Für alle, die im Moment nicht verreisen können, sind hier einige Bilder von außergewöhnlichen Orten, die einfach überwältigend sind. Diese wurden nicht bearbeitet und werden bei jedem Betrachter sicherlich das Fernweh wecken.
Die Bilder laden dazu ein, in Fernweh zu schwelgen. Warum nicht gleich die Gelegenheit nutzen und die nächste Urlaubsreise planen? Der Wermutstropfen: Die wenigsten Menschen haben die Zeit und die finanziellen Mittel all diese wunderschönen Reiseziele zu besuchen. Da muss eine Auswahl getroffen werden.
Die Welt ist voller traumhafter Orte, die einfach nur mit überwältigend beschrieben werden können. Begeisterte Reisende werden mit diesen Bildern zum Träumen verleitet und zu neuen Abenteuerreisen inspiriert.
1. Wüste Gobi, Mongolei: Campen unter dem Sternenhimmel
Die unendliche Weite der Wüste Gobi erlebt man am besten, indem man in der Wüste campt und unter dem Sternenhimmel in einem mongolischen Gert übernachtet. Dabei können die Besucher hautnah erleben, die das Leben der Nomaden in diesem Land aussieht.
Verschiedene Touren bieten die Gelegenheit, den Nomaden bei den täglichen Aufgaben zu helfen und von einem intensiven, kulturellen Austausch zu profitieren und mit Kamelen durch riesige Sanddünen zu reiten. Dabei kann das größte fossile Reservoir der Welt erkundet werden.
Wer die Wüste Gobi im Winter besucht, hat vielleicht sogar das Glück, einmal eine schneebedeckte Wüste zu Gesicht zu bekommen. Das wartet alles in der Mongolei auf interessierte, abenteuerlustige Reisende.
2. Caño Cristales, Kolumbien: Schwimmen im flüssigen Regenbogen
Der Fluss Caño Cristales ist in Kolumbien, genauer im Departamento del Meta. Er entspringt im Serranía de la Macarena, einem Nationalpark. Seine Schönheit hat zu vielen Spitznamen geführt. So wird der Fluss „der flüssige Regenbogen“ oder „der Fluss der fünf Farben“ genannt.
Seine Farbenvielfalt zeigt er von Juli bis November. Der Pflanzenbewuchs am Grund des Flusses ist der Grund für die verschiedenen Farben, die zwischen Rot, Gelb, Grün, Blau und Schwarz variieren.
Wer die Erfahrung machen will und im flüssigen Regenbogen schwimmen will, hat nur eine Möglichkeit: Eine Reise nach Kolumbien buchen und sich einer zertifizierten Reisegruppe anschließen. Auf eigene Faust können Sie den Fluss nicht besuchen.
3. Elsässer Weinstraße, Frankreich: Auf der Suche nach dem besten Wein
Wunderschöne Orte kann man auch ganz in der Nähe finden, beispielsweise in Frankreich. Dort hat es mehrere Weinrouten, die dazu einladen, durch die Dörfer zu fahren und die besten lokalen Weine zu kosten und dies alles in wunderschöner Umgebung. Die Elsässer Weinstraße ist die älteste und auch die bekannteste dieser Routen.
Traditionelles Fachwerk, gepflasterte Gassen und blumengeschmückte Fenster: Im Elsass erwartet die pure Idylle die Besucher. Die Elsässer Weinstraße ist rund 170 Kilometer lang. Mit dem Verkosten von Käse und Wein macht das Erleben der französischen Kultur gleich doppelt so viel Spaß. Neben traditionellen Dörfern warten auch mittelalterliche Burgen und verführen mit unvergleichlicher Schönheit.
4. Nördlich des 60. Breitengrades: Das Polarlicht sehen
Diese traumhafte, natürliche Lichtshow erinnert mehr an ein Fantasy-Bild als an die Wirklichkeit. Polarlichter können oft an abgelegenen Orten und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gesehen werden und treten zwischen September bis März auf, besonders oft zwischen November bis Januar.
Polarlichter können nördlich des 60. Breitengrades gesehen werden. Das wunderschöne Naturphänomen kann in den nördlichen Teilen von Skandinavien, im Norden Schottlands, in Island, Grönland, Kanada, Nordsibirien und Alaska erlebt und bestaunt werden.
In all diesen Gebieten können interessierte Reisende mit dem Auftreten von Polarlichtern rechnen. Wer das Naturschauspiel einmal bewundern will, bucht am besten eine spezielle Tour in eines dieser Länder.
5. Angkor Wat, Kambodscha: Sonnenaufgang über der Tempelanlage bewundern
Angkor Wat ist das größte religiöse Bauwerk der Welt. Die Tempelanlage ist immer schön, aber bei Sonnenaufgang einfach traumhaft. Da heißt es, am Morgen früh aufstehen und sich früh genug vor dem Haupttempel einfinden. So können die Frühaufsteher sehen, wie die ersten Lichtstrahlen des Tages die alten Steine beleuchten und Schatten auf die Figuren werfen.
Die Sonnenuntergänge vom Tempelhügel Phnom Bakheng sind genauso schön und ebenfalls einen Besuch wert – gerade für Personen, die morgens zu müde waren, um rechtzeitig aufzustehen.
Doch egal, ob jemand den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang in dieser Tempelanlage bewundern will: Es lohnt sich, rechtzeitig dort zu sein, denn das Ganze ist längst kein Geheimtipp mehr!
6. Den Amazonas-Regenwald in Brasilien kennenlernen
Der Amazonas-Regenwald kann man in acht Ländern besuchen. Doch fast zwei Drittel davon befinden sich in Brasilien. Dieser Regenwald wird oft als die „Lunge der Erde“ bezeichnet und gehört zu den artenreichsten Orten auf dem ganzen Planeten.
Im Amazonas schwimmen, seltene verschiedene Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten, mehr über die Pflanzenwelt erfahren und dazu die Schönheit der einzigartigen Landschaft bewundern: Da fehlt nur noch ein Ticket nach Brasilien. Besonders zu empfehlen ist die Teilnahme an einer geführten Dschungelsafari. Die Führer solcher Touren können den Besuchern den Amazonas-Regenwald sehr gut näherbringen. Bei einer Fahrt in einem Boot von der Flussmitte aus kann man den Regenwald am besten kennenlernen.
7. Ciudad Perdida, Kolumbien: Die verlorene Stadt finden
Die Ciudad Perdida, die verlorene Stadt, liegt im Norden Kolumbiens, in der Sierra Nevada de Santa Marta. Es ist neben Machu Picchu eine der größten wiederentdeckten präkolumbischen Stätten in Südamerika. Der Juwel liegt mitten im kolumbischen Dschungel.
Bis in die 1970er Jahre war die Stadt nur den indigenen Gruppen vor Ort bekannt. Es ist eine der schwierigsten, aber lohnendsten Wanderungen in Kolumbien. Zwei Tage lang wird der Dschungel durchquert, bevor die Reisenden die gestuften Steinterrassen erreichen, die die archäologische Stätte auszeichnen. Die Wanderung muss im Rahmen einer geführten Tour stattfinden, die von Mitgliedern einer der vier indigenen Gruppen geleitet wird.
8. Mit der längsten Eisenbahn der Welt Russland bereisen
Eine Reise, die bei vielen Personen auf der Wunschliste steht, ist eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn. Die Fahrt führt von Moskau ganz in den Osten Russlands, nach Wladiwostok. Sie dauert etwa sechs Tage und ist 9288 Kilometer lang. Die Reisenden durchqueren sieben Zeitzonen und passieren 400 Bahnhöfe.
Wer aus dem Zugfenster eine weitläufige, unbekannte Landschaft bewundern und dabei den Alltag ein paar Tage hinter sich lassen will, ist auf dieser Reise genau richtig. Dafür verbringen die Zugreisenden Tage in einem Zug ohne duschen zu können und mit wenig Verbindung zur Außenwelt in Form von WLAN. Die Reise lohnt sich dennoch oder genau deswegen!
9. Halong-Bucht in Vietnam: Träumen und genießen
Am Morgen erwachen und faszinierende Kalkstein-Formationen inmitten von smaragdgrünen, mit Nebel bedeckten Gewässern sehen. Das erwartet Reisende, die eine Kreuzfahrt in der bezaubernden Halong-Bucht in Vietnam unternehmen. Diese Bucht umfasst mehr als 1.500 kleine Inseln. Den Touristen werden zahlreiche Aktivitäten wie Kajakfahren, Wandern und natürlich Schwimmen angeboten. Dazu Führungen zu den schönsten Orten der Bucht.
Auch eines der letzten schwimmenden Dörfer in der Region können Interessierte besuchen. Dort erfahren diese wie sich die Bewohner an das Leben mitten auf dem Wasser angepasst haben. Einige der Strände, Grotten und Höhlen in der Halong-Bucht können nur bei Ebbe betreten werden. Eine wahrlich traumhafter Ort, den man einfach gesehen haben muss.
10. Der Chinesischen Mauer entlang gehen
Die Chinesische Mauer zählt zu den neuen sieben Weltwundern und ist zweifellos etwas, was man mit eigenen Augen sehen muss. Die Geschichte dieser Grenzbefestigungsanlage ist Hunderte von Jahren alt und ist ein Zeichen für seine enorme kulturelle sowie politische Bedeutung.
Mit dem Bau der Großen Mauer wurde wahrscheinlich im 7. Jahrhundert v. Chr. begonnen. Die ganze Grenzbefestigungsanlage erstreckt sich über 21.196 Kilometer. Insgesamt gehören mehr als 43.000 Einzelobjekte und Standorte dazu.
Wer die Chinesische Mauer vor Ort besuchen will, sollte sich schon am frühen Morgen auf den Weg machen, damit die Menschenmassen etwas vermieden werden können. Reisende sollten darauf verzichten, einen Teil der Mauer von Händlern vor Ort kaufen.
11. Snowman Trek, Bhutan: Eine außergewöhnliche Wanderung
Nicht umsonst gilt der Snowman Trek als einer der anstrengendsten Treks der Welt. Die Reise führt zu Teilen des Himalaja in Bhutan, die so abgelegen sind, dass sie teilweise nicht einmal auf Google Maps zu finden sind.
Die Wanderung dauert zwischen 20 und 30 Tagen und führt durch verschiedene Nationalparks. Hier können die Reisenden wilden Takins, den Nationaltieren, begegnen und einen Blick auf den majestätischen Berg Jomolhari werfen. Es ist der heiligste Berg von Bhutan.
Am besten den die Besteigung des Mount Everest ganz schnell vergessen und sich stattdessen auf die Reise nach Bhutan auf den Snowman Trek machen. Es lohnt sich!
12. Salar de Uyuni, Bolivien: Die Salzwüste besichtigen
Mit mehr als 10.000 Quadratkilometern ist der Salar de Uyuni in Bolivien die grösste Salzwüste der Erde. Gebildet wurde die Salzkruste vor mehr als 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca. Rund zehn Milliarden Salz soll es dort haben, davon werden rund 25.000 Tonnen jährlich abgebaut.
Während der Trockenzeigt werden durch diese Salzwüste atemberaubende Bilder mit optischen Täuschungen erzeugt und während der Regenzeit verwandelt es sich in einen grandiosen Spiegel, der den endlosen Himmel widerspiegelt. Es ist ein Anblick, der niemand so schnell vergisst.
Die Salzwüste ist schwer zu erreichen und die Region verfügt nicht über eine zuverlässige Internetverbindung. Für unerschrockene Reisende macht dies zu einer verlockenden Erfahrung.
13. Die Azoren in Portugal bereisen
Azoren wird eine Gruppe von Atlantikinseln genannt, die zu Portugal gehören. Zu den Azoren gehören neun größere und einige kleinere Inseln. Diese sind rund 1400 Kilometer vom europäischen Festland und etwa 1900 Kilometer von Nordamerika entfernt.
Erst in den letzten Jahren haben die Azoren touristisch an Bedeutung gewonnen. Das bedeutet sie sind in nicht vom Massentourismus überfüllt und begeistern die Besucher mit einzigartigen Landformen imposanten Bergen und wunderschönen Stränden. Azoren-Besucher sind meist Wanderer und Naturliebhaber.
Der beste Weg, die Azoren zu erkunden, ist, eine Insel auszuwählen und dort ein Auto zu mieten. Danach kann die jeweilige Insel intensiv und ausgiebig erkundet werden.
14. Den Kalaupapa National Historical Park von Molokai, Hawaii, USA, erkunden
Molokai ist eine der Hauptinseln von Hawaii. Dort wird die hawaiianische Kultur leidenschaftlich bewacht und es hat dort weder auffällige Hotels noch überfüllte Strände. Die Gebäude dieser Insel dürfen nicht höher als eine Palme sein. Auf dieser Insel befindet sich auch eine der größten Naturschätze Hawaiis: den Kalaupapa National Historical Park.
Früher war der Park wegen seiner Abgeschiedenheit eine Leprakolonie. Heute können Besucher in diesem Park herausfordernde und schöne Wanderungen mitten in der Natur fernab von Touristenströmen unternehmen und Hawaii in seiner ursprünglichsten Form kennenlernen. Die raue Schönheit des Parks ist sehr bekannt und war beispielsweise auch in Filmen wie „Jurassic Park“ zu sehen.
15. Rock City von Sigiriya in Sri Lanka besuchen
Sigiriya ist ein Monolith, der sich in Sri Lanka befindet. Eine historisch bedeutsame Felsenfestung befindet sich darauf. Doch die Stadt wurde nicht auf dem riesigen Felsen erbaut, sondern vielmehr eingemeißelt. Sigiriya ist ein Unesco-Weltkulturerbe, das im fünften Jahrhundert erbaut wurde.
Die Besucher werden von einer großen Löwenfelsenstatue begrüßt, die das Tor zur Stadt bewacht. Sie können dann die Stufen, die in den Felsbrocken gehauen wurden, hinaufsteigen. Dabei können viele Fresken bewundert werden, die die Wände schmücken.
Wer denkt, dass alle Städte gleich aussehen, sollte einmal diese antike Stadt besteigen, die auf einem 60 Meter hohen Felsen errichtet wurde. Ein eindrucksvolles Erlebnis!
16. Den Grand Canyon in Arizona, USA, überqueren
Der Grand Canyon zählt zu den schönsten Naturwundern der Welt. Es ist eine Schlucht, die eindrucksvolle 450 Kilometer lang ist. Diese wurde vom Colorado River ins Gestein gegraben. Mehrere Millionen Menschen aus aller Welt besuchen den Grand Canyon jedes Jahr.
Wem der Blick von den Aussichtspunkten nicht genügt, sollte eine Wanderung im Canyon unternehmen oder eine Bootstour machen und den Canyon so aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Auch Sehenswürdigkeiten wie Horseshoe Bend und The Wave sind bei den Besuchern beliebt.
Egal, wie und wo Reisende den Gran Canyon durch- oder überqueren. Die Natur hat hier ein wahres Kunstwerk erschaffen mit vielen mehrfarbigen Streifen, die die schwindelerregenden Wände des Canyons zieren.
17. Alhambra in Granada, Spanien: Bummeln durch das unglaubliche Wahrzeichen
In Spanien gibt es sehr viele schöne Ecken. Aber das vielleicht unglaublichste Wahrzeichen ist die wunderschöne Alhambra in Grenada. Der Komplex wurde während der maurischen Besetzung von Spanien erbaut und ist ein Beweis für die Finesse der arabischen Architektur. Sie besteht aus einer befestigten Oberstadt. Die extra befestigte Zitadelle war für die damaligen Machthaber.
Jede einzelne Wand ist ein kompliziertes Kunstwerk und die Gärten sowie die Höfe sind wahre Meisterwerke. Wer alles besichtigen will und jede Ecke der Alhambra sehen will, muss mindestens einen ganzen Tag einplanen.
Was bei einem Besuch der Alhambra auf keinen Fall vergessen werden darf, ist eine Kamera, um schöne eigene Erinnerungsbilder zu schießen.