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Die gefährlichsten 10 Tauchplätze der Welt

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Viele abenteuerlustigen Urlauber können sich keinen Strandurlaub ohne ein paar Tauchgänge vorstellen und die Sportart gewinnt stetig an Popularität. Dabei sollten aber auf keinen Fall die Sicherheitsvorkehrungen leiden, denn sobald man ins Wasser springt und stückweise die Luft aus den Taucherjacken rauslässt, verlässt man den natürlichen Lebensraum.

Ein spontanes Entkommen ist nicht möglich, man muss sich voll und ganz auf die Abgeschiedenheit und die dunkle Stille im Wasser einlassen – doch das Tauchen bietet auch eine wundervolle unentdeckte Welt, die auf uns wartet. Die meisten Taucher geben sich bereits damit zufrieden in flachen Gewässern an bunten Riffen zu tauchen, doch es gibt auch solche Tauchenthusiasten, die immer tiefer hinab wollen.

Genau diese gefährlichen und beängstigenden Herausforderungen führen zu diesem ersehnten Adrenalinkick beim Tauchen. Im Folgenden haben wir für Sie genau diese Erfahrungen zusammengefasst.

10. Coco´s Island – Costa Rica

Bild: Leonardo Gonzalez / Shutterstock.com

Das Gerätetauchen gehört ohnehin zu den gefährlichsten Sportarten weltweit – doch passen Sie auf, denn es geht noch um einiges tiefer… Der Hauptgrund, der diesen Taucherplatz zu einem der gefährlichsten macht, ist die Abgeschiedenheit. Knapp 550 Kilometer liegt der Ort von der pazifischen Küste entfernt. So verbringt man auf den Weg im Boot dorthin, fast 35 Stunden.

Haie, die um das Riff kreisen, sind zudem auch gefährlich. Es ist zwar unwahrscheinlichen von einem Hai gefressen zu werden, als von einer Kokosnuss erschlagen zu werden, aber dennoch bleibt die Abgeschiedenheit eine große Gefahr für die Taucher, die sich hierher trauen.

Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, auf die Coco´s Inseln zu reisen, erwarten Sie vielseitige Haiarten sowie Delphine, riesige Mantarochen und Meeresschildkröten. Diese Vielfalt an Meeresbewohnern ist eine wahre Attraktion für Taucher.

9. Jacob´s Well – Wimberley Texas

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Das Jacob´s Well, das im Südwesten des Austin Texax liegt, täuscht von außen mit dem unscheinbaren Aussehen, eines hinterländischen Wasserlochs. Doch taucht man in dieses unscheinbare Wasserloch, erlebt man eine ganz andere Nummer. Das tiefliegende Konstrukt, welches aus mindestens vier Hauptkammern besteht, bildet eines der gefährlichsten Höhlentauchgänge auf der ganzen Welt.

Je tiefer man sich in die Höhle begibt, desto gefährlicher wird sie. Die ersten beiden Kammern stellen bis auf die engen Durchgänge keine große Gefahr dar, doch sobald dem ein oder anderen hat die dritte Kammer bereits Probleme gemacht. Grund dafür sind die extreme Enge der dritten Kammer und der lose Schotter.

Die Gefahr liegt dabei besonders, beim Aufwirbeln des Schotters und Schlick, denn so verlieren die Taucher schnell ihre Orientierung. Dies führt zur Panik, wodurch die lebensnotwendigen Luftreserven zu schnell aufgebraucht werden.

8. Cenote Esqueleto – Tulum Mexico

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Die Cenote Esqueleto, auch bekannt als „Temple of Doom“ ist eine weitere gefährliche Höhle zum Tauchen. Diese befindet sich direkt unter der Halbinsel Yucatan, auf der sich die berühmte mexikanische Tulum Ruine befindet. Die Höhle bietet eine Vielzahl von Kammern und Durchgängen und selbst für sehr erfahrene Taucher ist dies einer der gefährlichsten Tauchorte.

Das Knifflige an dem Tauchgang ist, dass man in einen der engen Eingänge hereinspringen muss und es keine Leiter in die Tiefe gibt. Unten angekommen verirrt man sich schnell. An diesem mystischen Ort sind selbst schon Tauchgeräte ausgefallen. Schlimmstenfalls findet man den Weg nach oben nicht mehr, wenn einem der Sauerstoff ausgeht.

7. Devil´s Caves – Ginnie Springs Florida

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Dies ist eines der beliebtesten Orte speziell für Höhlentaucher, der etwa 56 Kilometer von der Stadt Gainsville in Florida entfert ist. Ganzjährlich liegen die Temperaturen bei angenehmen 25 Grad und man hat eine optimale Sicht im kristallklarem Wasser dort. Hier kann man durchaus auch ohne einen Neoprenanzug tauchen.

Zu den bemerkenswertesten Taucherhöhlen gehören Devil´s Eye, Little Devil und Devil´s Ear. Aus ihnen sprudeln teilweise warme bis heiße Quellen, woher sie ihren teuflischen Namen herhaben. Manche berichten von einer unglaublichen Taucherfahrung in diesen Gebieten, man lässt sich einfach treiben durch die ruhige Strömung der Quelle. Doch muss jeder Taucher besonders vorsichtig sein, denn die Quelle kann an den Wirbelrändern die Ausrüstung in Minuten verrosten lassen.

6. Blue Hole – Lighthouse Riff Belize

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Jeder Taucher hat bereits von den Blue Holes gehört und mit Sicherheit hat auch jeder Taucher großen Respekt vor diesen einzigartigen Höhlen. Ein wunderschönes Spektakel spielt sich unter Wasser ab, herrlich klares Wasser, einer der tiefsten Tauchgelegenheiten und eine traumhafte Unterwasserwelt bieten eine völlig neue Taucherfahrung.

Eine Tiefe von sage und schreibe 124 Metern treibt viele Taucher an ihre Grenzen. Manche berichten von noch nie zuvor gesehenen Dingen. Doch dieser große Reiz bringt auch die Gefahr mit sich. Bis zu einer Tiefe von 33 Metern, sind die Wände der Höhle völlig glatt und eben, während die Taucher spitze Stalaktiten und Kalksteinwände erwarten. Dies treibt das Abenteuer zum Untergang vieler Extremtaucher.

5. The Shaft Sinkhole – Mount Gambier Australien

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Mount Gambier ist definitiv der Ort in Südaustralien, für die besten aber auch gefährlichsten Höhlentauchgänge der Welt. Die Gegend ist gefüllt mit etlichen Süßwasserseen, Trichter und Höhlen, die abenteuerliche Taucher aus der gesamten Welt herausfordern.

Den Tauchplatz, namens The Shaft, kann man nur durch einen engen Schacht betreten. Doch ist man an der Engstelle vorbei, warten unterhalb der kleinen Öffnung riesige Konstrukte aus Korridoren und durch das klare Wasser hat man das Gefühl durch eine andere Welt zu schweben.

Bedauerlicherweise haben bereits viele Taucher dieses gigantische Netzwerk, wegen der Komplexität und der Tiefe unterschätzt. So kam es zu mehrfachen Unfällen.

4. Deutsches U-Boot – New Jersey

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Etwa 100 Kilometer entfernt von der Küste in New Yersey, liegt ein anschauliches Relikt aus der erschreckenden Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ein U-Boot der deutschen Wehrmacht, das erst im Jahre 1991 zuerst von einem Taucher aus Amerika entdeckt wurde. U-869 bestand nur noch aus Überresten, welche sich in einer Tiefe von 73 Metern abgesetzt haben, ein Wagnis jeden Tauchers.

Bereits drei Taucher kamen an diesem Ort um, nachdem sie das Wrack und dessen Umgebung auskundschaften wollten. Nicht nur die enorme Tiefe, sondern auch die Strömungen und das eisige Wasser, machen dieses Tauchziel zu einem der gefährlichsten überhaupt.

3. Samaesan Hole – Samae San Island Thailand

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Es wird Sie nicht überraschen nochmals von einer Höhle zu lesen, denn in diesen Umgebungen passieren eindeutig die meisten Unfälle unter Tauchern. Der dennoch sehr beliebte Tauchplatz ist allerdings auch sehr gefährlich. Zu aller erst ist es die Tiefe von 85 Metern, die eine außerordentliche Herausforderung darstellt. Dazu kommen die starken Strömungen in dem gesamten Gebiet.

So ist beispielsweise eines Tages ein Taucher meilenweit von dem Einstiegspunkt weg wieder aufgetaucht. Natürlich befand sich dort das Taucherboot nicht, weshalb er noch glücklicherweise von einem Fischerboot gerettet werden konnte.

Doch mit der letzten und gefährlichsten Gefahr haben Sie nicht gerechnet. In der Samaesan Hole befinden sich nämlich sehr viele unentdeckte Bomben, die sich am Meeresboden verteilen. Diese wurden damals vom Militär entsorgt.

2.Eagle´s Nest Sinkhole, Weeki Wachee Florida

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Der zweitgefährlichste Taucherort befindet sich im Sonnenstaat Florida. An dem westlichsten und abgelegensten Gebiet im Weeki Wachee und reicht unglaublichen 315 Meter in die Tiefe. Hier endet selbst lange der Bereich der Profiliga des Tauchens, dem Sporttauchen. Je tiefer der Tauchgang, desto höher ist die Gefahr eine Kohlestoffmonoxidnarkose hervorzurufen und diese erzeugt Orientierungslosigkeit und Euphorie.

Diese Symptome können den Taucher stark verwirren und den lebensnotwendigen Blick auf den Sauerstoff verlieren lassen. Dies ist schon einigen Tauchern so ergangen, denn als sie sich auf diese mächtige Tiefe eingelassen haben und die Grenzen der Vernunft überschritten haben, mussten sie mit ihrem Leben dafür bezahlen.

1. Blue Hole, Dahab Rotes Meer

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Auf Platz 1 der gefährlichsten Tauchplätze befindet sich durch die Weltbekanntheit die blaue Höhle im Roten Meer. Dieser Ort hat sich den Titel ergattert, da auf diesem Fleck Erde bereits so viele Unfälle passiert sind, dass das Blue Hole auch als Taucherfriedhof bezeichnet wird. Sehr erschreckend wenn man daran denkt, dass in den letzten 10 Jahren, geschätzte 150 Menschen ihren Tod in dieser Höhle gefunden haben.

Der Grund dafür, eine beträchtliche Tiefe von 130 Metern, die trichterförmig abfällt. Das Ziel von diesem Tauchgang, ist es „The Arch“ zu erreichen, das wieder ins offene Meer zurückführt. Jedoch befindet sich der Ausgang über dem Maximum des PADI Freizeittauchens von 40 Metern. Bei dieser Tiefe kann der ein oder andere verwirrt werden und somit die einzige Öffnung nach draußen verpassen.





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Licht benötigt etwa 8 Minuten und 20 Sekunden, um von der Sonne die Erde zu erreichen. Diese schnelle Reise durch den Weltraum zeigt, wie unglaublich schnell sich Licht bewegt – nämlich mit etwa 299.792 Kilometern pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit macht Licht zu einem der fundamentalen Bausteine der modernen Physik und spielt eine zentrale Rolle in unserem Verständnis des Universums.