2. Calama, Chile
Auf stolze 3.933 Sonnenstunden pro Jahr kommt im Anschluss die Stadt Calama, die im Norden des südamerikanischen Staates Chile liegt. Rund 160.000 Einwohner leben in der Stadt inmitten der Atacama-Wüste, die durch ihre extreme Trockenheit als gefährlichste Wüste der Welt gilt. Bis 1840 hieß Calama noch Chiu-Chiu und gehörte zu Bolivien, im Salpeterkrieg im Jahr 1879 wurde sie aber schließlich von Chile erobert.
Vor allem seit 2003 stieg die Einwohnerzahl in Calama drastisch an. Denn im selben Jahr wurde beschlossen, dass in der Nähe des unweit entfernten Kupferbergwerks Chuquicamata keiner mehr leben darf, weshalb zahlreiche Arbeiter mit ihren Familien nach Calama zogen. Calama ist keine wirkliche Touristenstadt – das Wetter sowie einige umliegende Attraktionen machen einen Besuch aber verlockend.