Sobald der Sommer vor der Türe steht, beschäftigen sich die meisten mit dem Buchen ihres Urlaubs. Hierbei stehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Verfügung. Jedoch muss es nicht immer der normale Urlaub im Nachbarland sein. Wer zum Beispiel was Besonderes erleben will, sollte Orte wie Strand, Resorts oder Hotels besser außer Acht lassen.
Wesentlich interessanter und außergewöhnlicher könnte ein Besuch bei aktiven Vulkanen sein. Insbesondere für Menschen, die nach einem Nervenkitzel suchen. Doch welcher aktiver Vulkan eignet sich am besten, um dort Urlaub zu machen? Und worauf müssen die Betroffenen bei ihrer Wahl achten? Mit all diesen Fragen und mehr haben sich die folgenden Zeilen beschäftigt.
1. Ätna in Sizilien
Besonders bekannt und beliebt, wenn es um das Thema Vulkane geht, ist das Land Italien. Auf jeden Fall besichtigt werden sollte der Ätna. Erst seit 2013 spuckt der Vulkan wieder aktiv und ist daher eine tolle Attraktion. Menschen, welche um den Vulkan leben, sind natürlich beunruhigt.
Allerdings ist das Sicherheitssystem dort ausgiebig geprobt, weswegen sich Besucher und Urlauber keine Sorgen machen müssen. Das Besondere in diesem Fall: Die Besichtiger können dem Vulkan sehr nahe kommen. Zur Verfügung stehen dabei Bus oder Seilbahn. Rund 3 Kilometer geht es hinauf, der Rest muss zu Fuß stattfinden.
2. Vulcano in Italien
Der nächste Halt befindet sich ebenfalls in unserem Nachbarland. Die Rede ist vom sogenannten Vulcano. Gleich in der Nähe befindet sich ein weiterer Vulkan namens Stromboli, der ebenfalls eine Touristenattraktion darstellt. Anders als beim ersten Vulkan kann dieser nicht per Bus oder Seilbahn erreicht werden, da er auf einer Insel liegt.
Die Fahrt findet über das Boot statt. Bereits auf dem Weg dort hin können die Betroffenen den einzigartigen Geruch wahrnehmen. Am Ufer angekommen gibt es noch die Möglichkeit die Natur zu genießen. Nach dem Besteigen des Berges kann dann auch der große Krater begutachtet werden.
3. Stromboli in Italien
Wie oben weiter angesprochen befindet sich der Stromboli in der Nähe vom Vulcano. Wer also dieses Ziel als Urlaubsaufenthalt wählt, kann gleich mehrere Vulkane mit einer Besichtigung abklappern. Das Ganze befindet sich im nördlichen Teil von Sizilien.
Der Vulkan selbst ist ständig aktiv und kann die ganze Zeit beobachtet werden, wie er Lava in die Luft befördert. In rund 400 Metern Höhe befindet sich eine Plattform zum Ansehen. Jedoch braucht es für die Führung einen Spezialisten, der gebucht werden kann. Guides können dabei weiterhelfen.
4. Vesuv in Italien
Den meisten sollte der folgende Vulkan bekannt sein. Die Rede ist vom Vesuv, welcher sich ebenfalls in Italien befindet. 79 nach Christus zerstörte er die komplette Stadt Pompei und alles, was sich darunter befand. Doch Stand heute waren die Aktivitäten danach eher ruhig und weniger ausfallend.
Entsprechend eignet sich der Ort perfekt für einen kürzeren Aufenthalt zum Untersuchen. Nach einer gewissen Zeit wurde der Ort wieder besuchbar und nach und nach entstand daraus eine wichtige Attraktion für Besucher in ganz Italien. Die damaligen Schäden können noch heute begutachtet werden.
5. Pico del Teide in Teneriffa
Teneriffa ist ein Ort, in denen viele gerne Urlaub machen, ohne den Kick zu suchen. Glücklicherweise gibt es dort auch einen Vulkan anzutreffen, welcher auf Pico del Teide hört, jedoch weniger aktiv ist. Das Besondere an diesem Vulkan ist, dass er gleichzeitig den größten Berg in Spanien darstellt.
Mit einer Höhe von rund 3500 Metern bietet er eine tolle Aussicht und ist nicht umsonst ein Magnet für Touristen aus aller Welt. Schwarzer Sand sowie erkaltetes Gestein machen die Atmosphäre noch besser. Für einen ausgiebigen Tag zum Wandern ist er perfekt geeignet.
6. Kilauea in Hawaii
Mindestens genauso schön und einzigartig ist der Aufenthalt in Hawaii. Viele können sich hier nur tolle Meeresausblicke und Palmen vorstellen. Doch mit dem Kilauea kommt ein besonderer Vulkan ins Spiel. Vor allem die Menschen auf Hawaii haben zu diesem Vulkan eine besondere Beziehung.
Sie achten besonders auf die Natur herum, weswegen er ein Highlight für alle darstellt. Hier lässt sich sehr gut erkennen, wie die Lava ins Meer fließt. Selbst ein Teil der Straßen auf der Insel werden damit erreicht. Für die Touristen sollten sich hierbei aber keine Probleme breit machen.
7. Batur in Bali
Recht exotisch und in jedem Aspekt anders, ist das Land Bali. Dort werden einem tolle Möglichkeiten für Wanderungen geboten. Ebenfalls sehr interessant in diesem Zusammenhang ist der Vulkan Batur. Er ist einer der Vulkane, die sogar noch aktiv sind.
Vor der Besichtigung muss zunächst ein großer Dschungel an Bäumen und Wildnis durchquert werden. In rund 1700 Metern Höhe befindet sich der Gipfel. Doch auch hier gilt: Die Betroffenen sollten sich niemals ohne einen Guide an den Vulkan heranwagen. Dafür ist dessen Umgebung mit Tieren, Bäumen und einer schlechten Sicht zu gefährlich.
8. Arenal in Costa Rica
Ebenfalls tropisch geht es beim nächsten Stopp in Costa Rica zu. Verglichen mit den anderen Vulkanen wächst der dort ansässige Arenal jedes Jahr Stück für Stück und wird entsprechend immer größer. Seine Höhe lässt sich mit 1600 Metern nicht verfehlen. Schon aus weiter Sicht können Ankömmlinge die aktiven Bewegungen sehen.
Insbesondere die Lava Ströme in den Tiefen haben was für sich. Allerdings besteht hier nicht die Möglichkeit zum Krater zu wandern. Grund hierfür ist der Ausstoß heißer Luft mit Gestein, welches bei Kontakt gefährlich werden kann. Doch auch aus der Ferne macht er einen guten Eindruck.
9. Eyjafjallajökull in Island
Der nächste Vulkan lässt sich etwas schwer aussprechen. Er hört dabei auf den Namen „Eyjafjallajökull“ und befindet sich auf dem kleinen Island. Dieser Vulkan sorgte im Jahr 2010 für großes Aufsehen auf der ganzen Welt und beeinflusste selbst den Flugverkehr.
Der genaue Standort befindet sich auf der südlichen Seite und misst eine Höhe von 1600 Metern. Erst nach einer Wanderung von rund 3 Stunden kann der Krater besichtigt werden. Besonders positiv fällt der Anblick auf, der sich ganz oben angekommen zeigt. Aus diesem Grund ist er eine Empfehlung wert.
10. Solfatara in Italien
Der letzte Vulkan für einen besonderen Urlaub befindet sich ebenfalls in unserem Nachbarland Italien. Er ist bekannt unter der Bezeichnung „Solfatara“. Hier haben die Bewohner ihre Häuser sogar direkt unter dem Vulkan errichtet. Das bedeutet, dass die Besucher nicht herumkommen, in das Innere abzusteigen.
Natürlich wissen die Bewohner, wie sie sich in einem Ernstfall verhalten müssen. Der ständige Geruch von Gasen und Fäulnis erfordert jedoch das Tragen einer Maske. Am Rande des Kraters befindet sich übrigens ein Campingplatz, an denen sich Touristen ausruhen und anschließend neue Orte in der Umgebung erkunden können.