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Die Wissenschaft hat interessante Erkenntnisse über ägyptische Pyramiden gewonnen

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Es ist immer noch für Menschen auf der ganzen Welt ein großes Rätsel, wie die Pyramiden in Ägypten entstanden. Selbst die erfahrensten Wissenschaftler finden keine Antworten. Einige archäologische Entdeckungen haben hilfreiche Erkenntnisse gebracht. Dennoch ist noch viel über die gigantischen Grabstätten und Denkmäler unbekannt.

Noch immer ist nicht gänzlich geklärt, wie die Pyramiden ursprünglich erbaut wurden. Es ist schon ein großes Wunder, wie diese riesigen Strukturen zu Zeiten entstanden, in denen dem Mensch noch keine besonderen Technologien für solch gigantische Projekte zur Verfügung standen. Wissenschaftler machen immer wieder interessante Funde.

1. Das Geheimnis um den Bau der Pyramiden

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Mythen besagen sogar, dass die Ägypter Hilfe von Außerirdischen gehabt haben mussten. Andere Theorien gehen davon aus, dass sie bereits damals fortgeschrittener Technologien und Werkzeuge als der Mensch heute hatten. Über die Pyramiden von Gizeh sind viele interessante Fakten bekannt. Zu der Zeit, als dieses uralte Weltwunder erbaut wurde, war noch nicht einmal das Rad erfunden.

Diese Tatsache wirft viele Fragen, beispielsweise über den Transport der Baustoffe auf. Die riesigen Granit- und Kalksteinblöcke können eigentlich gar nicht mit Seilen und Holzschienen bewegt wurden sein. Historische Quellen besagen, dass die riesigen Blöcke aus dem Nil stammen und daher über 500 Meilen befördert werden mussten. Ein Stein wog durchschnittlich 2,5 bis 15 Tonnen.

2. Die Ägypter waren nicht die ersten, die Pyramiden bauten

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Für den Bau einer großen Pyramide wurden 2,3 Millionen Steinblöcke benötigt. Nach heutigen Erkenntnissen standen den Ägyptern nur Holzwerkzeuge und Seile für den Bau zur Verfügung. Es war einfach nicht möglich, solch große Gewichte mit solch einfachen Mitteln zu bewegen. Es wird davon ausgegangen, dass die Errichtung der Pyramiden 20 Jahre in Anspruch genommen haben.

Es gibt einfach keine deutlichen Beweise dafür, dass die Ägypter ein Bauwerk errichten konnten, das äußerst präzise und extrem groß ist. Selbst heute wär für solch ein Projekt eine fortschrittliche Technologie erforderlich. Wissenschaftler sind bereits daran gescheitert, Pyramidenmodelle in einem deutlich kleineren Maßstab nachzubauen.

3. Eine unglaubliche logistische Leistung

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Daher kamen Historiker zu der Annahme, dass die Pyramiden lange Zeit vor den Ägyptern von einer Zivilisation errichtet werden mussten, die deutlich fortschrittlicher als die heutige ist. An den großen Pyramiden müssen Berechnungen zufolge 20.000 Menschen über einen Zeitraum von 20 Jahren beteiligt gewesen sein.

2.550 vor Christus hat Pharao Khufu das damals größte Bauwerk der Welt in Auftrag gegeben. Heute ist es nicht sehr realistisch, dass die Menschen damals mit einfachen Holzwerkzeugen und Seilen ein solch außergewöhnliches Projekt umsetzen konnten. Die große Pyramide hat sich heute mit dem Schmutz und Sand der Umgebung vermischt.

4. Früher sahen Pyramiden anders aus

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Früher sahen Pyramiden ganz anders aus. Die äußere Schicht war mit weiß poliertem, glänzendem Kalkstein bedeckt. Die Pyramiden glänzten und ein strategisch platzierter Schnitt ließ sie bei direkter Einstrahlung des Sonnenlichtes flach und glatt erscheinen. Aufgrund dieser Eigenschaft sollte die große Pyramide wie ein Spiegel die Sonne reflektieren.

Daher wurde das imposante Bauwerk als ein Juwel betrachtet, das aus dem Sand hervorging. Durch ein starkes Erdbeben im Jahr 1303 löste sich die Kalkschicht. Die Menschen mussten Steine entnehmen. Diese gingen jedoch nicht verloren, sondern wurden für andere Bauten verwendet. Der Pyramide blieb nur die sandige, orangefarbene Oberfläche.

5. Die große Pyramide besteht aus acht Seiten

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Normalerweise weist die Pyramide als geometrische Form vier Seiten auf. Bei der großen Pyramide ist dies jedoch nicht der Fall. Aus der Luft betrachtet besteht das imposante Bauwerk jedoch aus acht Seiten. Die Ursache hierfür ist nicht ganz klar. Einige gehen davon aus, dass durch diese Bauweise das Verschieben der Verkleidungssteine verhindert werden soll.

Andere denken, dass Erosionen für die Spaltung der Pyramide in acht Seiten verantwortlich sind. Für die verschiedenen Theorien gibt es keine Beweise. Tatsache ist, dass die Seiten so präzise zueinander stehen, dass äußere Einflüsse wie Erdbeben, Witterung oder ähnliches hierfür ausgeschlossen werden können.

6. Erkenntnisse deuten auf bessere Werkzeuge hin

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Die alte Zivilisation muss deutlich bessere Werkzeuge besessen haben, als heute vermutet wird. Ein deutlicher Hinweis hierfür wurde im Sarkophag von Khufu entdeckt. Archäologen haben hier Bohrer gefunden, die stark genug gewesen sein müssen, um Granitblöcke damit zu spalten.

Khufu soll die große Pyramide geschaffen bzw. in Auftrag gegeben haben. Selbst hatte er einen Sarg, der mehr als 3,5 Tonnen wog. So ein schwerer Steinblock war zu groß, um nach dem Bau ins Innere der Pyramide geschafft zu werden. Also kann er nur vorher an seinen Platz verschafft worden sein.

7. Ein riesiger Sarkophag

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Getrennt von den anderen Blöcken stand der Sarkophag in einem Raum in der Pyramide. Er wies Löcher auf, die von Menschenhand geschaffen wurden. Es handelte sich um Granit. Das robuste Material kann nicht mit einem anderen Werkzeug als einem Bohrer behandelt wurden sein. Die Schlussfolgerung ist, dass es damals schon Bohrer gegeben haben muss.

Unter der Pyramide befindet sich ein Labyrinth. Es ist jedoch nicht bekannt, wie groß dieses ist und wo es hinführt. Es handelt sich um ein durchdachtes Tunnelsystem aus Kalkstein. Hier wurden bedeutende archäologische Entdeckungen gemacht. Weite Teile der Tunnel sind aber heute immer noch nicht erforscht. Das Ende wurde noch nicht gefunden.

8. Ausgetüftelte Tunnelsysteme unter den Pyramiden

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Verschwörungstheoretiker glauben sogar, dass die Archäologen den Untergrund mit seinen zahlreichen verschollenen Katakomben vor der Öffentlichkeit geheim halten wollen. Bislang ist bekannt, dass sich die ausgetüftelten Tunnelsysteme unter der großen Pyramide bis zur Stadt Hawara 55 Meilen südlich von Kairo erstrecken. Vielleicht hat es mit den Tunneln noch viel mehr auf sich, als bislang bekannt ist.

Erst kürzlich wurde in der großen Pyramide ein mysteriöses Versteckt entdeckt. Archäologen fanden die geheime Kammer mit der Hilfe der kosmischen Bildgebung. Im Inneren der Felsen wurden subatomare Partikel festgestellt. Dieses Verfahren ähnelt einem Röntgenbild, kann allerdings deutlich stärker Strukturen durchdringen. Die Auflösung der Bilder ist aber noch sehr niedrig.

9. Eine mysteriöse Kammer wurde entdeckt

Bild: Matyas Rehak / shutterstock.com

Die Wissenschaftler haben mit dem Verfahren eine mysteriöse Kammer in der Pyramide entdeckt. Es kann damit aber nicht festgestellt werden, ob es sich um eine einzelne Kammer handelt oder eine Reihe verschiedener Kammern vorhanden sind. Es ist auch noch nicht erforscht, welchem Zweck die Räumlichkeiten dienten.

Vielleicht geben diese einen ganz neuen Einblick in die Antike. Es wird davon ausgegangen, dass in den inneren Strukturen Hohlräume geschaffen wurden, um ein Kollabieren der Steine zu vermeiden. Diese fangen Druck und Spannung ab. Andere gehen wiederum davon aus, dass sich hinter den Hohlräumen mehr verbirgt. Verschwörungstheoretiker denken, dass die Hohlräume etwas Mystisches haben und Energie freisetzen können.





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