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Die 11 sehenswertesten Orte auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko

Bild: andrmoel / Shutterstock.com

Mexiko wird als Reiseziel immer beliebter und ganz besonders die Halbinsel Yucatán zieht immer mehr Touristen an. Yucatán befindet sich zwischen dem Karibischen Meer und dem Golf von Mexiko und hat ein tropisch heißes Klima. Die Region ist sehr vielfältig, denn sie verbindet Strände und Regenwald sowie Maya-Ruinen und Kolonialarchitektur. Hier ist eben für jeden etwas dabei.

Egal ob Sie gerade mitten in Ihren eigenen Reisevorbereitungen stecken oder sich vorab nur etwas inspirieren lassen sind die Highlights der Region sehr schön anzusehen. Ob Rundreise oder Tagesausflug, ob touristisches Must-See oder Geheimtipp – in unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die 11 sehenswertesten Orte auf der Yucatán-Halbinsel.

1. Mérida

Bild: Tono Balaguer / Shutterstock.com

Highlights:

  • Straßenfest Mérida en Domingo
  • Kathedrale San Idelfonso
  • Museo de Arte Contemporáneo Ateneo de Yucatan (Museum für moderne Kunst)

Als „Tor zur Welt der Maya“ wird Mérida, die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán, häufig bezeichnet. Im 16. Jahrhundert wurde die ehemalige Maya-Stadt kolonialisiert und bekam ihren heutigen Namen. Das ist der Grund, warum man in Mérida viele schöne Kolonialbauten bewundern kann.

Zentrum der Stadt ist der Plaza de la Independencia, um den herum sich die Kathedrale, das Museum für moderne Kunst, die Casa de Montejo, der Gouverneurspalast und das Rathaus befinden. Auf der Prachtstraße Paseo Montejo kann man Villen aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Wer kann sollte unbedingt an einem Sonntag nach Mérida kommen, denn dann findet das Straßenfest Mérida en Domingo auf der Plaza de la Independencia statt, wo Verkaufs- und Essensstände aufgestellt werden und am Abend zu Live-Musik getanzt wird.

2. Lagune von Bacalar

Bild: DC_Aperture / Shutterstock.com

Highlights:

  • Im See der sieben Farben schwimmen
  • Festung Fuerte de San Felipe 
  • Bootstour zu den Cenotes

Die Lagune von Bacalar ist dafür berühmt, dass sie sieben verschiedene Blautöne in sich vereint. Das kommt daher, dass sich mit der Wassertiefe des Sees auch die Farben ändern. Im See befinden sich sieben Cenotes, mit Wasser gefüllte Kalksteinlöcher. Rund um den See gibt es zahlreiche öffentliche Bäder, von denen aus man in das türkisblaue Wasser gelangt.

Der See liegt am kleinen Örtchen Bacalar, das als Pueblo Mágico (magischer Ort) ausgezeichnet wurde. Im Ort befindet sich eine Festung mit kleinem Museum, das über die Geschichte der Piraten in der Region informiert.

3. Chichén Itzá

Bild: Aleksandar Todorovic / Shutterstock.com

Highlights:

  • Kukulcán-Pyramide
  • Juego de pelota (großer Ballspielplatz)
  • Cenote Sagrado

Die Maya-Ruinen von Chichén Itzá wurden 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Am bekanntesten ist die große Stufenpyramide (Kukulcán-Pyramide), die auch in die Liste der „neuen Weltwunder“ aufgenommen wurde. Auch wenn das Volk der Maya quasi über Nacht spurlos verschwunden sind so bleibt uns bis heute noch Teil der Bauwerke erhalten.

Auf dem riesigen Gelände kann man zahlreiche Ruinen aus der späten Maya-Zeit erkunden. Dabei treten viele Architekturstile nebeneinander auf. Nicht nur Pyramiden, Tempel und Säulenhallen befinden sich auf dem Areal, auch einige sogenannte Ballspielplätze. Ebenfalls sehenswert ist die Cenote Sagrada, an der die Maya Opferrituale vollzogen.

4. Cozumel

Bild: Tono Balaguer / Shutterstock.com

Highlights:

  • Tauchen und Schnorcheln im Punta Sur Ökopark
  • Mit dem Roller die Insel erkunden
  • Am Hafen die Kreuzfahrtschiffe beim Ein- und Auslaufen beobachten

Die Insel Cozumel ist vor allem als Taucherparadies bekannt. Die meisten Touristen kommen aber über Kreuzfahrten auf die Insel. Die Hauptstadt ist San Miguel de Cozumel. Hier gibt es viele Restaurants und Bars, wo abends auch häufig Live-Musik gespielt wird.

Am besten kann man Cozumels Strände mit dem Roller erkunden. Auf der Insel herrscht wenig Verkehr und die Wege zwischen den einzelnen Buchten sind nicht besonders lang. Tierfreunde sollten sich den Faro de Punta Celerain (Punta Sur) Ökopark nicht entgehen lassen. Neben tollen Riffen gibt es dort auch Sumpfgebiete, wo unter anderem Flamingos und Krokodile leben. In der Mitte des Parks befindet sich ein Leuchtturm, von dem aus man das ganze Gebiet überblicken kann.

5. Campeche

Bild: Jess Kraft / Shutterstock.com

Highlights:

  • An den Befestigungsanlagen um am Malecón entlang schlendern
  • Centro Cultural Casa Número 6
  • Parque de la Independencia

Campeche ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats und liegt am Golf von Mexiko. Seit 1999 zählt sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Campeche wurde 1540 als spanische Siedlung gegründet, wurde bald der wichtigste Hafen ganz Yucatáns und später im 17. Jahrhundert wegen einiger Aufstände mit einer Befestigungsmauer umgeben.

Die Befestigungsanlagen gelten noch heute als Hauptattraktion der Stadt. Auf dem Malecón, der Uferpromenade, erinnern noch einige Kanonen an frühere Zeiten. Um den Parque de la Independencia im Stadtzentrum herum befinden sich die wichtigsten Gebäude der Stadt, allen voran die Kathedrale und das Centro Cultural Casa Número 6, in dem man Interieur aus dem 18. Jahrhundert bestaunen kann.

6. Akumal

Bild: Polly Dawson / Shutterstock.com

Highlights:

  • Mit den Schildkröten schnorcheln
  • Im karibischen Meer schwimmen
  • Einfach die Seele baumeln lassen

Der kleine Küstenort Akumal an der Riviera Maya bezaubert mit weißem Sandstrand, klarem Wasser und karibischem Flair. Das warme Wasser ist nicht nur ideal zum schwimmen und Baden, sondern bildet auch den Lebensraum von Schildkröten und vielen anderen Tierarten.

Die Schildkröten kommen in die Bucht, um dort zu grasen und ihre Eier abzulegen. Weil die Schildkröten vom Aussterben bedroht sind stehen sie unter Artenschutz und werden von Biologen überwacht. Schnorcheln sollte man am besten morgens, wenn noch nicht so viele Touristen Akumal bevölkern. Wenn man Glück hat kann man ebenfalls Barrakudas, Papageienfische und Mantarochen sehen.

7. Tulum

Bild: andrmoel / Shutterstock.com

Highlights:

  • Tempel des Windgottes
  • Wunderschönes Panorama am karibischen Meer
  • Strandspaziergang zwischen den Ruinen

Die Maya-Stätte Tulum liegt direkt am karibischen Meer und bietet dadurch ein ganz besonderes Panorama. Tulum war wegen seines Hafens vermutlich ein wichtiger Handels-Knotenpunkt der Maya. Heute findet man dort noch die Ruinen der einstigen Gebäude sowie schöne Strände.

Das bekannteste Gebäude der Ruinenstadt ist der Tempel des Windgottes, der direkt neben dem Meer auf einem Hügel errichtet wurde. Das höchste Gebäude in Tulum ist das Castillo, das Schloss. Ebenfalls sehenswert sind der Tempel des Herabsteigenden Gottes und der Freskentempel. Ansonsten kann man vor allem kleinere Wohnhäuser sehen, die um die großen Gebäude herum gebaut wurden.

8. Valladolid

Bild: Byelikova Oksana / Shutterstock.com

Highlights:

  • Konvent des Heiligen Bernhard
  • Schokoladenmanufaktur
  • Mexikanischen Kleinstadtcharme genießen

Die Kleinstadt Valladolid im Osten Yucatáns hat einen ganz besonderen Charme an sich. Besonders schön ist der Zócalo, welches der Vorplatz gegenüber von der Kathedrale San Gervasio ist. In Valladolid befindet sich auch das Konvent des Heiligen Bernhard, ein Franziskaner Kloster mit schöner Fassade und einladender Gartenanlage.

Geheimtipp ist eine kleine Schokoladenmanufaktur, in der Besucher herumgeführt werden und den Prozess der Schokoladenherstellung kennenlernen können. Rund um die Stadt befinden sich auch viele Cenotes, die einen Besuch wert sind. Dabei handelt es sich um versteckte Höhlen aus Kalkstein, die mit Süßwasser gefüllt sind.

9. Cenote Ik Kil

Bild: BorisVetshev / Shutterstock.com

Highlights:

  • Schwimmen in mystischer Atmosphäre
  • Entspannung im Wasser
  • Wunderschöne Felsformation und Pflanzenwelt

Die Cenote Ik Kil befindet sich in der Nähe der Maya-Stätte Chichén Itzá. Cenotes sich Kalksteinlöcher, die durch den Einstürz einer Höhlendecke entstanden sind und sich mir Süßwasser gefüllt haben. Die Ik Kil Cenote befindet sich in einer Höhle, die zum Himmel hin offen ist.

In der Cenote findet man eine Vielzahl an tropischen Pflanzen, die zum Teil von der Höhlendecke herunterhängen. Ik Kil war für die Maya ein geheiligter Ort, den sie sowohl zur Entspannung als auch für Rituale nutzten. Heute sind die Cenote beliebte Fotomotive für Touristen. Man kann es ihnen nicht verübeln denn sie haben eine ganz eigene Magie an sich.

10. Holbox

Bild: Tono Balaguer / Shutterstock.com

Highlights:

  • Entspannung pur
  • Sonnenuntergang am Strand
  • Flamingos und Pelikane beobachten

Die Insel Holbox liegt an der Nordküste der Halbinsel Yucatán. Sie besteht nur aus Sand und ist vom Festland nur durch eine flache Lagune getrennt. Auf der Insel herrscht Karibik-Feeling pur. Es gibt unberührte Sandstrände soweit das Auge reicht. Hier kann man perfekt entspannen oder einfach die Seele baumeln lassen.

Auf Holbox sind auch einige Tierarten zu Hause. Flamingos und Perlikane bevölkern die Insel und man kann von dort aus auch gut Walhaie beobachten. Surfer lieben die Insel wegen der perfekten Windbedingungen. Holbox eignet sich sehr gut als letzter Stop einer Rundreise um noch eimal richtig die Seele baumeln zu lassen.

11. Cobá

Bild: chrisontour84 / Shutterstock.com

Highlights:

  • El Castillo besteigen
  • 20 Sacbeob verlaufen durch die Stätte
  • Regenwald

Cobá ist eine Ruinenstätte der Maya im Inland der Yucatán-Halbinsel. Zur Blütezeit der Maya war Cobá eine der größten Städte der Region. Zentrum der Siedlung ist El Castillo, eine 42 m hohe Pyramide mit 120 Treppenstufen. Kennzeichnend sich auch die 20 Sacbeob, gemauerte Wege die die einzelnen Siedlungen miteinander verbinden.

Besonderheit in Cobá ist, dass alle Ruinen auch betreten werden dürfen. So kann man die Bauten gut erforschen und bekommt neue Blickwinkel auf die Maya-Architektur. Cobá liegt mitten im Regenwald, weshalb die Ruinen von Bäumen umgeben sind, was eine mythische Atmosphäre hervorruft. Von der Spitze der Pyramide aus haben Sie zudem einen tollen Ausblick. Der Aufstieg lohnt sich also doppelt.





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