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11 gefährliche Städte in Europa

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Europa beherbergt eine Vielzahl von Städten, die begehrt von Touristen rund um den Globus werden. Es reisen Millionen von Menschen jedes Jahr nach Europa, um sich die Sehenswürdigkeiten und die Städte anzuschauen. Allerdings trifft man auch auf weniger beliebte Städte, in denen die Einwohner Angst haben müssen, das Haus zu verlassen.

Wir haben eine Liste aufgestellt mit den Städten in Europa, in denen die Kriminalitätsrate hoch über dem Durchschnitt liegt. Die Datenbank „Numbeo“ hat durch Untersuchungen festgestellt, in welchen Residenzen erhöht Einbrüche, Morde, Drogenhandel, Vergewaltigungen und Missbrauch zur täglichen Angst gehören. In den folgenden Orten verlassen die Bewohner nur mit Begleitung ihre Residenzen.

1. Birmingham im Vereinigten Königreich

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Birmingham ist die größte Stadt in Großbritannien nach London. Es handelt sich um eine Metropole mit über 1,14 Millionen Einwohnern, die das Zentrum von West Midlands bildet. Birmingham ist bekannt für die hohe Kriminalitätsrate und macht immer wieder Schlagzeilen.
Noch vor einigen Tagen wurden wahllos Menschen in der Mitte der Stadt erstochen und es wird von Mord ausgegangen.

Es ist üblich, dass hier kleine Gruppierungen von Kriminellen ihre Probleme selbst mit Gewalt lösen, deswegen wird noch nach einem genauen Motiv ermittelt. Birmingham ist schon seit Jahrhunderten für seine illegale Unterwelt bekannt. Es wurden sogar Serien über das Gangstertum in Birmingham gedreht, die ein voller Erfolg wurden.

2. Catania in Italien

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Catania ist eine Stadt in Sizilien, die am Hafen Italiens liegt. Es handelt sich um eine historische Stadt, die viele Touristen lockt und beliebt für seine Fischrestaurants ist. Allerdings bereuen es die Touristen nicht selten, sich dieses Urlaubsziel ausgesucht zu haben. In Catania herrscht eine sozusagen systematische Rauborganisation. Die Touristen werden schnell durch ihren sauberen und teuren Autos, die sich deutlich von den einheimischen Wagen abgeben, identifiziert.

Der Raub von Taschen, Uhren und Portemonnaies sind Alltag am Hafen. Eine Meldung bei der Polizei ist hilflos, weil die Räuber nicht identifiziert werden können und somit meistens unbestraft davonkommen. Es hilft wahrscheinlich nur, Wertgegenstände gegen Diebstahl versichern zu lassen, oder sie ganz Zuhause zu lassen.

3. Marseille in Frankreich

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Marseille ist ebenfalls eine Hafenstadt, allerdings in Südfrankreich. Es handelt sich um ein Zentrum von In- und Export, sodass die Stadt sehr befahren und belebt ist. Eine Hafenstadt wird schnell mit einem Schwerpunkt von Kriminalität verbunden, doch handelt es sich bei Marseille nur um ein Klischee?

Tatsächlich taucht Marseille in zahlreichen Verbrechensstatistiken auf und ist bekannt für Verbrechen, Überfälle und Drogenhandel. Die Touristen lassen sich dennoch nicht aufhalten, sich diese Stadt anzuschauen. Kein Wunder, denn Marseille ist mit seiner Schönheit 2013 zur Europäischen Kulturhauptstadt gewählt worden. Vielleicht ist es einfach ratsam, die weniger betroffenen Viertel zu besuchen, denn die Kriminalitätsraten sind nicht überall gleich hoch.

4. Minsk in Weißrussland

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Minsk ist die Hauptstadt von Weißrussland. Neben einer vergleichsweise niedrigen Kriminalitätsrate beeindruckt die Stadt mit ihren Monumentalbauten aus der Stalinzeit. Besonders seit 2006 ist die Stadt ein wahrer Magnet für Touristen geworden, weil in diesem Jahr die Gedächtniskirche aller Heiligen vollendet wurde.

Es handelt sich dabei um eine Gedenkstätte, die zu Ehren der gefallenen Soldaten aus Weißrussland dienen soll. Das Hauptziel war eine nationale Ehrung der Armee, die in den Weltkriegen gedient haben. Nichtsdestotrotz sollte dieses heilige Gebäude die Kriminellen nicht aufhalten, denn auch hier kommt es vereinzelt zu Kleinkriminalität. Zu den häufigsten Verbrechen gehört in Minsk der Taschendiebstahl, besonders bei Frauen.

5. Bradford in England

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Bradford gehört zu den größten und bekanntesten Städten in England, allerdings haben die Bewohner mit einigen Sorgen zu kämpfen. Die Kriminalität hat in den letzten drei Jahren deutlich zugenommen und die Einwohner können sich nicht darüber freuen, noch nicht betroffen zu sein. Die Angst vor Überfällen, Einbrüchen, Autodiebstahl, Vandalismus, Eigentumsdelikte, Korruption und Bestechung dominiert in den Gedanken.

Es herrscht auch ein großes Rassismusproblem, welches sich in der Polarisierung der Asiaten und der Weißen widerspiegelt. In Nordengland sind ethisch getrennte Milieus immer noch eine Selbstverständigkeit und es wird in diese klar getrennten Strukturen auch kein Eingriff vorgenommen. Die Polizei sieht zu, wie sich die Kämpfe der beiden Gruppen immer mehr zu spitzen.

6. Montpellier in Frankreich

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Montpellier liegt an der Mittelmeerküste in Frankreich und ist beliebt für die vielen kulturellen Gebäude. Darunter fällt beispielsweise die Kathedrale Sankt Peter, die Kirchen Saint Anne, der Triumphbogen oder die medizinische Fakultät. In Montpellier herrscht ein intensiver illegaler Handel von Drogen.

Als würde das nicht reichen, spitzen einzelne Banden das Problem zu, indem sie aus dem Handel einen Konkurrenzkampf begannen. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen, die nicht selten in gewaltsamen Auseinandersetzungen enden. Noch vor wenigen Wochen kam es zu einem bewaffnetem Konflikt zwischen zwei Gruppierungen, in dem Menschen bei helllichtem Tag schwer verletzt wurden. Der Grund war eine Komplikation bei dem Drogenhandel, den die Banden mit Gewalt lösen wollten.

7. Neapel in Italien

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Neapel liegt in Süditalien und kennzeichnet sich durch den Vulkan Vesuv aus, der bis heute noch aktiv ist. Neben seinem Hafen und dem Golf von Neapel musste der Ruf dieser schönen Stadt ebenfalls ziemlich leiden.
Neapel ist bekannt für die hohe Kriminalitätsrate, die nicht wirklich versteckt werden kann.

Es wurden Opfer von kriminellen Auseinandersetzungen in Form von Waldgemälden an die Wände zahlreicher Häuser gemalt. Es ist ein Zeichen der Banden, die ein Symbol setzen wollen und ihre Freunde ehren mit diesen Bildern. Außerdem werden somit Grenzen gezogen, denn es gibt klare Milieus. Politiker kritisieren diese Form der Selbstdarstellung, weil die Ehrung der Beamten somit in den Schatten gerückt wird.

8. Manchester im Vereinigten Königreich

Bild: SAKhanPhotography / Shutterstock.com

Manchester ist die zweitgrößte Metropole England und verfügt über ein großes Strafregister. Um genau zu sein hat die Stadtpolizei im Jahr 2018 genau 835.00 Verbrechen registriert, darunter Einbruch, Verkehrsbruch, Mord und Gewalt. Der Hauptbahnhof in Manchester ist bekannt für den dichten Drogenhandel.

Besonders die Droge Spice hat in den letzten Jahren eine große Reichweite erreicht. Die Droge kam zuerst legal auf den Markt und wurde nicht als Betäubungsmittel eingestuft, allerdings sollte sich das schnell ändern. Die Polizei warnte das Gesundheitsministerium vor dem Rauschmittel, sodass es mittlerweile als Droge kategorisiert werden konnte. Beamten für Jugendhilfe bestätigen, dass der Großteil ihrer Klienten, regelmäßig Spice nahm, um der Realität zu entfliegen.

9. Nizza in Frankreich

Bild: Rostislav Glinsky / Shutterstock.com

Es ist schwer, den Statistiken im Internet zu glauben, weil sie meistens nicht auf belegten Studien basieren. Dennoch muss die Kriminalität in Nizza ernst genommen werden, weil sie wahrscheinlich beunruhigend genug war. Schließlich versucht die Regierung mit allen Mitteln, die Stadt zu sichern und den Touristen ein Gefühl von Sicherheit zu geben. An vielen Ecken der Stadt, besonders in Restaurants und in Bars, sind Sicherheitskameras versteckt.

Dennoch lassen sich die Banden in Südfrankreich nicht aufhalten, denn das organisierte Verbrechen geht weiter. Die Küste in Südfrankreich ist das Opfer von vernetzen Banden, die seit Jahrzehnten systematisch die Touristen belästigen und berauben. Die Polizei ist ratlos und kann nur zusehen.

10. Coventry in England

Bild: IMAGO / Panthermedia

Coventry ist eine Industriestadt in England, die sich genau genommen in West Midland befindet. Eines der größten Probleme in dem Bereich der Kriminalität ist der Drogenhandel. Drogenkonsum ist ein weitverbreitetes Verbrechen, welches schwer zu stoppen ist.

Der Konsum und auch der Handel finden hinter geschlossenen Türen, unter unbeaufsichtigten Brücken und in kleinen Gassen statt. Doch irgendwo muss das Mittel schließlich herkommen, doch nur von wo? Einen Teil dieser Antwort fand die Polizei aus Coventry. Sie entdeckten in einem alten verlassenen Nachtclub eine Farm, auf der tatsächlich Cannabis angebaut wurde. Die Farm wurde hinter mehreren Sicherheitstüren verstecken und belief sich auf einen Wert von über eine Million Euro.

11. Berlin in Deutschland

Bild: IMAGO / Dirk Sattler

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und bekannt für das Brandenburger Tor. Allerdings ist auch hier eine hohe Anzahl von Verbrechen zählbar, darunter Missbrauch, Gewalt und sexuelle Delikte.
Ein weiteres Merkmal der Verbrechen in Berlin ist wohl die Dreistigkeit der Kriminellen. Nicht selten wird versucht Richter oder Vorgesetzte zu bestechen. Polizeibeamte werden oft auf die leichte Schulter genommen oder sogar beklaut.

Ein Mann klaute tatsächlich aus dem Polizeiauto Drogen, die von dem Polizeibeamten beschlagnahmt wurden. Weit verbreitet sind Taxis, die unter Tarnung Drogen liefern. Natürlich beherbergt Berlin auch Stadtteile, in denen sich die Kriminalität in Grenzen hält. Touristen sollten sich nicht aufhalten lassen.





Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.