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Die 10 schönsten aber auch gefährlichsten Orte der Welt

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Es gibt diese Art von Destinationen auf der Erde, die Ihnen den Atem rauben wird für ihre unglaubliche Schönheit -aus dem Staunen kommt man meist gar nicht mehr heraus. Und dann gibt es auch solche Orte, bei denen Sie den Atem anhalten, weil sie fürchterlich erschreckend oder unheimlich bis gruselig sind. Für diejenigen von Ihnen, die eine Kombination aus beiden mögen und überall auf der Welt suchen, haben wir exklusiv eine Liste der schönsten – aber unerwartet gefährlichsten – Orte der Welt angelegt, bei der man ohne es zu wollen in eine Welt des Träumen kommt. Ob Albtraum oder nicht können Sie entscheiden -Gänsehaut-Garantie gibt es in jedem Falle.

1. Darvaza Krater in Turkmenistan

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Im Herzen der Turkmenischen Karakum-Wüste (die ganz nebenbei selbst schon ein merkwürdiger Ort ist) befindet sich ein Feuerkrater in der Größe eines Fußballfeldes, der seit fast fünfzig Jahren ununterbrochen brennt. Die Einheimischen nennen es passend „Tor zur Hölle“, offiziell bekannt als der Darvaza Gas Crater.

Eigentlich ist dieser Krater kein Vulkan, denn das brodelnde Feuermeer ist kein Magma. Diese finstere Flammengrube wurde von Menschen gemacht und es wird gemunkelt, dass sie das Ergebnis eines Gasbohrungsunfalls aus der Sowjetzeit ist, aber Turkmenistan hat keine offizielle Aufzeichnung. Für diejenigen Reisenden, die allen Widrigkeiten widerstanden haben und ihr Visum für diese geschlossene Nation erhalten haben, steht das „Tor zur Hölle“ also offen und ganz oben auf ihrer Liste.

2. Naturschutzgebiet Tsingy in Madagaskar

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Das Wort Tsingy bedeutet in der madagassischen Sprache so viel wie „wo man nicht barfuß laufen kann“. Die Tsingys ist eine karstige Hochebenen, wo das Grundwasser Hohlräume und Spalten in den Kalkstein gegraben hat. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wird die Erosion sowohl vertikal als auch horizontal gemustert.

In mehreren Regionen im Westen Madagaskars, hat die Überlagerung von vertikalen und horizontalen Erosionsmustern dramatische „Wälder“ aus Kalksteinnadeln geschaffen. Die meisten Expeditionen in das Gebiet finden eine Pflanze oder ein Tier, die bisher von der Wissenschaft nicht beschrieben wurden. Ein bisschen erinnert diese seltsame Gegend an einen Sppaziergang auf dem Mond.

Wunder erwarten Sie an jeder Ecke – wenn Ihre Schuhe das raue Gelände ertragen können.

3. Aokigahara Wald in Japan

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Auch bekannt als Kuroi Jukai („Schwarzes Meer der Bäume“) Aokigahara Wald ist ein dichtes Holz aus verworrenen Wurzeln, ineinander verschlungenen Ästen und undurchdringlichem Unterholz. Am Fuße des Berges Fuji gelegen, erstreckt sich der Wald 35 Quadratkilometer. Alle Anzeichen der menschlichen Welt verschwinden schnell sobald Sie tiefer in das Dickischt eindringen. Während die Stille etwas gruselig erscheinen mag, so ist sie doch ein Anzeichen für was auf sie in diesem Wald lauert. Aokigahara hat auch einen anderen Namen; der Selbstmordwald.

Die Zahl der Toten hier ist jedes Jahr sehr hoch und vielleicht findet man bei einem Spaziergang sogar eine Leiche. Allein im Jahr 2003 wurden 105 Leichen aus den Wäldern geborgen und dies hat sich kaum abgeschwächt. Schätzungen zufolge gab es 2010 in Aokigahara mehr als 200 Suizidversuche (von denen 54 erfolgreich waren). Auch scheint es, da der Wald kaum zugänglich ist, dass nicht regelmässig nach Leichen gesucht wird. Der Aokigahara-Wald war schon immer ein dunkler Ort; Quellen sagen, dass es im 19. Jahrhundert ein Ort von Ubasute war – die Praxis, einen älteren Verwandten zu verlassen, um zu sterben. Rachsüchtige Geister sollen den Wald heimsuchen. Also ist es wohl besser auf die Behörden zu hören und die Wanderwege nicht zu verlassen…

4.  Kochender See in der Dominikanischen Republik

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Die Dominikanische Republik wird von vielen als die Wanderinsel der Karibik anerkannt, ihr berühmtester Wanderweg wird doch der sein der zu dem beindruckenden kochendem See führt. Keine Sorge: Hier werden keine Touristen abgekocht. In diesen See sollte man sowieso tunlichst nicht hineinsteigen. Der Boiling Lake auf Dominica ist mit seinen 63 Metern Durchmesser der zweitgrößte kochende See der Welt. Vermutlich entstand er, als eine Austrittsstelle von Dampf und Magma mit Wasser volllief.

Der Boiling Lake ist nur über eine Wanderung zu erreichen und die hat es durchaus in sich. Die Tour dauert rund sechs Stunden und führt dabei auch durch das Valley of Desolation, zu Deutsch etwa „Tal der Trostlosigkeit“, mit Schwefelströmen, Dampfquellen und Geysiren. Aber erst dort angekommen weiß man, dass es es wert war- der See ist ein Kessel aus sprudelndem gräulich-blauem Wasser, das normalerweise in eine Dampfwolke gehüllt ist

  5. Camino de la muerte in Bolivien

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Camino de la muerte oder schlicht die Todesstrasse ist die gefährlichste Straße der Welt und eine solche auf einem Fahrrad zu fahren ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die ‚Todesstrasse‘ in der Nähe von La Paz ist zu einer der aufregendsten Mountainbike-Touren der Welt geworden.

Die extrem enge Straße, die den höchsten Blutzoll der Welt fordert, umarmt die Berge und windet sich durch steiles Gelände. Glücklicherweise erlaubt eine neu gebaute Straße Autos, einige der gefährlichsten Abschnitte zu umgehen, aber Radfahrer können immer noch ihr Leben auf ihr riskieren, wenn sie es wünschen. Adrenali-Junkies kommen hier also in jedem Falle auf ihre Kosten.

6. Teufelspool in Sambia

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Direkt an der Spitze der donnernden Victoriafälle ist der Devil’s Pool der tückischste Felsenpool der Natur. Todesmutige Schwimmer wagen den schwindelerregenden Sprung auf komplett eigene Gefahr – denn eine kleine falsche Bewegung und sie könnten sich in einen der imposantesten Wasserfälle der Welt ernsthaft verletzen.

Der Pool ist nur von Mitte August bis Mitte Januar zugänglich, immer abhängig vom Wasserstand des Sambesi. Das Geräusch ist vielleicht ohrenbetäubend, aber Sie werden keinen aufregenderen Ausblick auf die tosenden Wasser der Viktoriafälle bekommen. Wieder einmal ein Ort, an dem sich erschreckende Schönheit offenbart und bei den Besuchern den Atem stocken lässt.

7. Blaues Loch in Ägypten

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Das Blue Hole ist einer der beliebtesten Tauchplätze für Draufgänger und diejenigen, die ihren Mut beweisen wollen. Nördlich von Dahab im Roten Meer Ägyptens sinkt das Blue Hole bis in Tiefen von etwa 300 Fuß mit einem berüchtigten horizontalen Tunnel, der als ‚Arch‘ bekannt ist. Das Rote Meer ist reich an Meereslebewesen, die man bei flachen Tauchgängen beobachten kann, aber viele Entdecker wollen eben umbedingt bis auf den Boden des Blue Holes.

Mit dem Ruf als einer der gefährlichsten Tauchgänge der Welt kommen hier die meisten Todesfälle dadurch das unerfahrene Taucher versuchen mit der falschen Ausrüstung den Arch zu durchqueren um zum offenen Wasser zu kommen. Die Ägyptische Regierung spricht von ungefähr 40 Leichen die in den letzten 15 Jahren geborgen wurden, Anwohner und Taucher aus der Gegend Sprechen allerdings von weit mehr als 100 in der selben Zeit.

8. El Caminito Del Rey in Spanien

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Dieser wackelige Fußweg klammert sich an Málagas El Chorro-Schlucht und wird aus einem bestimmten Grund auch als „Todesweg“ bezeichnet. Der Pfad enthält eine wackelige Hängebrücke, die die Schlucht spreizt und fast 350 Fuß über den darunter liegenden Gewässern schwebt. Der schiere Nervenkitzel zieht Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt an.

Nach Verbesserungen im Jahr 2015 und neuen Besucherbeschränkungen ist der Gehweg viel zahmer (und sicherer) als je zuvor – aber es braucht immer noch einen furchlosen Reisenden, um solche Höhen zu erklimmen. Nicht zuletzt deshalb, weil mehrere Wanderer hier über Jahre hinweg in den Tod gestürzt sind, zuletzt im Jahr 2000.

9. Hussaini Brücke in Pakistan

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Diese Art von Kabel und Planken Brücken sind ein Regelmäßige Aspekt der Reise durch diese Region, die Nordpakistanische Gebirgsbäche und Flüsse müssen schließlich irgendwie überquert werden. Unter der vielen dieser Nerven reizenden Brücken befindet sich unter anderem die Hussaini Hängebrücke, die den Borit See im oberen Hunza überquert.

Diese Hängebrücke ist lang und schlecht gepflegt. Viele Planken fehlen und starke Winde erschüttern die Brücke, wenn man sie überquert. Es tut wenig, um die Nerven zu erleichtern, dass eine vorherige, ältere, gebrochene Brücke neben der „Neuen“ in Fetzen hängt. Die Hussaini Brücke hat sich zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt, bei dem Wanderer ihre Nerven prüfen, während sie vorsichtig ihren Weg über die Brücke nehmen.

10. Saltstraumen Maelstrom in Norwegen

Bild: Andrey Armyagov / Shutterstock.com

Ein ‚Maelstrom‘ (oder Malström / Malstrøm in den skandinavischen Sprachen) ist ein extrem starker Strudel. In Norwegen, 30 km östlich von der Stadt Bodø gelegen, ist der Saltstraumen Maelstrom in einem engen Kanal gelegen, der den äußeren Saltfjord mit dem großen Skjerstadfjord verbindet.

Es ist die stärkste Gezeitenströmung der Welt. Bis zu 400 Millionen Kubikmeter Meerwasser drängen sich alle sechs Stunden durch eine drei Kilometer lange und nur 150 Meter breite Meerenge mit einer Wassergeschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern pro Stunde. Wenn die Strömung am Stärksten ist entstehen Wirbel an anderen Wirbelaugen die bis zu zehn Meter Durchmesser und fünf Meter Tiefe haben können. Hier möchte man bestimmt nicht im Meer baden.





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Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.