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Beeindruckende und spektakuläre Unterwasser-Funde

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Bild: Damsea / Shutterstock.com

Die Unterwasserwelt ist voller Überraschungen und Leben. Obwohl meereskundliche Expeditionen seit Jahrzehnten eine lange Tradition haben, ist noch lange nicht alles bekannt. Denn bislang sind gerade mal fünf Prozent erforscht. Der Meeresboden ist ein unerforschtes Gebiet, was sich anhand dieser Zahl zeigt.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass durch Tauchgänge immer wieder zufällig Naturspektakel und Phänomene unter Wasser entdeckt wurden. Vieles ist unerforscht und ungeklärt.

Nicht weil das Interesse nicht vorhanden ist, sondern weil gewisse Funde nicht mehr aufzulösen sind. Skulpturen, Tiere, Wracks, vergrabene Städte. Vieles wurde entdeckt und trotzdem bleibt der Meeresgrund ein Rätsel. Die spektakulärsten Funde zeigen wir euch gerne in diesem Beitrag.

1. Achtbeiner unter Wasser

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Bild: brainberries.co

Wer dachte, dass Spinnen nur an Land anzutreffen sind, liegt falsch. Die Silberspinne lebt nämlich unter Wasser und ist die einzige ihrer Art. Arachnophobie, so nennt man Menschen, die vor Spinnen Angst haben, dürfte das weniger freuen. Um unter Wasser leben zu können, hat die Silberspinne einen genialen Trick. An der Uferzone spinnt sie ein dicht gewobenes Netz, unter dem sie Atemluft sammelt. Dieses trägt sie anschließend ins Wasser und stülpt es über ihren Körper. Die clevere Spinne lebt dann quasi unter ihrer eigenen Kuppel.  

Zur Beruhigung: Diese Spinnenart ist nicht in jedem Gewässer anzutreffen. Ihr Lebensraum erstreckt sich von den Britischen Inseln bis nach Japan. 

2. Tiefes Gewässer

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Bild: brainberries.co

Von einem Erdloch hat bestimmt schon jeder gehört oder ein Bild davon gesehen. Die Erde tut sich plötzlich auf und es entsteht ein scheinbar endlos tiefer Krater. Was auf dem Erdboden schon unheimlich ist, ist im Gewässer noch unheimlicher. Denn diese sogenannten Schlucklöcher gibt es auch in den Meeren. Die Entstehung dahinter ist komplex und nicht ganz erforscht, denn diese Schlucklöcher treten plötzlich und unerwartet auf.  

Unterirdisches Wasser höhlt das Kalkgestein aus, bis das Dach sozusagen einbricht. Das tiefste je gemessene Sinkloch befindet sich im südchinesischen Meer und beeindruckt mit 300 Metern Tiefe. 

3. Noch mehr Wasser unter Wasser

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Bild: Silfia Tumengkol / flickr.com

Salzwasser trifft auf Süßwasser. Ein Fluss unter dem Meer mag nach Fantasie klingen, gibt es aber tatsächlich. Für dieses Phänomen gibt es von Forschern unterschiedliche Erklärungen. Salzwasser mit Süßwasser zu mischen, ohne diese beiden zu vereinen, ist praktisch nahezu unmöglich. Doch unsere Weltmeere schaffen das immer wieder, dass Flüsse unter dem Meer entstehen und nicht miteinander verschmelzen.  

Da die beiden Wasser unterschiedliche Salzgehalte aufweisen und eine unterschiedliche Dichte haben, mischen sie sich nicht miteinander. Der vermutlich berühmteste Unterwasserfluss liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan. In 60 Metern Tiefe können erfahrene Taucher das Naturphänomen beobachten

4. Das Yonaguni-Monument  

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Bild: brainberries.co

Bei Pyramiden denkt die Mehrheit vermutlich an Ägypten. Diese Pyramiden liegen aber unter Wasser und befinden sich im äußeren Südwesten Japans. Das beeindruckende Areal umfasst rund fünf Quadratkilometer und liegt seit der letzten Eiszeit vor 800 Jahren unter der Wasseroberfläche. Geologen sind sich uneinig und streiten sich über die Entstehung der Formationen.  

Die perfekten Kanten und die Formgebung lassen Forscher im Dunkeln tappen, ob diese durch handliches Bauwerk entstanden oder geologischen Ursprungs sind. Die verschiedenen Thesen lassen Raum für Interpretationen. Wer diese Unterwasserkunst betrachten will, kann diese bereits in fünf Metern Tiefe bestaunen. 

5. Alle einsteigen bitte?

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Bild: yaplakal.com

Die Unterwasserwelt ist voller Schätze und zugleich reich an unerforschten Stellen. Vieles wird per Zufall entdeckt und einiges spezifisch erforscht. Wie auch dieses Wrack per Zufall entdeckt wurde. Vor rund 30 Jahren haben Taucher per Zufall eine Reihe von Lokomotiven auf dem Meeresboden gefunden. Schätzungsweise stammen die übriggebliebenen Teile aus dem Jahr 1850. Ein fast schon geschichtlicher Fund.

Damals fragten sich Forscher und Taucher, wie die Lokomotiven von damals ins Meer gelangten. Dieser Frage ging niemand auf den Grund und das Rätsel bleibt bis heute ungelöst. Vermutlich bieten die Wrackteile seither den Meeresbewohnern ein gemütliches Versteck.  

6. Kunst unter Wasser

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Bild: Kris Wiktor / Shutterstock.com

Kunstliebhaber aufgepasst. In der Molinere Bay an der Westküste von Grenada hat sich der Künstler Jason de Caires Taylor etwas ganz Besonderes ausgedacht. 65 spektakuläre Ausführungen seiner Werke sind unter Wasser ausgestellt. Die Unterwasserskulpturen reihen sich aneinander und bilden das weltweit erste Kunstspektakel am Meeresgrund.

Diese Kunst wurde zwar nicht zufälligerweise entdeckt, aber nun auf dem Meeresboden verewigt und stellt eine Basis für zukünftige Geschichte dar. Der Skulpturenpark ist nicht nur ein Augenschmaus für die Taucher, sondern auch ein Lebensraum für die vielen Fische. Die Skulpturen des Künstlers sind ein Highlight für Taucher.  

7. Bimini-Road

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Bild: FtLaud / Shutterstock.com

Die Bimini-Road erstreckt sich über eine Länge von 800 Metern. Die Struktur aus Kalksteinblöcken liegt im Flachwasser vor der Westküste der Bahamas. Entstehung dieses Naturspektakels hat zu einigen Streitereien geführt. Wissenschaftler und Geologen waren sich noch uneinig über den Ursprung. Während aus geologischer Sicht die Formation als Geoakt angesehen wird, verfechtet ein anderer Geologe diese Theorie und bestand auf seiner Annahme, dass die Bimini-Road aus Menschenhand gefertigt worden sei.

Entdeckt hat die Kalksteinblöcke der Erfinder und Pionier der Unterwassertechnik Dimitri Rebikoff im Jahr 1957. Er war auch der Erste, der einen nicht natürlichen Ursprung vermutete. 

8. Merkwürdige Gebilde

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Bild: brainberries.co

Der Lake Michigan ist einer der fünf größten Seen in Nordamerika. Im Jahr 2007 stieß der Unterwasserarchäologe Mark Holley auf eine Reihe von Steinen und Skulpturen, die aus Menschenhand erschaffen wurden. Eigentlich war er auf einem Tauchgang, um Schiffwracks zu lokalisieren, stattdessen entdeckte er diese Steinformationen zufälligerweise. 

Dieser Fund gehört definitiv zu den spektakulärsten Überraschungen, die die großen fünf Seen in Nordamerika zu bieten haben. Was die Gesteine genau darstellen sollen, ist unklar und bleibt auch bis heute ungeklärt. Je mehr Fragen sich die Forscher stellten, desto mehr stehen sie bis heute vor einem Rätsel.





Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.