-->

13 Geheimnisse der Air Force One – das weiß so gut wie niemand

Bild: Imago / ZUMA Wire

Der Präsident der Vereinigten Staaten hat besondere Privilegien. Neben einem eigenen Amtssitz erhält er zum Beispiel auch Zugriff und Nutzungsrecht für die Air Force One (kurz AFO). So lautet der Name des Flugzeugs, welches von der US Air Force dem jeweils amtierenden Präsidenten zur Verfügung gestellt wird.

Über das Flugzeug wurden bereits sogar Hollywood-Filme gedreht. Es ranken sich außerdem einige Geschichten und Geheimnisse um das besondere Flugzeug. Wir sind dem Thema deshalb mal auf den Grund gegangen und haben Atemberaubendes über die Air Force One und ihren Zweck herausgefunden. Alle, die mehr darüber herausfinden möchte, sollte also unbedingt dran bleiben!

1. Entwicklungsgeschichte

Bild: Imago / United Archives International

Mittlerweile ist die Air Force seit vielen Jahrzehnten im Einsatz. Das System hat sich über die Jahre sehr erfolgreich bewährt. Einer der ersten Pioniere der Air Force One war Präsident Franklin D. Roosevelt. Zunächst etablierte er das präsidiale Piloten-Büro im Jahre 1944. Die folgenden 15 Jahren lief es so, dass eine Propellermaschine dem Präsidenten als Transportmittel zur Verfügung stand.

Doch dann entwickelte sich das System weiter. Die Anforderungen wurden größer. Eisenhower bereits nahm eine Boeing 707 Stratoline im Jahre 1959 in Beschlag. Jahre später dann war Präsident John F. Kennedy der Erste, der eine Air Force One bestieg, so wie wir sie heute kennen.

2. Die Größe der Maschine

Wir haben uns gefragt, wie groß die Air Force One Maschine eigentlich ist. Das Ergebnis ist krass. Die Maschine hat insgesamt 3 Ebenen und verteilt sich auf eine Gesamtfläche von 4000 m². Offensichtlich gibt es für den Präsidenten und seine Passagiere genug Raum, um sich mal lang zu machen und zu entspannen.

Es ist atemberaubend, wie viel Platz an Bord der Air Force One ist. Kein Wunder also, dass der Betrieb einer Flugstunde mit 180.000 Dollar zu Buche schlägt. Als Donald Trump sein Amt bekleidete, war dieser Punkt vielen Amerikanern ein Dorn im Auge. Warum sollte er dies zulasten der Bevölkerung nutzen dürfen?

3. Die Doomsday 747

Bild: Imago / StockTrek Images

An ganz bestimmten Tagen ist die Air Force One nicht allein. Sie hat Begleitung. Begleitung von einem ganz besonderen Gefährten, und zwar von einer Doomsday 747. Die Doomsday 747 ist ein militärisches Flugzeug und hat nur einen einzigen Zweck. Die Air Force One so lange wie möglich in der Luft zu halten.

Wenn zum Beispiel ein Meteor die Erde trifft, so hat die Besatzung der Air Force One die Chance für Tage, wenn nicht gar Wochen in der Luft zu bleiben. Diese Zeit hilft in jedem Fall, um die notwendigen Vorbereitungen für das Gemeinwohl zu treffen. Im Aussehen sind sie sich auch ziemlich ähnlich

4. Im Notfall stehen Ärzte bereit

Bild: Imago / ITAR-TASS

Am Wichtigsten für alle Mitreisenden ist die Gesundheit. Deshalb befindet sich auch ein kleines Krankenhaus an Bord der Air Force One. Falls einer der Passagiere an Bord der Air Force One Symptome oder Probleme hat, so können sie sich sicher sein, ein kompetenter Arzt ist da.

Und das ist nicht alles, neben Ärzten und guter Ausrüstung befinden sich große Reserven von Blut an Bord der Air Force One. Wir glauben, dies könnte dann nützlich sein, wenn die Air Force One oder Ihre Passagiere in ein mögliches militärisches Szenario geraten. Im Falle einer Verletzung bestünde dann eine Chance zur lebensnotwendigen Versorgung.

5. Telekommunikationssysteme

Bild: Imago / ZUMA Press

Was wäre die Air Force One ohne eine Verbindung zur Außenwelt? Im gesamten Flugzeug befinden sich 85 Telefone. Es ist der beste Ort, um ein geschütztes Gespräch zu führen, bei dem keine Gefahr besteht, abgehört zu werden. Die Telefone sind sogar so weit ausgestattet, dass sie ein rotes Licht anzeigen, sobald die Leitung abhörsicher ist.

Die meisten andere Telefone an Bord der Air Force One sind eine Spur weniger sicher. Außerdem haben Passagiere und Angestellte die Möglichkeit, rund 20 TV-Systeme zu nutzen, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Die Technik und Telekommunikation auf der Air Force One ist eine echte Meisterleistung.

6. Kein normales Flugzeug

Bild: Imago / ZUMA Wire

Diese Maschine ist wahrlich kein herkömmliches kommerzielles Passagierflugzeug. Herkömmliche Maschinen können rund 30.000 Tausend Fuß hoch aufsteigen. Das allein ist für die Meisten ja schon ziemlich hoch. Die Air Force One bringt es im Vergleich jedoch auf atemberaubende 45.100 Fuß. Aber das ist noch nicht alles. Die Maschine kann noch viel mehr.

Wenn es notwendig ist, so fliegt das Flugzeug des Präsidenten schnelle 600 Meilen pro Stunde. Das sind knapp 1000 km/h, also umgerechnet knapp so schnell wie die Schallgeschwindigkeit. Das scheint nötig, wenn man die wichtigen Aufgaben des Präsidenten und seines Stabs in Betracht zieht. Wenn nicht der Präsident der Vereinigten Staaten, wer dann?

7. Perfekt gewartet

Bild: Imago / ZUMA Press

Um in jeder Situation vorbereitet zu sein, ist die Air Force immer in einem perfekt gewarteten Zustand. Dies reduziert auch die Chancen eines Fehlers oder Unfalls. Eine Handvoll Teams wartet die Maschine von Tag zu Tag und achtet auf jedes noch so kleine Detail, von der korrekten Befüllung des Treibstoffs bis hin zum Zustand der Turbinen.

Wenn die beiden Flugzeuge einmal nicht in Gebrauch sind, so werden sie außerhalb von Washington auf der Andrews Air Force Basis abgestellt. Und wenn das noch nicht genug ist, das Gelände wird selbstverständlich von hochgradig ausgebildeten Marines und Truppen rund um die Uhr beschützt.

8. Spionage-Kameras

Bild: Imago / Panthermedia

Nicht nur im Innern ist die Air Force One technisch bestens ausgestattet. Auf Anweisungen von Präsident Eisenhower wurden bereits im Jahr 1959 die ersten Spionage-Kameras am Rumpf der Flügel angebracht. Mittlerweile wird spekuliert, dass noch mehr Kameras am Bauch der Maschine angebracht wurden. Dies ergibt Sinn, um den überflogenen Untergrund zu erspähen.

Was wäre eine derart technologisch hoch versierte Kamera ohne einen direkten Draht zur Außenwelt? Dies erlaubt es den hochrangigen Insassen, die im Innern der Maschine erlangten Informationen, mit der Außenwelt abzugleichen. Eine Täuschung der Insassen ist also nur noch schwer möglich. Ein ausgeklügeltes System und dadurch nur passenden für einen Präsidenten.

9. Nicht eine, sondern zwei

Bild: Imago / Andreas Haas

Was sich kaum jemand anhand der Bezeichnungen denken könnte. Die Air Force One besteht nicht aus einem einzigen Flugzeug. Es sind eigentlich sogar zwei Maschinen. Die Maschine wird nur dann Air Force One bezeichnet, wenn der Präsident in der Maschine sitzt. Diese außergewöhnliche Bezeichnung wurde erstmals 1953 während der Zeit von Präsident Eisenhower eingeführt.

Die zweite Maschine existiert aus dem Grund, um für den Notfall noch eine Ersatzmaschine zu haben. In der Vergangenheit trug die Maschine des Präsidenten übrigens den Namen „Airforce 8610“. Damals gab es noch Verwechslungen mit kommerziellen Flügen, welche dann durch die Umbenennung aufgelöst wurden.

10. Die beste Abwehr der Welt

Bild: Imago / The Photo Access

Die Air Force One ist mit umfassenden Abwehrsystemen auf dem neusten Stand ausgestattet. Das Ziel ist es natürlich, den Präsidenten und seinen Stab so wie die Leben all jener an Bord zu schützen. Die Hülle der Maschine könnte sogar einer nuklearen Explosion trotzen. Alle Fenster der Air Force One sind ebenfalls speziell abgesichert worden, um jegliches zerbrechen des Glases zu verhindern.

Darüber hinaus besitzt das Flugzeug spezielle Abwehrraketen, die etwaige Angriffsprojektile bei Gefahr abwehren würden. In jedem Fall ist die Maschine bestens ausgestattet, um in brenzligen Situationen autark agieren zu können. Kaum eine andere Passagier-fähige Maschine bringt eine derart komplexe und moderne Ausstattung mit sich.

11. Die 13 Unparteiischen

Bild: Imago / ZUMA Press

Sobald der Präsident die Air Force One in Anspruch nimmt, hat er automatisch immer eine sehr große Anzahl an Menschen mit dabei, die ihn begleiten. Darunter zum Beispiel Berater, Redenschreiber, seine Familie und viele mehr, die wir hier nicht direkt nennen können. Darüber hinaus dürfen 13 unterschiedliche Medienberichterstatter mit an Bord kommen, die zu jedem Zeitpunkt die Medienlandschaft repräsentieren können.

Bei diesen 13 Menschen ist die Rede von einem „Beschützer-Presse-Pool“. Sie reisen auf Kosten Ihrer Medien-Arbeitgeber und sind dazu verpflichtet, den Presse-Mitgliedern im weißen Haus Bericht zu erstatten. Durch diese große Anzahl wird gewährleistet, dass die Berichterstattung möglichst unparteiisch ist.

12. Zwei Küchen und Top-Chefs

Bild: Imago / Panthermedia

Wer hätte es gedacht, aber die Air Force One hat nicht nur eine Küche, sondern zwei. Zwei Küchen, in denen großartiges Essen zubereitet wird. Wir schätzen, dass eine das Essen für den Präsidenten und seinen Kreis zubereitet und die anderen für den darunter liegenden Kreis sowie Angestellte.

Diese riesigen beiden Küchen sind konstant gefüllt mit gutem Essen. Doch das ist nicht alles. In beiden Küchen ist eine besondere Auswahl an Top-Chefs tätig. Das bedeutet, dass nur das Beste vom Besten zubereitet wird. Es ist möglich, rund 100 Menschen mit beiden Küchen zu bekochen. Was würdest Du Dir in der Air Force One kochen lassen?

13. Am Tag von John F. Kennedys Ermordung

Bild: Imago / MediaPunch

Am 22. November 1963 war ein sehr dunkler Tag in der Geschichte der Vereinten Nationen von Amerika. An diesem Tag wurde John F. Kennedy ermordet. Gerade mal 2 Stunden und 8 Minuten später wurde der nächste Präsident, Lyndon B. Johnson, ins Amt erhoben. An keinem anderen Ort als der Air Force One. Das Bild ging in die Geschichte ein.

Auf dem Bild zu sehen ist die Richterin Sarah Hughes, die das Verfahren begleitet. Außerdem zu sehen ist Johnsons Frau Lady Bird und eine sichtlich zutiefst verstörte Frau von Kennedy, Jackie. Die Air Force One wurde zum Zufluchtshafen und Schauplatz der amerikanischen Demokratie.





Interessant: Wussten Sie, dass manche Fische auf Bäumen klettern können?

Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.