organisiert hat es langfristig deutlich einfacher. Durchsichtige Plastikboxen mit Deckel sind hier die optimale Lösung. Am besten mehrere Kisten in verschiedenen Größen.

Dann kann nicht nur die Schmutzwäsche von der frischen ferngehalten werden, sondern auch die frische wie im Kleiderschrank ordentlich sortiert werden und alles ist leicht zugänglich.

6. Der beste Freund des Menschen

Wer mit Hund reisen möchte, muss mehrere Punkte beachten. Können die Tiere sich frei im Auto bewegen, kann das beim Fahren ablenken und das ist ein Unfallrisiko.

Die beste Lösung ist hier eine „Hängedecke“ für die Rückbank. Sie pfercht das Tier nicht in einen engen Käfig und dennoch kann es während der Fahrt nicht ablenken. Auch die Verbreitung der Haare wird möglichst gering gehalten und an den Polstern der Sitze kann sich der Vierbeiner auch nicht zu schaffen machen.

Eine große Decke reicht hierzu völlig aus. Einfach an den Rückseiten der vorderen Sitze befestigen und über die Kopfstütze der Rückbank legen.

7. Hotel? Nein, danke!

Wer kein Problem damit hat im Auto zu schlafen, sollte es auch tun. Es ist günstig, überall möglich und Nacht für Nacht ein kleines Abenteuer. Doch ein gewisser Komfort muss sein.

Im Internet gibt es schon für kleinen Geldbeutel aufblasbare Luftmatratzen fürs Auto. Diese machen die Rückbank und den Fußraum zu einer großen Liegefläche, die ohne Probleme für zwei reicht. Wer auch keine Lust auf das aufpumpen hat, bestellt noch eine Pumpe mit, die über den Zigarettenanzünder läuft.

Bei dieser Form der Übernachtung aber bitte zuvor erkundigen, wo man das Fahrzeug abstellt. Verlassene Ecken im Wald wirken zwar romantisch, können aber auch gefährlich werden.

8. Der Tablet-Trick

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Wer Beifahrer oder Kinder dabei hat, muss dies Unterhalten und was eignet sich besser als Streamingdienste wie Netflix, Amazon und Co. diese bieten mittlerweile auch die Möglichkeit an, Filme offline zu laden. Wer also kein Internet auf dem Weg hat, muss vorher die Filme der Begierde einfach nur herunterladen.

Das iPad oder vorhandene Tablet einfach an der Sonnenblende befestigen und den Film starten. Das Gerät aber vor Beginn der Reise laden oder über einen USB-Adapter im Zigarettenanzünder dauerhaft am Strom lassen.

Auch der Fahrer kann von diesem Trick profitieren, aber nur wenn er sich zu Bett legt. Auf keinen Fall während der Fahrt.

9. Handy am Steuer – ungeheuer

Bild: Imago / Westend61

Die meisten Menschen nutzen das Handy zur Navigation und daran ist auch nichts auszusetzen. Das Telefon aber bitte nicht während der Fahrt in der Hand halten, sondern befestigen um die Hände am Lenkrad halten zu können.

Hierzu kann eine Halterung schon für wenig Geld im Internet bestellt werden oder mit einem Gummiband und einer Klammer eine Halterung basteln, die das Handy fixiert und für freie Hände sorgt.

Achtung: Vor dem Losfahren aber bitte testen, ob die „Doityourself“ Halterung aber wirklich hält. Sollte das Handy während der Fahrt in den Fußraum oder durch das Fahrzeug rollen, stellt das ein noch größeres Risiko dar.

10. Einmal Nass geworden, nie mehr trocken

Bild: Imago / Martin Vogt

Flüssigkeiten im Auto zu transportieren ist kritisch. Klar jeder muss trinken, aber kurz nicht aufgepasst und alles ist verschüttet.

Getränkehalter sind an dieser Stelle hilfreich, aber oft nicht genügend vorhanden. Wenn Sie ein Backblech für Cupcakes in einen Wäschekorb stellen, haben Sie im Handumdrehen jede Menge Halter für Getränke und Stauraum für vieles mehr. Das kann hilfreich sein, wenn mehrere Personen oder Kinder mit im Fahrzeug sitzen.

Sollten Sie die Halterung im späteren Verlauf der Reise nicht mehr benötigen, verstauen Sie das Blech einfach im Kofferraum und nutzen Sie den Wäschekorb für die Schmutzwäsche oder andere Gegenstände die Sie beisammen halten wollen.

11. Der richtige Umgang mit Lebensmitteln

Wer während der Fahrt aus Plastiktüten und nicht wiederverschließbaren Kartons isst, ist auf dem besten Wege das Auto noch vor der ersten Übernachtung unbewohnbar zu machen, im schlimmsten Fall nisten sich noch ungebetene Gäste, in Form von Insekten ein.

Wer also unterwegs essen möchte, sollte seine Lebensmittel gut organisiert in einfach zugänglichen und wiederverschließbaren Behältern aufbewahren.

Boxen mit Gummidichtung eigenen sich hierfür am besten, da auch kleinste Krümmel und Flüssigkeiten im Chaos der Hungerattacken nicht auslaufen und man ohne das Öffnen der Box schon sehen kann, was sich darin befindet.

Tipp: Eine Kühlbox, die über den Zigarettenanzünder läuft, hält Lebensmittel und Getränke frisch und kalt.

12. Die Müsli-Müllbox

Auf solch einem Roadtrip sammelt sich schneller als gedacht eine Menge Müll an.

Alles Snacks sind einzeln verpackt und auch die Hauptmahlzeiten sind in irgendeiner Form eingewickelt. Wer dann noch ein oder zweimal bei einem namhaften Fastfood-Restaurant durch den Drive-in fährt, bekommt das Auto direkt mit Papiertüten und Schachteln gefüllt. Um hier die Oberhand zu behalten ist ein Mülleimer unabdingbar. Einfach einen leeren Müsli-Container mit einer Mülltüte bestücken und schon ist der Mülleimer für den Fußraum perfekt.

Ein Tipp von uns: Nehmen Sie mehrere Mülleimer mit. Diese sollten auch regelmäßig geleert werden, um von Beginn an unangenehme Gerüche zu vermeiden.

13. Nahrung für die kleinen

Wer mit Kindern reist, muss was Getränke und Essen angeht besonders vorsichtig sein.

Snacks sollten nur in gut organisierten und dichten Behältern mitgenommen werden, die es den Kindern einfach machen, ohne viel Dreck zwischendurch eine Kleinigkeit zu essen. Auch Getränke sollten sicher und einfach verstaut werden. Hierbei eigenen sich am besten (so fern die Kinder noch klein sind) Schnabeltassen oder Flaschen mit Saugkopf. Hier ist das Risiko große Mengen Flüssigkeit zu verschütten möglichst gering.

Aber bitte keine Flaschen aus Glas, hier herrscht Bruchgefahr. Am besten sind Behälter aus Kunststoff ohne Weichmacher. Hier kann nichts kaputtgehen und gesundheitsschädliche Stoffe befinden sich auch nicht darin.

14. Der Mittelpunkt des Fahrzeuges

Die Mittelkonsole ist nicht nur Armlehne, sondern auch der wichtigste Stauraum im Fahrzeug, wenn es um Münzgeld, Haarklammern oder sonstige Kleinigkeiten geht, die während der Fahrt schnell und einfach zugänglich sein müssen.

Um hier das Chaos zu vermeiden und die Oberhand zu behalten, bieten sich kleine Schachteln oder Dosen an, die in das große Fach gestellt werden, um das organisieren zu erleichtern. Keiner möchte, wenn er an der Autobahn Maut bezahlen muss, sich durch diverse Haarklammern, Fussel und Kassenzettel wühlen, um an die Münzen zu kommen, die er braucht.

Tipp: Die kleinen Fächer mit Papier auslegen, um das Reinigen zu erleichtern.

15. Der Notgroschen

Wer weis schon was passiert und einen Plan für den Notfall zu haben schadet nie.

Wer unterwegs ist, sollte sich eine Geheimdose basteln um zum Beispiel etwas Geld und andere wichtige Wertsachen sicher zu lagern. Hierzu kann einfach eine alte Kaugummidose geöffnet werden, um als Tarnung zu dienen. Einfach den Aufkleber an der entsprechenden Stelle vorsichtig mit einem Messer einschneiden und den Deckel lösen. Nun das Bargeld hineintun und den Behälter verschlossen ins Auto stellen. Die Chance das dieser gefunden wird, ist gering und unter uns – Geheimfächer waren schon immer cool.

Tipp: Solche Geheimbehälter lassen sich aus allem möglichen machen, einfach mal kreativ werden.

16. Die Endreinigung

Nach der Reise hat das Fahrzeug, auch wenn alle Tipps erfolgreich angewandt wurden, sicherlich den ein oder anderen Fleck auf dem Polster oder ein unangenehmes Aroma angenommen. Dies ist nur in den seltensten Fällen völlig vermeidbar, aber keine Angst es gibt eine Lösung und die heißt Backpulver.

Das Mittel einfach gleichmäßig auf allen sitzen verteilen und etwas einmassieren. Nach kurzer Zeit das Pulver absaugen und mit einem Tuch abwischen. Im Normalfall sollte nach dem ersten Durchgang das Aroma und alle Kleckser verschwunden sein.

Tipp: Führen Sie die Reinigung mit offenen Fenstern oder Türen durch, so kann der aus dem Stoff gelöste Geruch direkt abziehen.





Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.