Bahnhöfe sind weit mehr als bloße Verkehrsknotenpunkte – sie sind Orte des alltäglichen Lebens, an denen sich viele Menschen begegnen. Leider werden sie auch immer wieder zu Schauplätzen von Straftaten.
Besonders Gewaltdelikte kommen an deutschen Bahnhöfen häufiger vor, als man denkt. Eine Statistik der Bundeskriminalpolizei aus dem Jahr 2023 zeigt, welche Bahnhöfe besonders betroffen sind. Grundlage dafür ist eine detaillierte Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage im Bundestag, die das Kriminalitätsgeschehen an Bahnhöfen und in Zügen untersucht. In diesem Artikel haben wir die gefährlichsten Bahnhöfe Deutschlands zusammengestellt. Hier erfährst du, wo besondere Vorsicht geboten ist und wie die Situation vor Ort aussieht.
10. München: Gefahr an zwei Bahnhöfen
München ist bekannt für seine Lebensqualität, doch an manchen Bahnhöfen ist Vorsicht geboten. Am Hauptbahnhof wurden im Jahr 2023 29 Sexualstraftaten registriert, was ihn zu einem der problematischen Orte der Stadt macht.
Ein weiteres Risiko besteht am Bahnhof Steinhausen, der durch eine hohe Anzahl von Sachbeschädigungen auffällt. Hier wurden 212 Fälle gemeldet, was eine besorgniserregende Kriminalitätsrate zeigt. Trotz dieser Vorfälle gilt München insgesamt als eine sichere Stadt, doch die Zahlen an diesen Bahnhöfen verdeutlichen, dass es Ausnahmen gibt. Wer in diesen Bereichen unterwegs ist, sollte wachsam sein. Die Vorfälle erinnern daran, dass auch in Städten mit hohem Sicherheitsniveau Risiken bestehen, insbesondere an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten.
9. Frankfurt am Main: Tatort Bahnhöfe
Frankfurt am Main, bekannt als Finanzzentrum, hat auch Bahnhöfe, die von Kriminalität geprägt sind. Am Hauptbahnhof wurden im Jahr 2023 30 Sexualdelikte gemeldet, was ihn zu einem gefährlichen Ort macht. Ein weiterer Bahnhof in der Stadt verzeichnete 163 Sachbeschädigungen, was die Problematik unterstreicht.
Diese Zahlen stehen im Kontrast zur wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung der Stadt. Besonders für Reisende ist es wichtig, an diesen Orten wachsam zu bleiben und auf ihre Umgebung zu achten. Frankfurt bleibt ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, doch die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass es auch hier Risiken gibt, denen man mit Vorsicht begegnen sollte.
8. Nürnberg: Sicherheitsrisiko für Frauen
Nürnberg, mit seiner beeindruckenden Altstadt und historischen Sehenswürdigkeiten, hat einen Hauptbahnhof, der sich durch eine hohe Kriminalitätsrate auszeichnet. Besonders Frauen sind hier gefährdet, da im Jahr 2023 33 Sexualdelikte gemeldet wurden. Diese Vorfälle zeigen, dass der Bahnhof ein potenzieller Gefahrenort ist, trotz der sonst positiven und einladenden Atmosphäre der Stadt.
Während Touristen die mittelalterliche Architektur und den Charme Nürnbergs genießen, sollten sie bei Reisen über den Hauptbahnhof vorsichtig sein. Die Statistik zeigt, dass Reisende, insbesondere Frauen, hier wachsam bleiben sollten, um sich und ihre Sicherheit nicht zu gefährden.
7. Leipzig: Eigentumsdelikte im Mittelpunkt
Leipzig ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und beeindruckende Architektur, doch am Hauptbahnhof zeigt sich eine andere Seite der Stadt. Im Jahr 2023 wurden dort 1.647 Eigentumsdelikte, 196 Sachbeschädigungen und 15 Sexualdelikte gemeldet.
Diese Zahlen machen den Bahnhof zu einem Hotspot für Kriminalität, insbesondere für Diebstähle. Reisende sollten besonders wachsam sein und ihre Wertsachen im Blick behalten, da sie leicht Ziel von Taschendieben werden können. Trotz der kulturellen Anziehungskraft der Stadt bleibt der Hauptbahnhof ein Ort, an dem besondere Vorsicht geboten ist. Diese Kriminalitätsrate zeigt, dass auch in beliebten Städten Sicherheitsrisiken bestehen.
6. Bremen: Eigentum und Sicherheit gefährdet
Die Hansestadt Bremen beeindruckt mit ihrem historischen Charme, doch der Hauptbahnhof verzeichnet eine alarmierende Anzahl von Straftaten. Im Jahr 2023 wurden 1.931 Eigentumsdelikte, 75 Sachbeschädigungen und 20 Sexualdelikte registriert. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Bahnhof nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein riskanter Ort ist.
Besucher*innen, die Bremen erkunden möchten, sollten ihre Umgebung stets im Blick behalten und besonders auf ihre Wertsachen achten. Trotz der Risiken bleibt die Stadt ein beliebtes Reiseziel, aber die Bahnhofsstatistik zeigt, dass hier Vorsicht angebracht ist, um den Aufenthalt ohne Probleme genießen zu können.
5. Berlin: Gefährliche Bahnhöfe in der Hauptstadt
Berlin ist eine lebendige Metropole, die viele Besucher*innen anzieht, doch die Bahnhöfe der Stadt sind häufig Schauplätze von Kriminalität. Am Hauptbahnhof wurden 2023 620 Gewaltdelikte gemeldet, während Bahnhöfe wie das Ostkreuz, die Warschauer Straße und der Alexanderplatz für Waffendelikte bekannt sind. Die Anzahl der Vorfälle an diesen Bahnhöfen verdeutlicht, dass Reisende besonders achtsam sein sollten.
Berlin ist für seine Vielfalt und kulturellen Highlights bekannt, doch die Kriminalitätsrate an den Bahnhöfen zeigt, dass hier Risiken bestehen. Wer sicher reisen möchte, sollte sich dieser Gefahren bewusst sein und seine Umgebung aufmerksam beobachten, insbesondere an den stark frequentierten Bahnhöfen.
4. Köln: Kriminalität am zentralen Hauptbahnhof
Köln, bekannt für den imposanten Dom und die Altstadt, weist am Hauptbahnhof eine erschreckend hohe Kriminalitätsrate auf. Im Jahr 2023 wurden 635 Gewaltdelikte, 2.346 Eigentumsdelikte, 57 Sexualdelikte, 487 Betäubungsmitteldelikte und 25 Waffendelikte gemeldet. Diese Zahlen machen den Hauptbahnhof zu einem der gefährlichsten Orte der Stadt.
Reisende sollten besonders in den Abendstunden oder bei großen Menschenmengen wachsam sein. Trotz der kulturellen Anziehungskraft der Stadt ist der Hauptbahnhof ein Ort, der Vorsicht erfordert. Wer hier unterwegs ist, sollte achtsam sein, um sich und seine Wertsachen vor möglichen Straftaten zu schützen.
3. Dortmund: Ein gefährlicher Hauptbahnhof
Dortmund, bekannt für den Fußballverein Borussia Dortmund, zeigt am Hauptbahnhof eine alarmierende Kriminalitätslage. Im Jahr 2023 wurden 644 Gewaltdelikte, 33 Sexualdelikte, 821 Betäubungsmitteldelikte und 27 Waffendelikte registriert. Diese Zahlen machen den Bahnhof zu einem der riskantesten Orte der Stadt.
Besonders nachts oder bei größeren Menschenansammlungen sollten Reisende hier besonders wachsam sein. Trotz der kulturellen Bedeutung und der Lage in der Metropolregion Rhein-Ruhr ist der Hauptbahnhof ein Ort, der erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht erfordert, um sicher durch Dortmund zu reisen.
2. Hannover: Gefährliche Drehkreuze
Der Hauptbahnhof Hannover, als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, weist eine hohe Kriminalitätsrate auf. Im Jahr 2023 wurden 667 Gewaltdelikte, 1.671 Eigentumsdelikte, 87 Sachbeschädigungen und 25 Waffendelikte gemeldet. Diese Zahlen spiegeln die Risiken wider, die ein so stark frequentierter Ort mit sich bringt.
Hannover ist für Reisende ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, doch die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass hier besondere Vorsicht geboten ist. Besucher*innen sollten ihre Umgebung stets aufmerksam im Blick behalten und Wertsachen sicher verwahren, um ungewollte Zwischenfälle zu vermeiden.
1. Hamburg: Spitzenreiter bei Kriminalität
Hamburg, die beeindruckende Hafenstadt im Norden Deutschlands, zieht jährlich zahlreiche Tourist*innen an. Doch der Hauptbahnhof stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar. Im Jahr 2023 wurden hier 720 Gewaltdelikte, 2.954 Eigentumsdelikte und 159 Sachbeschädigungen registriert. Diese Zahlen machen ihn zum gefährlichsten Bahnhof Deutschlands. Besonders stark frequentierte Bereiche bieten Kriminellen zahlreiche Gelegenheiten, weshalb Reisende hier besonders wachsam sein sollten.
Trotz der malerischen Kanäle, der Speicherstadt und anderer Attraktionen bleibt die Kriminalitätslage am Hauptbahnhof ein ernstes Problem. Wer die Stadt besuchen möchte, sollte sich bewusst sein, dass insbesondere Wertsachen gut gesichert sein müssen. Hamburgs Schönheit ist unbestritten, doch die Bahnhofsumgebung verlangt erhöhte Vorsicht, um die Reise ohne unerwünschte Zwischenfälle genießen zu können.